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26. Juni 2014 um 22:44

Wurftechnik

Eine gute Wurftechnik ist der erste Schritt, um zu einem gefährlichen Scorer zu werden. Durch ein treffsicheres Werfen ist der Verteidiger gezwungen, permanent hochkonzentriert und nah am Angreifer zu verteidigen. Es ermöglicht einem nicht nur mehr Punkte durch Würfe zu erzielen, sondern erleichtert auch die Penetration. Außerdem ist ein Shooter äußerst effektiv gegen eine Zonenverteidigung und ein Alptraum für das gegnerische Team, wenn er einmal heißläuft. Doch um dahin zu kommen, benötigt es viel Arbeit und die korrekte Technik.

Die Ausgangsposition

Die Füße sollten Schulterbreit sein und parallel zum Korb zeigen. Es ist üblich, dass der Fuß auf der Wurfarmseite ein klein wenig weiter vorne steht, doch vor Allem sollte es sich komfortabel anfühlen. Die Knie sind nicht durchgedrückt, sondern leicht gebeugt und entspannt. Die Augen sind fest auf das Ziel gerichtet und der Ball wird locker in den Händen gehalten, während die Wurfhand so positioniert wird, dass ein schneller Wurf möglich ist.

Die Wurfbewegung

Die Kraft für den Wurf wird aus den Beinen genommen. Deshalb beginnt jede Wurfbewegung in den Beinen. Durch leichtes Beugen der Knie wird Schwung geholt um anschließend gerade hochzuspringen. Währenddessen wird der Ball nach oben geführt, wobei der Ellenbogen des Wurfarmes direkt unter den Ball geführt wird. Die andere Hand dient nur als Stütze und hat keine Einwirkungen auf die Flugkurve des Balls. Sobald der Werfer unter dem Fenster, dass seine Arme und der Ball bilden hindurch schauen kann, wird der Wurfarm gestreckt und das Handgelenk locker abgeklappt. Dieser Vorgang sollte sich kurz vor dem höchsten Punkt in der Luft abspielen. Die Finger zeigen zum, während die Stützhand unverändert in der Luft verharrt. Nach dem Landen möglichst genau an der Absprungstelle, bleibt der Wurfarm mindestens solange stehen, bis der Ball den Ring berührt.

Auf was noch zu achten ist

Wichtig ist außerdem, dass der Ball immer vor dem Kopf ist. Im Optimalfall bildet der Unter- und der Oberarm des Wurfarmes ein 90°-Winkel. Eine flache Flugkurve verringert die Trefferquote, deshalb lieber ein bischen höher werfen. Zusätzlich sollte der Ball einen perfekten Rückwärtsdrall haben, sobald er die Hand verlässt. Dies wird durch sauberes Werfen ausschließlich mit der Wurfhand und durch das Abklappen des Handgelenks erreicht.