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15. Februar 2015 um 05:51

Techniktraining im Eishockey

Die unterschiedlichen Techniken des Eishockeys können am besten umgesetzt werden, wenn sie spielnah erlernt, umgesetzt und trainiert werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei Integration der Grundtechniken. Dazu gehört das Passen, die Scheibenführung und natürlich auch das Schlittschuhlaufen. Das Techniktraining im Eishockey wird immer in der Gruppe durchgeführt, um realistische Spielsituationen zu erhalten. Da das Techniktraining immer in Verbindung mit den Fähigkeiten der einzelnen Spieler steht, werden gleichzeitig die Sinne geschärft. Situationen können schneller und einfacher eingeschätzt und die optimale Reaktion abgerufen werden. Das Techniktraining umfasst unterschiedliche Lauftechniken sowie Schlagtechniken und die Puckführung. Die einzelnen Übungen können als Trockentraining in einer Halle und auf dem Eis durchgeführt werden.

Zusammenspiel von Koordination und Technik

Koordination und Technik sind eng miteinander verstrickt und werden in den Trainingseinheiten gleichermaßen berücksichtigt und geschult. Um mit dem Puck die Eisfläche zu überqueren, muss der Spieler eine schnelle Auffassungsgabe und ein optimales Reaktionsvermögen besitzen. Diese beiden Eigenschaften gepaart mit der richtigen Technik sorgen dafür, dass der Spieler im Puckbesitz bleibt oder ihn gezielt auf einen Teamkollegen abgeben kann. Daher ist das Techniktraining im Eishockey sehr vielseitig.

Trainingseinheiten

Das Techniktraining im Eishockey umfasst beispielsweise Übungen wie Slalomlauf und Torschuss. Beim Slalomlauf werden gezielt der Umgang mit dem Schläger und die Puckführung trainiert. Die einzelnen Spieler umlaufen mit hoher Geschwindigkeit aufgestellte Pylonen und bringen den Puck schnellstmöglich zum Ende des Parcours. Mit Zweikämpfen erlernen die Spieler das Zusammenspiel mit Teamkollegen. Dem Training liegen dabei Kombinationsübungen zugrunde, die die Kondition, die Koordination und die Technik trainieren. Werden alle Übungsinhalte optimal umgesetzt, können sich die Spieler auch gegenüber einer gegnerischen Mannschaft behaupten.

Kategorie: Technik – Autor: kd

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18. Januar 2015 um 05:44

Tipps zur Verbesserung des Schlagschusses im Eishockey

Gerade beim Schlagschuss im Eishockey vereinen sich Kraft und Technik zu einer Einheit, die sich mit Tempo paart. Doch wie ist es im Training zu erreichen, dass die Spieler trotz hoher Geschwindigkeiten den Puck gezielt auf das Tor oder auf einen anderen Teamkollegen spielen können? Unterschiedliche Eishockey Schlagschuss Tipps helfen dem Trainer dabei, das Team zu schulen und zu trainieren. Beim Aufbau der Trainingseinheiten steht ein gezieltes Kraft- und Techniktraining im Vordergrund. Dabei werden im Techniktraining die korrekte Schlägerführung und die Puckführung forciert. Das Training erfolgt entweder mit einem Trainingspartner oder kann auch mit einem Schuss gegen die Bande durchgeführt werden.

Zeitlicher Ablauf des Schlagschusstrainings

Tipps für die Länge einer Eishockey Schlagschuss Trainingseinheit gibt es viele. Doch es hat sich herausgestellt, dass ein Training von ein bis zwei Stunden sinnvoll ist, um den Schlagschuss zu trainieren. Immer wieder wird der Puck gegen die Bande oder auf den Mitspieler gespielt. Beim Training an der Bande kommt der Puck wieder zum Spieler zurück, wenn er fest genug abgeschlagen wurde. Da die Bande nicht ganz eben ist, kann sich der Winkel bei jedem Schlag verändern.
Wichtig ist beim Schlagschuss die richtige Körperhaltung. Denn der Abschlag wird nicht aus dem Armen heraus durchgeführt. Der Schlagschuss erfolgt mit dem gesamten Körper. Um das Gleichgewicht zu halten, stellt der Spieler die Kufen der Schlittschuhe in einem Dreieck auf.

Wissenswertes über das Schlagschusstraining

Tipps von erfahrenen Trainern zum Eishockey Schlagschuss zeigen, dass ein Training On und Off Ice für die Verfeinerung der Technik sehr wichtig ist. Gerade bei Trockenübungen erlernt der Spieler, verschiedene Abschlagwinkel zu nutzen.

Kategorie: Technik – Autor: kd

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8. September 2014 um 11:05

Stickhandling Übungen

Eishockey wird mit einem Schläger gespielt, dessen Führung einiges an Übung voraussetzt. Bei genauer Betrachtung ist festzustellen, dass die Schläger unterschiedlich ausgeführt sind. Sie haben abweichende Gewichte, mache sind flexibler als andere Varianten von Eishockeyschlägern. Ein Eishockeyschläger ist in der Regel 150 bis 200 cm lang und besteht aus einem abgewinkelten Element und einem Griff. Das abgewinkelte Element am unteren Ende wird auch als Kelle bezeichnet. Die Länge liegt zwischen 25 und 40 cm. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen dem Eishockeyschläger des Torwarts und denen der Feldspieler. Die Ausführung der Kelle ist deutlich breiter, damit der herannahende Puck besser abgewehrt werden kann. Um die Handhabung des Eishockeyschlägers optimal trainieren zu können, gibt es unterschiedliche Stickhandling Übungen, die in das Training einfließen können, um zu erlenen, mit dem Schläger richtig umgehen zu können.

Trainingsübungen auf dem Eis

Um den Spielern ein optimales Gefühl für die Arbeit mit dem Schläger und die Führung des Pucks zu geben, sollten bei Stickhandling Übungen auf der Eisfläche unterschiedliche Hindernisse aufgebaut werden. Dafür eignen sich hervorragen Pylonen. Die Aufgabe des Spielers besteht darin, den Puck mit dem Schläger um die Hindernisse zu führen, was sich als recht schwierig erweisen kann, da der Puck über die glatte Eisfläche weggleitet. Zu Beginn wird die Übung langsam ausgeführt, sollte aber im weiteren Trainingsverlauf mit größerer Geschwindigkeit durchgeführt werden. Neben der Schlägerführung werden gleichzeitig die Koordination und das Reaktionsvermögen geschult.

Tipps für den Trainer

Der Trainer sollte bei der Planung der Trainingseinheiten Stickhandling Übungen immer mit in jede Einheit einbeziehen. Die Trainingseinheiten können unterschiedlich gestaltet werden, da viele Variationsmöglichkeiten möglich sind. Dadurch erlernen die Spieler, den Puck zu beherrschen und ihn mit dem Schläger an einen anderen Spieler abzugeben. Die Spieler entdecken für sich die unterschiedlichen Schusstechniken.

Kategorie: Technik – Autor: kd

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18. August 2014 um 11:02

Schusstechniken im Eishockey

Nicht nur die schnelle Bewegung und die Standfestigkeit der Spieler auf dem Eis sind grundlegend wichtig. Eine hohe Priorität hat auch die Eishockey Schusstechnik, die den Spielern das optimale Zuspielen des Pucks ermöglich, um ihn zum Abschluss im gegnerischen Tor zu platzieren. Da Eishockey mit einem Eishockeyschläger und einer flachen Scheibe gespielt wird, entstehen große Anforderungen an die Beweglichkeit, die visuelle Wahrnehmung und Koordination.

Schusstechniktraining

Beim Training der Eishockey Schusstechnik geht es nicht darum, die gesamte Kraft einzusetzen. Vielmehr beruhen die unterschiedlichen Techniken darauf, wie der Puck mit dem Eishockeyschläger angespielt wird, um das anvisierte Ziel zu erreichen. Dabei ist natürlich auch Kraft gefragt. Allerdings muss diese gezielt eingesetzt werden. Dazu benötigt der Eishockeyspieler auch Fingerspitzengefühl und eine schnelle Auffassungsgabe. Schusstechnikübungen sind daher so aufgebaut, dass sie in jedes Training, ganz gleich ob auf dem Eis oder in einer Halle durchgeführt werden können.

Der Schlagschuss

Ein richtig ausgeführter Schlagschuss mit dem Puck kann Spitzengeschwindigkeiten bis zu 175 km/h erreichen. Durch die Geschwindigkeit fehlt es dem Schlagschuss an Präzision, doch ist er wichtig, um den Puck schnell über die Eisfläche zu bringen. Um die Eishockey Schusstechnik umzusetzen, führt der Spieler den Schläger über den Rücken, sodass der vordere Teil des Schlägers fast den Schulterbereich berührt. Aus dieser Position heraus wird der Schläger mit viel Schwung nach unten geführt, sodass die Kelle kurz vor dem Puck das Eis berührt. Durch die Gewichtsverlagerung des Spielers auf den Schläger entsteht eine Federwirkung, die den Puck beschleunigt und nach vorne katapultiert. Um dem ausgeführten Schlagschuss eine gewisse Präzision zu verleihen, wird der Schläger Richtung Ziel geführt.

Kategorie: Technik – Autor: kd

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29. Januar 2014 um 08:01

Kindertraining mit dem Seil

Die nachfolgend beschriebene Trainingseinheit wird nahezu komplett mit einem Seil durchgeführt. Sie eignet sich für Nachwuchsspieler die ca. 6 Jahre alt sind und ist auf 45 bis 60 Minuten ausgelegt. Hauptziel der Einheit ist die Festigung der Bewegungen mit dem Schlittschu.

Erwärmung und Hauptteil mit dem Seil

Nach einer Begrüßung und einer kurzen individuellen Erwärmung, um sich an die Schlittschuhe zu gewöhnen und um sich auf das Training einzustellen nimmt der Trainer ein Seil und bittet alle Kinder sich daran festzuhalten.

Jetzt fährt der Zug ab. Dies bedeutet spielerisch erklärt, dass der Trainer die Lokomotive ist und die Kinder die Wagons. Bei dem Kommando „Brücke“ müssen die Spieler eine Kniebeuge ausführen. Bei „Tunnel“ bleiben sie eine Weile in dieser Position. Weitere Ideen, die für Abwechslung sorgen sind:

• Storch: bei diesem Kommando müssen die Kinder auf einem Bein stehen (Varianten dabei sind Seitbeuge und Heben des freien Beines)
• Frosch: Sprünge in die Kniebeuge und wieder zurück
• Slalomlauf (der Trainer fährt bewusst viele Kurven)
• Parallel findet statt: Schulung der Eislauftechnik

Der Schwerpunkt der gesamten Trainingseinheit ist die Festigung der Eislauftechnik. Durch das Einbauen von Hindernissen wird die Technik so angewendet, dass sie variabel einsetzbar ist. Der Trainer kann das Seil z.B. auch so schwingen, dass die Kinder es unterlaufen müssen oder überspringen müssen.

Weitere Varianten sind Wettläufe. Auf Kommando müssen alle das Seil loslassen, zum Tor sprinten und wieder zurücklaufen. Diese Übung ist als Mannschaftsspiel oder Paarweise möglich. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Schlussteil und prinzipielle Hinweise

Im Schlussteil bereitet die Übung „Statuen bilden“ oftmals Freude. Dazu sollen die Kinder frei auf dem Eishockeyfeld laufen und dabei verschiedene Lauftechniken üben. Bei dem Kommando des Trainers bleiben alle stehen und dürfen sich nicht mehr bewegen.

Wichtig ist, dass nach dem Training immer ein Abschluss stattfindet. Dieser sollte vom Trainer so gestaltet sein, dass er eine kleine Ansprache hält, darin positives und negatives des Trainings zusammenfasst und stets darauf achtet das Positive hervorzuheben. Es soll dazu dienen, die Kinder für das nächste Training zu motivieren.

Kategorie: Technik – Autor: kd
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8. Juli 2013 um 17:16

Das methodische Vorgehen bei der Technikschulung

Eishockey gehört zu der Gruppe der Spielsportarten. Im Gegensatz zu Handball, Fußball oder Volleyball gibt es hinsichtlich des Erlernens spezieller Fähigkeiten und Fertigkeiten aber einen wesentlichen Unterschied:

Das Laufen im Eishockey muss erst gelernt werden. Nur auf Grundlage eines guten Schlittschuhlaufens ist es im Eishockey möglich, sich die spielspezifischen Techniken und Taktiken anzueignen.

Methodische Schritte

Das Schlittschuhlaufen sollte daher gerade im Kindes- und Jugendalter im Mittelpunkt jeder Trainingseinheit stehen. Nur wenn die läuferischen Grundlagen von den jungen Eishockeyspielern beherrscht werden, ist es sinnvoll, die weiteren trainingsmethodischen Schritte anzugehen.

1) Erlernen der Grundelemente des Eishockeys im Stand

Die Grundelemente des Spiels werden anfangs isoliert geübt. So dürfen beispielsweise kleine Wettkämpfe und Wettspiele, obwohl sie ein Training auflockern, nicht so früh Einsatz finden. Dabei kann der Fall eintreten, dass oberflächlich erlernte Bewegungen sich falsch „einschleifen“ und von Anfang an Fehler im Bewegungsablauf entstehen, die später nur noch sehr schwer behoben werden können.

2) Nach dem Erlernen der Grundelemente gilt es, diese gegen passive und aktive Gegner im Zweikampf anzuwenden. Um die erlernten Bewegungen zu verbessern beziehungsweise zu festigen, sind passive Gegner, die durch Hütchen dargestellt und umlaufen werden, die richtigen Trainingspartner.

Später können Mitspieler diese Rolle einnehmen, die aktiv in das Spiel eingreifen und die Bewegungen des Gegenspielers stören.

3) Danach können die Bewegungstechniken in Übungs- und Trainingsspielen weiter eingeschliffen und gefestigt werden. In der Regel können die Spieler die erlernte Technik erst zu diesem Zeitpunkt im Spiel anwenden.

In dieser Phase werden die einzelnen Techniken immer wieder gefestigt und abgerufen, indem sie mit anderen Bewegungen und Übungen kombiniert werden. Typische Übungen ist das Dribbling um aufgestellte Kegel, das Passen und Stoppen sowie das Zusammenspiel mit Mitspielern.

Der Trainer muss entscheiden, wann die Zeit gekommen ist, taktische Elemente in den Trainingsprozess zu integrieren. Das macht nur Sinn, wenn die Grundelemente des Laufens und Spielens von den Jugendspielern beherrscht werden.

12. Juni 2013 um 10:07

Techniktraining: Passen, Zweikämpfe und Torschuss

Bei jedem Techniktraining ist es wichtig, die erworbene Technik nicht nur isoliert zu trainieren, sondern sie auch spielnah anzuwenden. Dieses Training legt besonderen Wert auf die Integrierung der Grundtechniken Scheibenführen, Passen und Schlittschuhlaufen in spielnahe Übungen, die meist in Gruppenform stattfinden und damit den unmittelbaren Gegnereinfluss provozieren.

Slalom und Torschuss

Eine einfache aber effektive Form, dass Scheibenführen im Eishockey zu trainieren, ist der Slalomlauf durch Pucks oder aufgestellte Pylone. Kombiniert wird der Slalomlauf mit einem Torschuss. Es ist ratsam mehrere Gruppen zu bilden, damit es zu keinen Stillstandzeiten während des Trainings kommt.

Als Richtlinie für den Ablauf kann vorgegeben werden: Der Nächste startet, wenn der 1. Eishockeyspieler den Slalomparcours durchlaufen hat und auf das Tor schießt. Wichtig ist, dass die Spieler nach ein paar Durchläufen das Tempo erhöhen. Auch das Durchfahren des Slalomparcours von beiden Seiten sollte zu der Grundübung dazugehören. Diese Übung kann 5-10 Minuten in Anspruch nehmen.

Der Schwierigkeitsgrad dieser Slalomübung wird erhöht, indem jeder Spieler die Pylone volle 360 Grad umfahren muss, ehe er die Nächste ansteuert. Auch ein Wechsel zwischen einfachen Umfahren und einer 360 Grad Kegelumrundung könnte die Trainingsvariabilität erhöhen.

Koordination und Zweikämpfe

Eine Kombinationsübung von Kondition, Technik und Koordination steht auf dem Plan. Dabei wird ein kleines Feld abgesteckt, auf dem immer 2 Eishockeyspieler trainieren und in den direkten Zweikampf gehen.

Der erste Spieler fährt auf einen Stock oder ein anderes auf dem Eis befindliches Hinderniss zu, überspringt es, dreht sich in Torrichtung um und empfängt einen Pass von seinem Partner, der sofort danach die Abwehrstellung vor dem Tor einnimmt.

Der 1. Spieler nimmt den Puck auf und geht in das direkte 1:1 mit seinem Partner, um direkt danach ein Tor zu erzielen. Ziel dabei ist es, das Tempo hochzuhalten. Besonders der angreifende Eishockeyspieler soll mit einer guten Geschwindigkeit auf den Abwehrspieler zulaufen, um die Chancen, das 1:1 zu gewinnen, zu erhöhen. Die Zweikampfübung ist zu Ende, wenn der Angreifer abgeschlossen oder der Abwehrspieler dem angreifenden Spieler den Puck abgejagt hat.

Als Abschlussspiel, um die trainierten Fähigkeiten spielnah zu testen, kann wieder die Spielform 3:3 oder 4:4 trainiert werden. Das Team, den die meisten zusammenhängenden Passkombinationen in einem abgegrenzten Spielfeld gelingen, hat gewonnen.

Kategorie: Technik – Autor: kd
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30. Mai 2013 um 18:33

Techniktraining, isoliert und kombiniert, Teil 2

Besonders bei Spielsportarten ist es wichtig, die isoliert trainierten Fähigkeiten in Kombination mit anderen Fertigkeiten zu vervollkommnen. Nur so ist es gegeben, dass das Techniktraining spielnah erfolgen kann und den Anforderungen im Eishockeyspiel gerecht wird.

Vor allem die 3 Grundtechniken im Eishockey Schlittschuhlaufen, Passen und Scheibenführen sollten in Übungen immer in Wechselbeziehung zueinander trainiert werden.

Slalom ohne und mit Puck

Es werden 2 Gruppen gebildet, die sich auf einer Spielfläche jeweils an den seitlichen Toren postieren und aufteilen. Die beiden Tore sind durch einen Slalomkurs von 4-8 Kegel verbunden, der Raum für einen abschließenden Torschuss lässt. Der 1. Spieler der 1. Gruppe startet ohne Puck die 1. Bahn durch den Slalomparcours.

Am Ende angekommen, nimmt er den Puck auf, den er von dem 1. Spieler der gegenüberliegenden Gruppe zugespielt bekommt, auf, und durchläuft den Slalomkurs zurück mit Puck.

Nach Durchlaufen des letzten Kegels schießt er in einer nahtlosen Anschlussbewegung direkt aufs Tor. Nun startet der 1. Spieler der gegnerischen Gruppe ohne Puck durch die Slalom-Kegel und vollzieht den gleichen Ablauf.

Passspiel und 1:1 Situationen

Eine einfache Übung, um das Passspiel im Eishockey mit dem Zweikampfverhalten zu kombinieren. Zwei Spieler finden sich auf der Höhe eines Tores links und rechts ein. Sie bewegen sich Richtung Mittellinie, indem sie sich abwechselnd den Puck hin und her zuspielen.

In der anderen Spielhälfte greift von der Seite ein Abwehrspieler in das Spielgeschehen ein. Der Spielmodus wechselt vom Passspiel in ein 2:1. Die Angreifer versuchen nun, den abwehrenden Spieler gemeinsam auszuspielen und ein Tor zu erzielen.

Sprint um den Puck

Ein Übung, die unmittelbar das Zweikampfverhalten 1:1 trainiert. 2 Eishockeyspieler finden sich links und rechts neben dem Tor ein. Der Trainer steht im Tor und spielt auf ein Signal hin den Puck nach vorne in die Spielhälfte.

Die beiden Spieler müssen reaktionsschnell starten und den Puck hinterherjagen. Wenn sie in der Nähe des Pucks sind, kommt es zum direkten Zweikampf um den Puck.

Es gibt 2 Varianten: Entweder wird auf das gegenüberliegende Tor gespielt oder die Spieler müssen den Laufweg umkehren und spielen auf das Tor, aus dessen Richtung der Trainerpass kam.

Dabei kann man einen kleinen Wettbewerb anschieben: Bei dem der Zweikampfsieger einen Punkt bekommt – und einen weiteren erhält, wenn er danach auch noch ein Tor erzielt.

23. Mai 2013 um 18:25

Techniktraining, isoliert und kombiniert, Teil 1

Wie bei jeder Sportart, so muss auch das Techniktraining unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen durchgeführt werden. Das Techniktraining kann durch den einzelnen Spieler, innerhalb eines Gruppentrainings oder in unmittelbarer Anwendung einer Spielform absolviert werden.

Die Grundtechniken im Eishockey Scheibenführen, Passen und Schlittschuhlaufen sollten in allen 3 methodischen Bereichen ausreichend trainiert werden.

Schlittschuh-Ballett

Um in das Techniktraining reinzufinden, bietet sich die Übung des Schlittschuh-Balletts an. Alle Spieler finden sich in einer abgesteckten Eisfläche ein und führen auf Anweisung bestimmte technische Laufübungen durch, die an Ballettübungen erinnern.

Einmal stehen die Eishockeyspieler auf den Kuvenspitzen, das andere Mal auf den Enden. Im Anschluss springen sie von einem Bein aufs Andere. Dann wechseln sie zum Beispiel ihre Körperhaltung, indem sie sich abwechselnd groß und klein machen, während sie über das Eis gleiten.

Scheibenführen im Gruppen-Pulk

Im Hauptteil des Techniktrainings markiert der Trainer eine kleine Eisfläche, auf der sich alle Trainierenden einfinden und Eis laufen, indem sie den Puck führen. Jeder Spieler hat einen Puck, den er eng am Schläger führt.

Alle Eishockeyspieler laufen durcheinander und müssen dabei darauf achten, nicht aneinander zu stoßen. Wichtig ist, dass die Spieler den Gegenspielern rechtzeitig ausweichen. Hier sind vor allem koordinative Fähigkeiten wie die Reaktionsfähigkeit und die Orientierungsfähigkeit gefragt.

Das Durcheinanderlaufen wird zusätzlich durch Übungen erschwert, die auf Signal des Trainers von allen Schützlingen durchgeführt werden. Das können 360 Grad Wendungen sein, ein Absetzen der Knie auf dem Eis, ein Rückwärtslaufen oder gar ein Purzelbaum.

Zudem kann der Trainer Zeichen geben, auf deren Reaktion die Eishockeyspieler die Geschwindigkeiten beim Scheibenführen erhöhen oder schlagartig wieder verlangsamen.

3 gegen 3

Als Abschluss, um insbesondere das Scheibenführen und das Passen spielnah zu trainieren, kommt die Spielform 3 gegen 3 zur Anwendung. Alternativ je nach Größe der Trainingsgruppe kann auch 4 gegen 4 oder 5 gegen 5 gespielt werden.

Ziel ist es, den Puck in den eigenen Reihen zu halten und möglichst viele Pässe zum Nebenmann zu befördern. Gewonnen hat das Team, dem es gelingt, die meisten Pässe zu spielen, die ohne Gegnerunterbrechung ihr Ziel finden.

19. April 2013 um 10:30

Passen, Schlittschuhfahren und Scheibenführen – Leistungstests 1

Nicht nur im Erwachsenalter, auch im Kinder- und Jugendbereich können Leistungstests angebracht sein. Gerade bei Kindern nimmt das „sich Messen mit Anderen“ einen hohen Stellenwert ein.

Somit übernehmen die Eishockey-Tests nicht nur eine vergleichende Funktion, sondern sind gleichzeitig auch eine Motivationsvariable. Um einen geordneten Test-Ablauf an mehreren Stationen zu gewährleisten ist es sinnvoll, mehrere Helfer einzubinden, die einen Trainer vor Ort unterstützen.

Damit sich jeder Eishockeyspieler ordentlich auf die Testreihen vorbereiten kann, ist eine richtige Erwärmung unumgänglich. Im Vordergrund sollte das Ziel stehen, dass sich alle an den Puck gewöhnen. Freies Einfahren und Einspielen schließen die Erwärmungseinheit dann ab und bilden den Übergang zum Teststart.

20 Meter Sprinttest

Ein einfacher Sprinttest ist der Sprint über 20 Meter. Gerade die Beschleunigung auf den ersten Metern ist für Eishockeyspieler enorm wichtig. Der Trainer legt eine gerade Strecke fest und markiert dabei die Start- und Ziellinie.

Neben dem normalen freien Start, könnte man auch andere Startpositionen einbinden: Startstellung auf den Knien oder auf dem Bauch liegend. Auch ist es möglich, die Eishockeyspieler auf verschiedene Signale reagierend, starten zu lassen (optisch, akustisch).

Schlittschuhfahren: Sprint Achter

Auch hierbei ist das Ziel, einen Parcours so schnell wie möglich, zu umfahren. Der Parcours wird durch eine 8 gebildet, die sich aus 2 Bullykreisen ergibt. Die Eishockeyspieler müssen im Sprint eine 8 durch 2 Bullykreise fahren. Die Startlinie ist gleichzeitig die Ziellinie.

Neben der reinen Sprintfähigkeit der Spieler ist hier besonders die Schlittschuhtechnik gefragt – auch die koordinativen Fähigkeiten spielen bei diesem Test eine wichtige Rolle. Um Abkürzungen zu vermeiden, ist es angebracht, die Außenlinien der Bullykreisen mit kleinen Hütchen zu begrenzen.

Annahme und Zielpassen

Bei diesem Test geht es darum, zu messen, wie schnell es den Spielern gelingt, einen Puck zu verarbeiten und in eine Anschlussbewegung genau auf ein Ziel z passen. Das Ziel wird durch ein Tor gebildet, das sich in 5-10 Meter Entfernung vom Eishockeyspieler befindet.

Der Spieler bekommt vom Trainer oder einem Mitspieler einen Puck zugespielt, muss diesen annehmen und schnellstmöglich in das Zieltor passen. Der Schwierigkeitsgrad könnte erhöht werden, durch eine größere Torentfernung, kleinere Tore oder Zuspiele, die durch den Trainierenden schwere zu verarbeiten sind.

Kategorie: Kondition,Technik – Autor: kd
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