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8. Juli 2016 um 14:13

Welches sind die häufigsten Verletzungen im Eishockey?

Wie in jeder anderen Sportart auch, ist die Gesundheit und damit die verletzungsfreie Zeit eines Eishockeyspielers die Grundvoraussetzung, um die maximale Leistungsfähigkeit abrufen zu können. Jedem Eishockeytrainer sollte klar sein, dass das intensivste Training keinen Nutzen hat, wenn dieses das Risiko für Verletzungen erhöht.

Umso wichtiger ist es, zum einen über ausreichende Kenntnisse zu verfügen, welche Art von Training Verletzungen auf den Plan rufen und zum anderen Übungen in das Training zu integrieren, die dazu dienen, den physiologischen Schutz gegenüber Verletzungen zu verbessern. In den meisten Fällen handelt es sich um den gezielten Aufbau von Muskulatur in Verbindung mit Übungen, welche die Beweglichkeit schulen. Gleichbedeutend sind die Übungen der Erwärmung und der Hinführung, also das Aktivieren und Mobilisieren vom Organismus auf das Niveau des Wettkampfspiels.

Der Kopf ist am stärksten betroffen

eishockey_training_verletzungen

Die meisten Verletzungen im Eishockey werden im Kopfbereich verursacht. Trotz des Schutzes durch den Helm treten insbesondere im Gesicht und an den Zähnen Verletzungen auf. Oft durch die gewaltsame Einwirkung durch Stock oder dem Spielgerät, dem Puck. Aber auch Gehirnerschütterungen können gerade beim Spiel an der Bande entstehen. Die Geschwindigkeit und Krafteinwirkungen in Folge der Bewegung, die auf dem Eis entstehen, sind einfach zu hoch.

Die zweithäufigste Verletzungsregion ist das Kniegelenk. Auch hier sind durch das Auftreten einer Verletzung lange Pausen und Ausfallszeiten vorprogrammiert. Natürlich wie bei anderen Spielsportarten auch, sind ob der starken Bewegungsintensitäten auch beim Eishockey muskuläre Verletzungen an der Tagesordnung. Besonders die Oberschenkelmuskulatur wird durch Prellungen und Zerrungen lädiert.

Auch die Verletzungsgefahr durch den gewaltsamen Kontakt mit Puck und Schläger ist groß. Durch Puck oder Stock entstehen rund ein Viertel der Knieverletzungen, die Hälfte der Schulterverletzungen und etwa zwei Drittel der Rumpfverletzungen. Eine gut sitzende und funktionierende Schutzausrüstung kann das Verletzungsrisiko in den besagten Fällen deutlich minimieren.

29. Oktober 2013 um 08:36

Verantwortung des Eishockeytrainers

Die Rolle eines Eishockeytrainers zu beschreiben gestaltet sich deshalb kompliziert, weil sie sehr spezifisch ist. Die folgenden Zeilen sollen zeigen, welche Hauptanforderungen für ihn zu bewerkstelligen sind.

Die Wahrnehmung des Trainers aus Sicht der Kinder

Für Kinder, die neu mit dem Eishockey beginnen, ist der Trainer eine bedeutende Persönlichkeit. Entscheidend für die Qualität des Trainings ist die Qualifikation des Trainers. Die Ausbildung beeinflusst dessen Fähigkeiten, allerdings hängt auch viel von der Persönlichkeit ab.

Um positive Erlebnisse im Eishockeytraining zu erfahren, muss der Trainer den Lernenden angemessene Trainingsbedingungen liefern. Der Trainer, der mit der jüngsten Altersgruppe beginnt, spielt hinsichtlich der Motivation für den Sport eine entscheidende Rolle. Er beeinflusst wesentlich, ob die Spieler Spaß, Freude, Anstrengung und Ehrgeiz mit dem Sport verbinden, oder ob sie ihn als langweilig empfinden. Davon hängt es ab, ob sie ihn langfristig betreiben wollen.

Mit allen Rollen, die der Trainer übernimmt, übernimmt er auch große Verantwortung. Für die Kleinsten ist er eine Art Vorbild, die Kinder nehmen seine Aktionen wahr und übernehmen sie. Der Trainer übernimmt sozusagen die Rolle eines Lehrers.

Die Aufgaben des Eishockeytrainers

Zunächst ist der Eishockeytrainer verantwortlich für den Inhalt einer jeden Trainingseinheit. Die benutzte Methodik, um Fertigkeiten auszubilden obliegt ihm ebenfalls und diese ist Grundlage der stetigen Verbesserung. Es ist wichtig, dass nicht nur Eishockeyfähigkeiten- und Fertigkeiten vermittelt werden, sondern auch weitere (körperliche, geistige und soziale) Fertigkeiten.

Der Trainer sollte nach dem Training immer ein Feedback geben, Meinungen und Anregungen zulassen, um auch das Fachgespräch im Eishockey in jeder Altersgruppe zu suchen und zu fördern. Weitere Aufgaben bestehen darin, eine gewisse Autorität aufrecht zu erhalten, die nicht im Widerspruch zu einem guten Verhältnis zu den Kindern steht.

Generell ist das Ziel immer die Verbesserung der Spielfähigkeit jedes einzelnen Spielers. Dazu dient Lob und Kritik. Das Verhältnis von Lob zu Kritik sollte dabei ca. Drei zu Eins sein. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Weiterbildung des Trainers. Eine gute Aus- und Weiterbildung ist die Grundlage dafür erfolgreicher und kompetenter zu werden.