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4. August 2014 um 12:05

1. Wahrnehmungsschulung – Trockenübungen

Die Schulung der Wahrnehmung ist insbesondere wichtig, um Techniken zu festigen und diese im Zuge ihrer Erlernung differenzierter auszubilden.
Ziel:
Das Ziel solcher Art von Trockenübungen muss es sein, das Bewegungsgefühl und die damit verbundenen Bewegungsvorstellungen zu optimieren.

Ablauf der Trockenübungen

Der Spieler führt aus einer speziellen Bewegung heraus Wurfvarianten durch. Mögliche Bewegungsabläufe wären das Kreuzgangdribbling oder der einfache Sprungwurf. Der Trainer beobachtet die Übungen und kommentiert sie entsprechend. Nach einer kurzen Fehlerkorrektur muss der Spieler die fehlerhaften Abläufe erneut trainieren. Diesmal aber als „Trockenübung“, das heißt, er lässt die Fehlerkorrektur im Geiste ablaufen und verinnerlicht dabei die auftretenden Bewegungsempfindungen.

Zum Beispiel stellt er sich den Beinabdruck beim Sprungwurf vor oder die Schnelligkeit der begleitenden Schritte. Ist der Spieler die fehlerhaften Übungen „durchgegangen“, werden die Trockenübungen auf alle Übungen ausgeweitet. Dabei kann immer wieder zwischen einer Bewegungsvorstellung mit geöffneten und geschlossenen Augen variiert werden, um das Bewegungsgefühl weiter zu verstärken.

Die sogenannten Trockenübungen eignen sich gut, um die Wahrnehmung von Bewegungen zu verbessern und Fehler in den Abläufen aufzuspüren beziehungsweise diese zu beheben.

1. August 2014 um 14:12

Motion 2 (gegen 3/2-Zone)

Um erfolgreich gegen eine 3/2-Zone spielen zu können, müssen die Lücken attackiert werden. Diese befinden sich immer in den Räumen zwischen den Verteidigern. Es muss versucht werden sich dort zu positionieren und dann durch schnelle Pässe die Zone ausgespielt werden. Die folgende Motion ist ein Beispiel dafür, wie eine 3/2-Zone ausgespielt werden kann.
Die Basketball-Grundaufstellung ist gegen eine Zone wirkungslos, da die Spieler genau dort positioniert sind, wo die Verteidiger der Zone auch stehen. Deshalb dribbelt der Aufbauspieler auf die rechte Seite und schickt den Flügel in die Ecke. Der linke Flügel folgt dem Aufbauspieler um keine Lücke entstehen zu lassen. Zeitgleich positioniert sich der linke Centerspieler auf dem High Post. (Bild1)

Nun sind vier Spieler der angreifenden Mannschaft auf der rechten Seite, sodass dort ein Überzahlspiel entsteht. Es gibt die Möglichkeit den Pass zum Flügelspieler in der Ecke oder zum High Post zu spielen. Wenn die Verteidigung schläft, sind beide Würfe frei. Ansonsten kann der Ball beliebig gepasst und das Überzahlspiel ausgenutzt werden. (Bild2)

Falls sich daraus keine gute Wurfmöglichkeit ergibt, kommt der Swingpass zum linken Flügel und der Flügel in der rechten Ecke agiert als Durchläufer. Der Pass zum durchlaufenden Spieler resultiert meistens in einem freien Dreier und deshalb sollte dieser Spieler ein guter Schütze sein. Der Center der sich auf dem High Post angeboten hat bewegt sich wieder auf seine Position im Low Post zurück. (Bild3)

Ist der Dreier in der Ecke nicht frei oder will man lieber einen einfacheren Korbversuch aus geringerer Distanz, dann kommt der rechte Center einfach auf den High Post und schon entsteht wieder das Überzahlspiel. (Bild4)

Die Zonenverteidigung wird natürlich auf diese Motion reagieren und sich dementsprechend verschieben. Doch das ist es, was man erreichen will. Ein Team, dass eine Zone spielt und sich nicht bewegen muss, spart unheimlich viel Kraft. Durch das ständige Verschieben und Kompensieren des Überzahlspiels auf den Seiten, können sich die Spieler in der Zone nicht ausruhen und dadurch entstehen Fehler in der Defense und Möglichkeiten in der Offense.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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24. Juli 2014 um 14:09

Motion 1

Motion beschreibt eine einfache immer wiederkehrende Bewegung im Basketball. Jeder Spieler kennt sie genau und es kann immer darauf zurückgegriffen werden, wenn es in der Offense nicht läuft und das Spiel zu statisch ist. Eine solche Motion gibt außerdem Sicherheit, da klar ist wer welche Aufgabe hat.
Begonnen wird in der Basketball Grundaufstellung. Der Aufbauspieler gibt ein Signal, damit jeder Spieler weiß, welche Motion gespielt wird. Der Pass kommt auf die rechte Seite und der Aufbau stellt dem Flügel auf der Gegenseite einen Block. Zeitgleich stellt der Center der Ballseite dem Center auf der Nicht-Ballseite einen Block. Es werden also zwei indirekte Blöcke weg vom Ball gestellt. (Bild1)

Flügelspieler und Centerspieler der Nicht-Ballseite nutzen den Block und bieten sich an. Die primäre Option ist der Centerspieler, der falls er frei ist einfache zwei Punkte machen kann. Ist das jedoch nicht der Fall kommt der Pass zu Flügelspieler, der sich an der Birne anbietet. Dieser hat nun einen freien Wurf oder die Möglichkeit die Motion weiterzuführen. (Bild2)

Nun stehen alle Spieler wieder in der Grundaufstellung und die Motion kann mit einen Swingpass auf der linken Seite weitergespielt werden. Nun erfolgen die Blöcke einfach von links nach rechts. (Bild3)

Die Motion kann solange weitergespielt werden, bis sich eine gute Wurfmöglichkeit ergibt. Man muss jedoch beachten, dass die Motion nur dazu dient Bewegung ins Spiel zu bringen, eine Mannschaft davor zu bewahren ratlos rumzustehen und die Kreativität anzuregen. Sobald sich durch die Motion eine gute Möglichkeit ergibt, kann aus dem festen Bewegungsablauf ausgebrochen werden und ein anderer Weg der Wurfkreation eingeschlagen werden.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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17. Juli 2014 um 14:01

Miniplay 14

14 ist ein kleines System, dass gegen eine Manndeckung jederzeit für leichte Punkte sorgen kann. Es ist unkompliziert und ein Kontinuum, dass durchgelaufen werden kann, bis sich ein guter Korbversuch ergibt.

Das System wird damit eingeleitet, dass der Aufbauspieler 14 ruft. Daraufhin positionieren sich die Spieler wie in Bild 1.

Um das System zu starten, gibt der Aufbauspieler das Signal „Go!“ und die Flügelspieler bewegen sich nach außen und bieten sich an. Die Centerspieler laufen nach oben auf Höhe Freiwurflinie. Nun steht man in einer 1-4-Aufstellung und daher der Name 14.

Nun kommt der Pass auf einen der beiden Flügel und der Aufbauspieler cuttet auf derselben Seite durch. Dabei bekommt er einen Block vom Centerspieler. Der Pass auf den durchschneidenden Aufbau ist die erste Option für einen Wurfversuch.

Falls der Aufbauspieler nicht angespielt werden kann läuft er unter dem Korb durch und besetzt die Flügelposition auf der Nicht-Ballseite. Der Flügelspieler auf der linken Seite hat währenddessen schon die Aufbauposition besetzt. Der links stehende Centerspieler setzt sich in Bewegung und nutzt ebenfalls den Block des Centerspielers auf der rechten Seite, um effektiv zum Korb zu cutten. Dies ist die zweite Option.

Sobald der erste Centerspieler durchgelaufen ist, bietet sich der andere Center an um entweder den Wurf zu nehmen oder selber zum Korb zu gehen. Dies ist die dritte Option.

Falls keine der drei Optionen einen Korbversuch ermöglicht hat, laufen die Centerspieler einfach unter dem Korb durch und stellen sich wieder auf ihre Positionen in der 1-4-Aufstellung. Die 24 Sekunden reichen normalerweise für zwei Durchläufe und spätestens dann sollte ein leichter Korb entstanden sein.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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10. Juli 2014 um 13:56

Miniplay 3er

Bei diesem kleinen System geht es darum einen freien 3er für den besten Werfer des Teams zu kreieren. Dieser Spieler steht auf der linken Flügelposition und ist in der Graphik mit rot markiert. Gestartet wird aus der Basketball Grundaufstellung und mit einem Pass auf den rechten Flügelspieler. Nach dem Pass cuttet der Aufbauspieler durch und erhält einen Block des Centerspielers, der dafür auf den High Post hochkommt. Dieses Give and Go ist die erste Option für leichte zwei Punkte. Meist wird das jedoch gut verteidigt und das primäre Ziel des Systems ist ja der freie Dreier für den Schützen. (Bild1)

Nachdem der Aufbauspieler durchgecuttet ist positioniert er sich in der linken Ecke des Spielfelds. Während der Flügelspieler auf der rechten Seite den Ball hält läuft der Center auf dem High Post runter zum anderen Center in den Low Post. (Bild2)

Die beiden Big Man, die sich nun im Low Post befinden stellen dort einen Doppelblock für den Schützen der durchcuttet und versucht seinen Mann loszuwerden. Durch den Doppelblock erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das der Verteidiger des Schützens daran hängenbleibt oder ein größerer Abstand entsteht, was dem Werfer mehr Platz und Zeit für den Wurf in der rechten Ecke ermöglicht. (Bild3)

Ist der Schütze in der rechten Ecke angelangt kommt der Pass vom Flügelspieler und der freie Dreier ist da. Falls der Dreier nicht offen ist, gibt es weitere Anspielstationen. Der Center läuft zurück zum High Post und der Aufbau kommt aus der linken Ecke wieder auf seine Position gelaufen. Beide Spieler sind meistens anspielbereit. (Bild4)

Dieses System eignet sich vor Allem, wenn man unbedingt drei Punkte braucht oder vor der Halbzeit nochmals rankommen will, sollte aber keineswegs zu oft gespielt werden, da der Gegner das System schnell durchschaut und der Dreier bei jeder weiteren Anwendung des Plays besser verteidigt wird. Außerdem ist das System nur gegen eine Manndeckung anwendbar, da der Doppelblock gegen eine Zone keine Wirkung hat.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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3. Juli 2014 um 13:50

Miniplay Horns

Bei diesem kleinen System kommen die beiden Center hoch an die Birne der Dreierlinie und stellen dem Aufbauspieler auf beiden Seiten einen Block. Das gibt dem ballführenden Spieler die Möglichkeit sich die Seite auszusuchen, über die er das Pick and Roll spielen will. Dieses Pick and Roll ist die erste Option zum Punkten. Der Center, dessen Block nicht genutzt wird bleibt oben an der Birne stehen um angespielt werden zu können, falls es zu keinem Korbversuch kommt. (Bild1)

Der Ball wird geswingt auf den linken Flügel, während der Center, der das Pick and Roll gespielt hat durchläuft um die Position in der linken Ecke einzunehmen. (Bild2)

Nach dem Pass zum linken Flügel folgt der Centerspieler dem Pass und stellt dort einen Block für das zweite Pick and Roll. (Bild3)

Der Pass zum abrollenden Center ist die zweite Option für einen Ausstieg aus dem System. Wichtig ist, dass die anderen Spieler sich bewegen und jederzeit für einen Pass bereit sind. Sie füllen die Lücken auf, indem sie mit der Ballbewegung rotieren. Der Cut des Spielers aus der rechten Ecke unter dem Korb durch ist meistens sehr gefährlich und ebenfalls eine gute Möglichkeit für einen Korbversuch. (Bild4)

Das System zeichnet sich vor Allem durch seine Effektivität aus und ist zudem sehr simpel zu erlernen. Teams mit guten Aufbau und Centerspielern dürften dadurch zu leichten Punkten kommen, da der Erfolg von Horns vorrangig von der Qualität der Pick and Rolls abhängt. Es ist äußerst wichtig saubere Blocks zu stellen und diese auch effektiv zu nutzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man Horns sowohl gegen eine Zonenverteidigung (3/2-Zone) als auch gegen eine Manndeckung spielen kann.

Kategorie: Spielformen – Autor: kd

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26. Juni 2014 um 22:44

Wurftechnik

Eine gute Wurftechnik ist der erste Schritt, um zu einem gefährlichen Scorer zu werden. Durch ein treffsicheres Werfen ist der Verteidiger gezwungen, permanent hochkonzentriert und nah am Angreifer zu verteidigen. Es ermöglicht einem nicht nur mehr Punkte durch Würfe zu erzielen, sondern erleichtert auch die Penetration. Außerdem ist ein Shooter äußerst effektiv gegen eine Zonenverteidigung und ein Alptraum für das gegnerische Team, wenn er einmal heißläuft. Doch um dahin zu kommen, benötigt es viel Arbeit und die korrekte Technik.

Die Ausgangsposition

Die Füße sollten Schulterbreit sein und parallel zum Korb zeigen. Es ist üblich, dass der Fuß auf der Wurfarmseite ein klein wenig weiter vorne steht, doch vor Allem sollte es sich komfortabel anfühlen. Die Knie sind nicht durchgedrückt, sondern leicht gebeugt und entspannt. Die Augen sind fest auf das Ziel gerichtet und der Ball wird locker in den Händen gehalten, während die Wurfhand so positioniert wird, dass ein schneller Wurf möglich ist.

Die Wurfbewegung

Die Kraft für den Wurf wird aus den Beinen genommen. Deshalb beginnt jede Wurfbewegung in den Beinen. Durch leichtes Beugen der Knie wird Schwung geholt um anschließend gerade hochzuspringen. Währenddessen wird der Ball nach oben geführt, wobei der Ellenbogen des Wurfarmes direkt unter den Ball geführt wird. Die andere Hand dient nur als Stütze und hat keine Einwirkungen auf die Flugkurve des Balls. Sobald der Werfer unter dem Fenster, dass seine Arme und der Ball bilden hindurch schauen kann, wird der Wurfarm gestreckt und das Handgelenk locker abgeklappt. Dieser Vorgang sollte sich kurz vor dem höchsten Punkt in der Luft abspielen. Die Finger zeigen zum, während die Stützhand unverändert in der Luft verharrt. Nach dem Landen möglichst genau an der Absprungstelle, bleibt der Wurfarm mindestens solange stehen, bis der Ball den Ring berührt.

Auf was noch zu achten ist

Wichtig ist außerdem, dass der Ball immer vor dem Kopf ist. Im Optimalfall bildet der Unter- und der Oberarm des Wurfarmes ein 90°-Winkel. Eine flache Flugkurve verringert die Trefferquote, deshalb lieber ein bischen höher werfen. Zusätzlich sollte der Ball einen perfekten Rückwärtsdrall haben, sobald er die Hand verlässt. Dies wird durch sauberes Werfen ausschließlich mit der Wurfhand und durch das Abklappen des Handgelenks erreicht.

19. Juni 2014 um 22:43

Timeout

Das Timeout ist neben der Auswechslung und den Pausen die einzige Möglichkeit für den Trainer das Spielgeschehen zu beeinflussen. Da man nur eine begrenzte Anzahl von Auszeiten hat, zwei in der ersten Halbzeit und drei in der zweiten, sollten sie gut überlegt und zu taktisch sinnvollsten Zeitpunkt eingesetzt werden.

Was bei Timeouts zu beachten ist

Ganz wichtig ist, dass sich der Trainer bereits vorher überlegt, was er dem Team sagen möchte. Dabei versucht er, seine Tipps, Anweisungen und motivierenden Worte in kurze und einfache Sätze zu verpacken, da eine Auszeit nur eine Minute dauert. Ein weiterer Punkt, auf den geachtet werden sollte ist, dass man sachlich bleibt. Ein Trainer, der sich und seine Emotionen während eines Timeouts nicht unter Kontrolle hat, sollte dann auch keine nehmen. Diese wertvolle Minute sollte optimal genutzt werden um positiven Einfluss auf das Spiel zu nehmen und nicht um sich den Frust von der Seele zu brüllen. Außerdem sollten nicht zu viele Informationen vermittelt werden.

Das umschalten von Spielgeschehen auf Auszeit dauert einige Sekunden und selbst dann sind die Spieler durch die Erschöpfung nicht gerade hochkonzentriert. Zwei bis drei Anweisungen sind vollkommen ausreichend und zeigen mehr Wirkung als eine hochkomplexe Ansprache, bei der jeder Spieler nur mit halbem Ohr hingehört hat. Spieler, die etwas zur Auszeit beitragen möchten können gerne angehört werden, es sollte jedoch beachtet werden, dass immer nur einer redet und die Worte des Trainers primäre Wichtigkeit haben. Ein weiterer wichtiger Punkt, den jedes Team verinnerlichen sollte, ist das Aufstehen und frei machen der Sitzplätze für die fünf Spieler, die gerade auf dem Feld waren.

Es kann nicht sein, dass Spieler, die gerade gespielt haben, am Rand der Bank stehen und kaum mitbekommen, was der Trainer eigentlich sagt. Die Anweisungen und taktischen Umstellung resultieren primär aus dem, was die fünf Spieler auf dem Feld abliefern und deshalb sollten sie in der Auszeit einen zentralen Platz auf der Bank bekommen. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht wichtig ist ob die Auswechselspieler zuhören oder nicht. Gerade sie sollten aufmerksam zu hören, um im Falle einer Einwechslung sofort anknüpfen zu können.

Wann nimmt man eine Auszeit?

Auszeiten werden natürlich immer dann genommen, wenn das Spiel nicht gut läuft. Sie können jedoch auch gezielt eingesetzt werden, um einen Lauf des Gegners zu stoppen oder einen bestimmten Spielzug oder eine bestimmte Verteidigungsart für die letzten Sekunden zu besprechen. Auszeiten können auch als kleine Pausen genutzt werden, wenn man einmal mit nicht allzu viele Spieler im Kader hat.

12. Juni 2014 um 22:41

Teamgeist

Ein guter Teamgeist ist das A und das O für eine funktionierende Mannschaft. Es ist die Voraussetzung schlechthin, um als Team überhaupt bestehen zu bleiben. Eine Mannschaft ohne Teamgeist wird nicht wachsen und Erfolge verzeichnen, sondern sich nach und nach auflösen.

Durch was zeichnet sich ein guter Teamgeist aus?

Das deutlichste und offensichtlichste Anzeichen für einen guten Teamgeist, ist ein üppiger und regelmäßiger Trainingsbesuch. Jeder kennt es, wenn vom Alltag total geschafft und müde ist und sich nur schwer motivieren kann abends nochmal loszugehen um das Training zu besuchen. Doch ist das Training nicht nur mit Anstrengung und ausschließlichem Verbessern der Leistung verbunden, sondern auch mit Spaß, guter Stimmung und Freude daran seine Teamkollegen zu sehen, so fällt es einem ziemlich leicht, sich selbst nach einem anstrengenden Tag nochmals aufzuraffen.
Ein weiteres Anzeichen für ein gutes Klima innerhalb einer Mannschaft ist der Zusammenhalt in Zeiten, in denen es nicht gut läuft. Hat man einige Spiele verloren und das nächste Auswärtsspiel mit etwas längerer Anfahrt steht an und es kommen trotzdem alle Spieler, so weiß man als Trainer, dass man alles richtig gemacht hat.

Förderung des Teamgeistes

Die Förderung des Teamgeistes ist Job des Trainers. Es ist seine Aufgabe für Harmonie und positives Miteinander innerhalb der Mannschaft zu sorgen, denn das ist ein Grundstein für den Erfolg eines jeden Basketballteams. Doch wie macht man das?

Eine Möglichkeit wäre die Durchführung von teambildenden Maßnahmen. Dazu gehören gemeinsame Unternehmungen außerhalb des bisher vorherrschenden Rahmens. Zusammen essen gehen oder sich ein professionelles Basketballspiel ansehen sind nur wenige der vielen Möglichkeiten die man hat, wenn es darum geht eine Bindung zwischen Menschen zu schaffen, die das gemeinsame Hobby teilen.

Der Trainer sollte ebenfalls darauf achten, dass Spieler die neu ins Team kommen nicht ausgeschlossen werden. Eine Mannschaft sollte immer offen sein für neue Teamkollegen, die frischen Wind und neue Komponenten in das Gemeinschaftsgefüge mit einbringen können. Denn Stillstand ist Rückschritt und es sollte das Ziel eines jeden Trainers sein, seiner Mannschaft zu vermitteln, dass es immer eine Möglichkeit gibt etwas noch besser zu machen.

5. Juni 2014 um 22:39

Schnelligkeit im Basketball

Schnelligkeit ist für einen Basketballer unabdingbar. Sie verhilft einem Spieler zu größerer Mobilität auf dem Spielfeld, was sich auf alle Aspekte des Spiels positiv auswirkt. Leider ist sie auch die Fähigkeit, die am schwersten zu trainieren ist und man ist zu großen Teilen auf die Vererbung angewiesen.

Schnelligkeit als Waffe für alles

Spieler, die über außergewöhnliche Schnelligkeitseigenschaften verfügen, haben es in jeder Hinsicht leichter. Die permanente Gefahr für den Verteidiger lässt ihn vorsichtig und mit Abstand verteidigen, was einem ermöglicht den Ball ohne Druck zu führen und das Spielgeschehen in Ruhe beobachten zu können.

Der Verteidiger eines schnellen Spielers wird spätestens beim zweiten oder dritten Mal, bei dem er geschlagen wird bemerken, dass er passiver verteidigen muss. Doch nicht nur in der Offense ist die Schnelligkeit eine Waffe, die sehr viel ausmacht. In der Verteidigung ermöglicht sie einem vom Doppeln bis zur bissigen eins gegen eins Verteidigung alle Möglichkeiten um auf den Gegner Druck auszuüben.
Mit Schnelligkeit können sogar Defizite wie mangelndes Ballhandling oder zum Beispiel eine schwächere linke Seite halbwegs kompensiert werden.

Schnelligkeit trainieren

Beim Training der Schnelligkeit kann vieles schief laufen und es kann sogar zur Leistungsminderung führen. Ausschlaggebend für die Schnelligkeit sind die Maximalkraft und die Schnellkraft. Problem dabei ist, dass bei überproportionaler Zunahme der Körpermasse die Schnelligkeit erheblich darunter leidet. Deshalb empfiehlt sich für Basketballer ein Maximalkrafttraining in Kombination mit koordinativ-technischen Übungen. Dieses sogenannte intramuskuläre Koordinationstraining steigert die Kraft der Muskelfasern, da diese durch das Training besser zusammenarbeiten. Dadurch wird die Massezunahme verhindert, aber trotzdem eine Kraftzunahme bewirkt.

Beim Trainieren von Sprints ist es wichtig, dass die Belastungsreize maximal sind. Es bringt nichts die Sprints halbherzig durchzuführen oder so sie so oft zu wiederholen, dass man einfach nicht mehr mit höchster Geschwindigkeit rennen kann. Also lieber weniger Sprints mit Pausen, die es einem ermöglichen sich komplett zu regenerieren um beim nächsten Durchgang wieder 100% geben zu können. Der Körper passt sich genau an die Reize an, die man ihm gibt und deshalb kann falsches Schnelligkeitstraining den Sportler auch langsamer machen.