Wenn wir uns im Alltag fortbewegen, dann vergessen wir oft, dass wir von einer fast nicht zählbaren Anzahl an Muskelaktivitäten getragen werden. Besonders in Vergessenheit geraten dabei die Stabilisatoren.
Dass unsere Beine oder Arme an Bewegungen beteiligt sind, ist uns oft noch einsichtig. Dass dabei keine Bewegung zielgerichtet und balanciert stattfinden würde, wenn wir nicht durch die stabilisierenden Muskeln getragen werden würden – also beispielsweise durch den unteren Rücken oder den Bauch – ist uns meistens unbewusst. Im Sport wird ihre Rolle noch entscheidender.
Denn mit erhöhten Kraftaufwand müssen auch diese Muskeln stärker gegenwirken, um die Bewegungen effizient zu halten. Gepaart mit dem Untergrund im Eishockey und der hohen Anforderung an die Balance durch die Tackles, sollte jedem einleuchten, dass sie für diese Sportart unerlässlich sind und daher gut trainiert werden sollten.
Die folgende Übung hilft dabei, die Stabilisatoren mit wenig Aufwand und ohne Gerät jederzeit trainieren zu können.
Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger
Ausführung der Übung:
Man begibt sich in den Vierfüßlerstand. In dieser Position berühren die Hände und Knie den Boden. Um zur Zielposition zu gelangen, hebt man das Gesäß, bis sich die Knie vom Boden gelöst haben. Diese Position halten.
Intensität:
Durchgänge mit insgesamt 10 Sekunden. Drei Durchgänge.