Gerade Anfänger im Eishockey müssen viele Dinge lernen, ehe sie auf dem Eis ein anständiges Spiel absolvieren können. Dazu gehören auch Sachen, die man vielleicht nicht sofort bedenken würde, wie das richtige Fallen und wieder Aufstehen auf dem Eis.
Kein Spieler bleibt über die gesamte Spieldistanz stehen. Kontakt mit anderen Spielern oder riskante Manöver führen immer wieder dazu, dass Spieler sich „lang machen“ und fallen. Das Eis ist sehr hart und kann schlimme Verletzungen hervorrufen. Außerdem ist die Ausrüstung schwer; man muss erst lernen, sich in ihr schnell und effizient zu bewegen.
Falltraining
Also lernen Anfänger das Fallen und Aufstehen im Training. Hierzu stellen sich alle Spieler in einer Reihe auf und laufen auf ein Signal des Trainers los. Auf ein weiteres Signal lassen sie sich fallen und versuchen dabei, die Protektoren zu nutzen, um sich auch im Ernstfall nicht zu verletzen. Gleich nach dem Fallen stehen sie so schnell es geht wieder auf; das wird am Anfang noch nicht so gut klappen, da das Aufstehen auf Kufen recht trickreich ist.
Aber mit der Zeit wird diese Übung Früchte tragen, und das Aufstehen wird immer leichter. Das schnelle Aufstehen ist wichtig, um im Spiel weiter machen zu können; normalerweise wird für einen normalen Sturz das Spiel nicht angehalten. Außerdem möchte man seine Mitspieler nicht behindern, wenn man auf dem Eis liegt, von Verletzungsrisiken einmal abgesehen.
Schnelles Aufstehen trainieren
Anfangs wird man diese Übung noch recht langsam ausführen, doch Ziel ist es, auch einen Sturz aus voller Fahrt gut zu meistern und auch daraus schnell wieder aufzustehen, um im reellen Spiel fix reagieren zu können. Die Übung wird also in der Geschwindigkeit regelmäßig gesteigert, bis die Spieler nach einiger Zeit bei ihrem Maximaltempo angekommen sind.
Um die Übung weiter zu verschärfen, kann man auch zwei Reihen Spieler aufeinander loslaufen lassen. Dies schult zusätzlich die Koordination, da sie sich aus dem Weg gehen müssen. Kommt es doch zum Kontakt (der in der Übung auch beabsichtigt werden kann), so lernen die Spieler Fairness sowie den richtigen Umgang mit einer solchen Situation.
Auch wenn die Übung nur indirekt mit Eishockey an sich zu tun hat, so ist sie doch sehr wichtig, um die Qualität des Spiels maßgeblich zu erhöhen und Verletzungsrisiken zu minimieren.