28. August 2014 um 11:03
Im Eishockey ist es sehr wichtig, dass die Spieler jederzeit Kraft freisetzen können, um schnelle Sprints und explosionsartige Bewegungsabläufe durchführen zu können. Die benötigte Kraft kommt aus der Muskulatur der Beine. Diese Muskulatur kann mit einem gezielten Krafttraining für Eishockeyspieler trainiert werden. Im Kraftraum stehen für das Beintraining spezielle Trainingsgeräte zur Verfügung. Die Beinpresse trainiert den hinteren und den vorderen Oberschenkelmuskel und die Gesäßmuskulatur. Abduktoren und Adduktoren werden mit einem weiteren Trainingsgerät aufgebaut. Kniebeugen mit Langhantel und Gewichtsscheiben bieten ein ganzheitliches Training der Beinmuskulatur und stärken gleichzeitig den Schulter-, Arm- und Rückenbereich. Zudem bietet das Freihanteltraining die Möglichkeit, den Gleichgewichtssinn zu sensibilisieren.
Schnellkrafttraining mit Trainingshilfsmitteln
Schnellkrafttraining wird auf dem Eis trainiert. Dazu werden mehrere Pylonen oder aber ein Hürdensystem auf dem Eis in einem bestimmten Abstand aufgestellt. Der Spieler positioniert sich in einer gewissen Entfernung. Mit einem Sprint läuft er auf die Barriere zu, um sie aus dem Laufen heraus zu überspringen. Dabei bleiben die Beine geschlossen. Die Kufen der Schlittschuhe werden parallel gehalten. Die Übung kann in der Form abgewandelt werden, dass der Spieler die Hürde rückwärts überspringt. Dieses Krafttraining für Eishockeyspieler steigert nicht nur die Schnelligkeit, sondern sorgt auch für den Kraftaufbau, um das Hindernis bewältigen zu können.
Durch Sprünge in unterschiedlichen Variationen entsteht ein sicherer Halt auf den schmalen Kufen der Schlittschuhe. Gleichzeitig wird dadurch die Beinmuskulatur trainiert, die für die Kraftentwicklung bei Sprints erforderlich ist. Alle erdenklichen Situationen, die während eines Spiels auftreten können, werden mit unterschiedlichen Sprungtechniken simuliert. Es ergibt sich so ein gezieltes und effektives Krafttraining für Eishockeyspieler.
18. August 2014 um 11:02
Nicht nur die schnelle Bewegung und die Standfestigkeit der Spieler auf dem Eis sind grundlegend wichtig. Eine hohe Priorität hat auch die Eishockey Schusstechnik, die den Spielern das optimale Zuspielen des Pucks ermöglich, um ihn zum Abschluss im gegnerischen Tor zu platzieren. Da Eishockey mit einem Eishockeyschläger und einer flachen Scheibe gespielt wird, entstehen große Anforderungen an die Beweglichkeit, die visuelle Wahrnehmung und Koordination.
Schusstechniktraining
Beim Training der Eishockey Schusstechnik geht es nicht darum, die gesamte Kraft einzusetzen. Vielmehr beruhen die unterschiedlichen Techniken darauf, wie der Puck mit dem Eishockeyschläger angespielt wird, um das anvisierte Ziel zu erreichen. Dabei ist natürlich auch Kraft gefragt. Allerdings muss diese gezielt eingesetzt werden. Dazu benötigt der Eishockeyspieler auch Fingerspitzengefühl und eine schnelle Auffassungsgabe. Schusstechnikübungen sind daher so aufgebaut, dass sie in jedes Training, ganz gleich ob auf dem Eis oder in einer Halle durchgeführt werden können.
Der Schlagschuss
Ein richtig ausgeführter Schlagschuss mit dem Puck kann Spitzengeschwindigkeiten bis zu 175 km/h erreichen. Durch die Geschwindigkeit fehlt es dem Schlagschuss an Präzision, doch ist er wichtig, um den Puck schnell über die Eisfläche zu bringen. Um die Eishockey Schusstechnik umzusetzen, führt der Spieler den Schläger über den Rücken, sodass der vordere Teil des Schlägers fast den Schulterbereich berührt. Aus dieser Position heraus wird der Schläger mit viel Schwung nach unten geführt, sodass die Kelle kurz vor dem Puck das Eis berührt. Durch die Gewichtsverlagerung des Spielers auf den Schläger entsteht eine Federwirkung, die den Puck beschleunigt und nach vorne katapultiert. Um dem ausgeführten Schlagschuss eine gewisse Präzision zu verleihen, wird der Schläger Richtung Ziel geführt.
8. August 2014 um 11:01
Eishockey ist das wohl schnellste Spiel der Welt, wo innerhalb von 10 Sekunden mehr passiert, als bei manch einem 90 minütigen Fußball- oder Handballturnier. Daher sind die unterschiedlichen Eishockey Trainingsübungen darauf ausgelegt, die Kondition, Koordination und Konzentration gezielt zu trainieren. Dabei werden speziell die unterschiedlichen Fähigkeiten ausgebaut, trainiert und geschult.
Eishockey im Wandel
Das heute auf dem Eis durchgeführte Eishockeyspiel weicht deutlich von der klassischen Variante des Angriffs- und Verteidigungsspiels ab, wodurch sich auch die Eishockey Trainingsübungen deutlich verändern. Das eigentliche Angriffsspiel umfasst kurze Aufbauphasen mit schnellen Rhythmus- und Tempowechseln sowie vielen Wechseln in den unterschiedlichen Positionen. Während der unterschiedlichen Trainingseinheiten lernen die Spieler, sich auf situationsbezogene Variablen einzustellen. Dadurch fällt die Position des reinen Verteidigungsspielers und des Stürmers praktisch weg. Vielmehr müssen die Sportler sowohl das Offensiv-, wie auch das Defensiv-Spiel beherrschen. Durch diese Veränderung ergibt sich eine große Herausforderung an die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten, an die Schnellkraft, an das taktische und technische Können sowie an die Reaktionsschnelligkeit.
Aufbau des Eishockeytrainings
Die unterschiedlichen Eishockey Trainingsübungen umfassen daher einen guten Mix, wodurch die verschiedenen Fähigkeiten explizit trainiert werden. Das Training wird sowohl im Kraftraum, wie auch auf dem Eis durchgeführt, da Kraft, Schnelligkeit und Reaktionsvermögen grundlegende Postionen einnehmen. Trainingspläne sollten daher vielseitig gestaltet werden, um ein optimales Training zu gewährleisten und die Spieler zur Leistungssteigerung herausfordern. Je nach Leistungsstand des Teams sind die unterschiedlichen Übungen auszuwählen und im Training durchzuführen. Ein optimal trainiertes Eishockeyteam ist die Grundlage für schnelle, interessante Spiele mit sehr guten Chancen auf einen Sieg.