Besonders wichtig ist beim Eishockey der Gleichgewichtssinn, der deutlich ausgeprägt sein muss. Grund dafür sind die schmalen Kufen, auf denen sich die Spieler über das Eis bewegen. Zudem benötigen sie Standfestigkeit bei überraschenden Angriffen der gegnerischen Mannschaft, da Eishockey mit Körperkontakt gespielt wird. Gerade für diejenigen, die mit dem Eishockeysport anfangen, sind Eishockey Übungen speziell für die Entwicklung der koordinativen Fähigkeiten sehr wichtig.
Standfestigkeit und optimale Körperkontrolle
Das Erlernen der Standfestigkeit und die Schulung des Gleichgewichtssinns erfolgen durch unterschiedliche Übungen, die auf dem Eis durchgeführt werden. Dazu gehören Eishockey Übungen wie beispielsweise das bewusste Laufen auf der Innenkante des Schlittschuhs. Dabei wird die aktive Fortbewegung nicht durch das Anheben der Kufen bewerkstelligt. Vielmehr holt der Spieler den Schwung aus den Beinen, die er vom Körper wegführt und wieder heranzieht. Dafür werden die Füße in der Ausgangsstellung in V-Form positioniert und die Knie leicht angewinkelt. Aus dieser Position heraus werden die Füße nach außen geschoben, damit eine Schwingbewegung entstehen kann. Aus der Spreizposition heraus wird ein deutlicher Druck auf die Innenkante der Kufe ausgeübt. Ist die breiteste Beinstellung erreicht, führt der Hockeyspieler die Beine wieder zusammen. Wird in der Druckphase sehr viel Kraft aufgebaut, bewegt sich der Spieler mit einem höheren Tempo vorwärts.
Bewusster Einsatz der koordinativen Fähigkeiten
Neben dem Gleichgewichtssinn werden während der Durchführung von Eishockey Übungen auch weitere koordinative Fähigkeiten geschult und trainiert. Dazu gehören die Reaktionsfähigkeit und die Wahrnehmung. Sind diese mit Kraft und Ausdauer gepaart, ergibt sich ein optimales Zusammenspiel.