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21. Dezember 2012 um 15:23

Eishockeytraining, Kraft und Flexibilität

Um Eishockey spielen zu können, muss man sehr fit auf dem Eis sein. Normales Eislaufen reicht bei Weitem nicht aus, um ein Spiel auch nur ansatzweise bestreiten zu können. Deswegen müssen das Eislaufen und die eishockeyspezifischen Anforderungen immer wieder geübt und trainiert werden.

Eislaufen aus den Beinen heraus

Eishockey ist ein sehr schneller Sport, und deswegen müssen sich die Spieler auch extrem schnell bewegen können. Dies erfordert jede Menge Kraft in den Beinen. Beim Eishockey wird fast ausschließlich mit gebeugten Knien gelaufen. Das erhöht die Schnelligkeit und die Flexibilität. Das muss gelernt sein, denn das Eislaufen, das im Eishockey von Nöten ist, geht schon nach ein paar Minuten extrem in die Beine.

Deswegen darf in keinem Eishockeytraining das Eislauftraining fehlen. Man kann ganz einfach damit beginnen, in der Breite von einer Bande zur anderen zu sprinten. Gelaufen wird hier auf den Innenkanten der Kufen. Die Knie sind extrem gebeugt, der Oberkörper nach vorn geneigt. So erreicht man die höchsten Geschwindigkeiten. Aber nicht nur Sprints müssen geübt werden. Stopps, Turns und Richtungswechsel sind extrem wichtig während eines Spiels.

Das Ganze muss sehr schnell vonstattengehen. Stopps übt man am Besten auf der freien Eisfläche. Aus vollem Tempo heraus werden die Kufen schräg gestellt und so die extreme Bremswirkung erzielt. Der Körper ist aufgerichtet, die Knie wieder gebeugt.

Die Flexibilität auf dem Eis

Turns und andere Richtungswechsel funktionieren ähnlich, nur dass hier die Kufen nicht vollkommen schräg gestellt werden und der Oberkörper sich zur Innenseite der Kurve mit neigt. Üben kann man Kurvenfahren zu Beginn in eher langsamerem Tempo, um dann später immer schneller zu werden. Ebenso verhält es sich mit Richtungswechsel und rückwärtsfahren.

Der gesamte Körper wird in der Fahrt gedreht, sodass der Spieler eine Strecke rückwärts zurücklegt. Wer richtig fit auf den Kurven ist, kann auch Slalom Parcours absolvieren, vorwärts sowie auch rückwärts. Je nach Kenntnisstand des Spielers kann man die Abstände zischen den Hindernissen variieren und so neue Herausforderungen schaffen. Man kann sich jede Menge Übungen zum Fahren lernen auch selbst ausdenken.

Wichtig ist, dass man in jeder Situation einen festen Stand auf den Kufen hat; und falls nicht, dass man weiß, wie man fällt und schnell wieder auf die Beine kommt. Dann ist mal bald fit für die richtig explosiven Spiele.

Kategorie: Kondition – Autor: kd
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