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24. Januar 2013 um 18:23

Eishockey – Die schnellste Mannschaftssportart der Welt

Wer sich als Eishockey-Spieler einmal in einer hohen Liga durchsetzen möchte, der sollte schon früh mit dem Training beginnen. Jemand der schon einmal selbst auf Schlittschuhen stand, kennt die Gesetze der Schwerkraft, desweiteren laufen Profi Spieler rund 15 Kilometer pro Spiel und das auf höchstem Tempo mit dauerhaften Sprints.

Jedoch geht es beim Eishockey um einiges mehr als nur um Schnelligkeit und den Gleichgewichtssinn. So fangen Kleinkinder im Alter von 3-4 Jahren schon an sich auf dem Eis mit Hockeyschlägern zu bewegen und lernen die ersten Grundvorrausetzungen des Eishockeys. Neben der Lauf- und Stocktechnik benötigt ein Spieler auch eine überragende Schuss- und Passtechnik um ein Spiel entscheiden zu können.

Wichtige koordinative Fähigkeiten: Orientierungssinn und Differenzierungsfähigkeit

Neben diesen technischen Elementen werden im laufe der Jahre natürlich auch gute individuelle Fähigkeiten vorausgesetzt, hierbei handelt es sich um komplexe Bewegungsabläufe und einstudierte Spielzüge.

Im laufe der Entwicklung, gesellen sich weitere Koordinative Fähigkeiten dazu, beispielsweise muss der Spieler das Spiel „lesen“ können und in Sekundenschnelle die richtige Entscheidung treffen, um dies auszuführen muss der Spieler einen ausgeprägten Orientierungssinn haben, auch diesen bekommen die Eishockey-Schüler schon in jüngeren Jahren vermittelt. Desweiteren ist beim Eishockey eine Differenzierungsfähigkeit gefragt um sich vom Gegenspieler absetzen zu können, oder diesem ausweichen zu können.

Der Goalie braucht gute Reflexe, Mut und Nervenstärke

Der Goalie (Torhüter) hingegen braucht vereinzelt Fähigkeiten der Spieler, eine ganz enorm wichtige Fähigkeit sind jedoch die Reflexe eines Goalie, da man Reflexe nicht von Geburt an besitzt, werden diese dem Torhüter versucht zu vermitteln, dies ist auch ein Grund warum der Goalie meist ein bis zweimal mehr in der Eishalle steht und die Pucks auf sich schießen lässt.

Neben den Reflexen gehört natürlich eine ordentliche Packung Mut zu einem herangehend Goalie, so kann es schon einmal vorkommen das der Puck den Goalie an der Maske erwischt, der schnellste Schuss der je gemessen wurde, drosch mit Tempo 190 auf den Torhüter ein.

Eine nicht zu vergessende wichtige Fähigkeit ist, dass ein Goalie in Stresssituationen die Ruhe bewahrt, als letzter Mann ist er mitverantwortlich dafür ob der Puck im Tor landet.
Neben diesen Anforderungen wird natürlich von Spielern als auch dem Goalie ein enormer Wille abgefordert, so ist nicht nur das Training auf dem Eis für angehende Profis ein wichtiges Element. Ein enorm anstrengendes Fitnesstraining ist außerhalb der Eishalle wöchentlich angesagt, denn ein austrainierter Körper ist Bestandteil eines erfolgreichen Eishockey-Spielers.

31. Oktober 2012 um 17:12

Beweglichkeit im Eishockey Training

Eishockey ist eine sehr schnelle Sportart; entsprechend flink und beweglich müssen die Spieler sein. Das scheint sich nahezu mit der schweren, sperrig wirkenden Ausrüstung, die auf dem Eis getragen wird, auszuschließen, aber keine Sorge: Das tut es nicht.

Slalom um Pole

Zum Einen: So schwer, wie sie aussieht, ist die Rüstung nicht. Heutzutage werden die Panzerungen aus leichtem, bruchsicheren Material hergestellt (wie zum Beispiel Kevlar). Dennoch muss man lernen, sich in ihr zu bewegen, um auf dem Eis schnell und vor allem beweglich zu werden.

Ein paar einfache Übungen helfen hier weiter. Man braucht einige Pole, die man in gutem Abstand zueinander aufstellt. Zu Beginn der Übung sollte man die Pole noch recht weit voneinander entfernt stellen. Später, wenn die Spieler besser geworden sind, kann man die Abstände auch nach und nach verringern. Anfänger beginnen mit einfachem Slalom um die Pole; immer ein Spieler nach dem anderen.

Man startet mit moderatem Tempo. Am Anfang ist es wichtiger, eine saubere Lauftechnik und einen flüssigen, effizienten Bewegungsablauf zu entwickeln, die Geschwindigkeit kommt später ganz von selbst. Ziel bei der Übung ist es, sich natürlich in der Rüstung zu bewegen und die Schlittschuhe voll zu nutzen, also auch die Kufenkanten und so weiter.

Koordinationstraining in Gruppen

Spieler, die schon ein wenig erfahrener sind, können diese Übung variieren. Zum Beispiel kann man während des Slaloms einen Puck vor sich her spielen. Das schult die Koordination, die Puckkontrolle und natürlich die Schnelligkeit. Man kann ebenfalls, wenn man genug Platz hat und die Pole entsprechend weit auseinander stellen kann, zwei Teams bilden und sie von beiden Seiten in den Slalom laufen lassen. Der Sinn hierbei ist die unvermeidliche Konfrontation mit einem anderen Spieler zu meistern.

Es wird im Eishockey immer wieder vorkommen, dass man Kontakt zu anderen Spielern hat, das sieht der Sport so vor. Auch diesen Kontakt muss man erlernen, um fair zu bleiben und dennoch spielerisch die Oberhand zu behalten. In einer solchen Trainingssituation kann man dies sehr gut üben.

Diese simple Übung kombiniert mehrere Sinne miteinander und schult somit nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Reaktionsfähigkeit und – wie erwähnt – die Koordination. Dies sind alles wichtige Eigenschaften für gute Eishockeyspieler.