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1. Januar 2014 um 07:57

Akteure im Eishockey – Teil 1: Der Tormann

Wer geht ins Tor?

Früher auf dem gefrorenen Teich lief die Wahl des Torhüters nach dem Motto – „Du bist zu langsam, zu schlecht oder zu dick – geh mal ins Tor“. Dies ist natürlich vollkommen veraltet. Jeder Eishockeyspieler durchläuft die sogenannte Grundausbildung. D.h. jeder Spieler lernt das Schlittschuhlaufen, Puckführen und das Passspiel.

Wer sich wirklich als Torhüter bewährt, zeigt sich mit der Zeit. Für einen richtig guten Schlussmann ist die Vergangenheit als Stürmer oder Verteidiger unerlässlich. Dadurch kann er sich viel besser in den Gegner hineinversetzen und seine Aktionen antizipieren.

Die Aufgabe des Torhüters

Die vorrangige Aufgabe des Schlussmanns ist die Abwehrarbeit. Vor allem im kanadischen Eishockey hat sich allerdings herausgestellt, dass die Goalkeeper einen offensiven, aggressiven Stil entwickeln. Dort spielt der letzte Mann oftmals mit und leitet sogar das Angriffsspiel ein. Bisher ist es erst einem Torhüter in der kanadischen National Hockey League gelungen sich in die Torschützenliste einzutragen – Ron Hextall.

Die Technik des Torhüters

In der Grundhaltung geht der Torhüter bereits in die Knie, dadurch ist der Oberkörper ein wenig gebeugt. Dadurch sind Knie, Oberschenkel und die Aduktoren häufig Verletzungen ausgesetzt. Je nach Körpergröße wählt ein Torhüter die U oder die A Stellung. Bei der U Stellung sind die Beinschienen parallel zueinander.

Bei der A Stellung sind die Knie zusammen und die Unterschenkel gehen auseinander. Die Aufteilung, dass der Stock rechts- und der Fanghand links ist, trifft auf ca. 90% aller Eishockeyspieler zu. Die beanspruchten Körperteile sind Hände, Beine und der gesamte Unter- und Oberkörper. Der Torhüter übt sozusagen einen Full-Body-Job aus.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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