Eishockey wird mit einem Schläger gespielt. So weit, so klar dürfte es jedem sein, doch dass der Umgang mit eben jenem Schläger einiges an Übung erfordert, unterschätzen manche Neulinge.
Der Eishockeyschläger, das mysteriöse Werkzeug
Eishockeyschläger gibt es in verschiedenen Ausfertigungen, damit fängt es schon an. Manche Schläger sind flexibler als andere; es gibt außerdem Unterschiede im Gewicht. Wer mit welchen Schlägern gut zurechtkommt und welche Arten es im Einzelnen gibt, ist eine Wissenschaft für sich und soll hier unerwähnt bleiben.
Halten wir nur fest, dass es nicht „den“ Eishockeyschläger gibt. Um mit einem Eishockeyschläger richtig umzugehen, hilft nur Übung. Sicherlich kann man sich von den Profis hier und da etwas abgucken, aber es ist wichtig, selbst ein Gefühl für den Schläger und auch für den Puck zu bekommen, und das geht nur, indem man es selbst macht.
Trainingsübungen zum Stickhandling
Um den Umgang mit dem Schläger optimal zu üben, sollte man sich kleine Hindernisse besorgen, die nicht höher als 10 Zentimeter sind, und davon eine Menge. Es gibt im Fachhandel Hindernisse, die wie Dosen aussehen und miteinander verbunden werden; es reichen aber auch kleine Pole oder andere Gegenstände, die nicht zu leicht und standfest sind.
Diese Hindernisse werden in eine Reihe gestellt; der Abstand hängt vom Können des Spielers ab. Anfänger wählen einen weiteren Abstand als Fortgeschrittene. Nun muss man einfach nur den Puck im Slalom zwischen den Hindernissen bewegen. Das klingt viel einfacher als es ist. Anfangs wird man die Übung noch sehr langsam ausführen, aber mit der Zeit wird das Tempo gesteigert werden.
Es ist sehr wichtig, solche Übungen in das regelmäßige Eishockeytraining einzubauen. Es gibt verschiedene Variationen dieser Übung, um den Puck tatsächlich unter Kontrolle zu bekommen und in jeder erdenklichen Situation optimal mit dem Schläger umzugehen. Zum Beispiel kann man entweder die Vorhand oder die Rückhand benutzen. Im Laufe der Zeit stellt sich bei den meisten Spielern eine Lieblings-Schusstechnik heraus.
Dennoch sollte man sie alle beherrschen. Erschwert wird der Parcours, indem man zum Beispiel auf einem Bein oder beiden Beinen neben den Hindernissen hüpft. Diese Variation eignet sich vor allem für Off-Ice Variante der Übung, da man sie sowohl in der Halle als auch auf dem Eis trainieren kann.