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2. November 2021 um 15:00

Stärkung der Körpermitte

Die Übung, die wir dieses Mal vorstellen, ist eine Übung für den Körperkern, da sie vor allem den Bauch trainiert. Also solche eignet sie sich gut, um einen Aspekt in den Vordergrund zu rücken, den wir immer wieder ansprechen: der gesundheitliche Nutzen der Übungen.

Während wir meistens den sportlichen Nutzen skizzieren, ist es wichtig, sich regelmäßig in Erinnerung zu rufen, dass die meisten Menschen auch ihre Gesundheit als Motivation zum Sporttreiben vor Augen haben. Übungen für die Bauchmuskeln sind dabei wichtig, weil die Bauchmuskulatur den Rücken stabilisiert und daher vor Rückenleiden schützen kann.

Demgegenüber verkürzen Bauchmuskeln in einem sitzenden Alltag – z.B. bei Bürojobs – oft und es entstehen in der Folge muskuläre Ungleichgewichte, die orthopädische Probleme nach sich ziehen können. Daher ist ein intensives Bauchmuskeltraining unter Umständen eine gute präventive Maßnahme.

Workout:

Beginn im Unterarmstütz. Anschließend ein Knie seitlich zur Schulter ziehen und dabei den Körper gerade und stabil halten und die Atmung fortsetzen. Knie langsam zurück und Seitenwechsel.

Intensität:

Drei Sätze á zehn Wiederholungen auf jeder Seite.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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31. Januar 2021 um 18:08

Training der Körpermitte

Dieses Mal wird es ausnahmsweise nicht so sehr um sportliche, sondern um gesundheitliche Aspekte gehen, die im Breitensport trotz allem sportlichen Ehrgeiz nicht vergessen werden sollten – denn: für die meisten Menschen ist die eigene Gesundheit der Hauptgrund, sich zu bewegen.

Daher stellen wir dieses Mal eine Übung für den Bauch und unteren Rücken vor. Da diese beiden Muskeln wichtige Stabilisatoren sind, haben sie eine gesundheitsfördernde Wirkung, denn sie helfen, Fehlhaltungen auszugleichen.

Rückenerkrankungen können beispielsweise durch unterentwickelte Bauchmuskeln auf der Gegenseite begünstigt werden. So bedeutet eine Kräftigung dieser Muskeln indirekt eine Kräftigung des gesamten Oberkörpers.

Übungsablauf:

Man legt sich auf die Seite und nimmt die freie Hand zum Hinterkopf. Nun hebt man den Oberkörper und die Beine so weit wie möglich in die Luft und hält die Position kurz am höchsten Punkt.

Intensität:

Drei Mal 10 Wiederholungen pro Seite.

7. Oktober 2020 um 14:28

Einfache Übung für mehr Standfestigkeit

In diesem Monat stellen wir eine Übung vor, die die Standfestigkeit verbessern soll. Was zunächst etwas befremdlich klingen mag, ergibt unter Gesichtspunkten der Athletik enorm Sinn. Denn ein fester und sicherer – d.h. stabiler – Stand gehört zu den Grundmerkmalen einer guten Athletik.

In einen Sport wie Basketball, der seinen Betreibern und Betreiberinnen eine gute Stabilität und Balance abverlangt, ist es daher sinnvoll die Stabilisatoren – insbesondere diejenigen, die für den Stand verantwortlich sind, zu trainieren.

So wird der Zug zum Korb unwiderstehlicher, die defensive Arbeit gerade in Seitwärts- und Rückwärtsbewegungen effizienter und die Verletzungsanfälligkeit sinkt.

Übung:

Man beginnt im aufrechten Stand und stemmt die Hände in die Hüfte. Nun stellt man sich auf ein Bein und versucht, das andere Bein soweit wie möglich nach hinten zu strecken und mit dem Körper gleichzeitig nach vorne zu fallen. Dabei muss der Rücken immer gerade bleiben. Den maximalen Belastungspunkt suchen und kurz halten. Dann von vorne.

Intensität:

Drei Mal zehn Bewegungen pro Seite.

Kategorie: Allgemein – Autor: kd
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16. Februar 2019 um 09:57

Fussmassage als wirksame Verletzungsprävention

Im Basketball kann man sich gleich eine Vielzahl Verletzungen zuziehen. Dabei gibt es Übungen, denen gut vorgebeugt werden kann. Dazu zählen Verletzungen der Knie oder Sprunggelenke und des Rückens sowie der Schultern.

Darüber hinaus gibt es Verletzungen, die schwer zu verhindern sind, wie Hand- und Handgelenksbrüche oder ausgekugelte Finger. All diese Übungen gehören leider zu den Bedrohungen im Basketball. Die Präventionsarbeit muss allerdings nicht immer nur an den bedrohten Stellen selbst ansetzen.

So kann beispielsweise eine regelmäßige Lockerung der Füße zur Verletzungsprävention beitragen. Abgesehen davon, dass die Füße vor allem mit Fersenprellungen und Brüchen selbst bedroht sind, tragen sie das Gewicht und unterstützen damit auch Gelenke wie z.B. Knie und Sprunggelenk.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Die folgende Übung ist einfach umzusetzen, basiert auf einem wichtigen Allround-Trainingsgerät und ist deshalb empfehlenswert.

Durchführung:
Die Füße stellt man auf dem Rücken liegend auf eine Faszienrolle und rollt diese so lange aus, bis man spürbar Verspannungen gelöst hat. Intensives Ausrollen ist langsam.

Intensität:
Drei Durchgänge á dreißig Sekunden.

9. Dezember 2018 um 22:19

Schultern effektiv erwärmen

Im Basketball wird die Schulter permanent beansprucht. Dabei ist es nicht nur entscheidend, die Schulter gezielt durch Kraftübungen zu trainieren, sondern sie auch intensiv vor jedem Training zu erwärmen und zu lockern.

Bei Korblegern kann beispielsweise durch Fremdeinwirkung die Schulter ungünstig gestreckt werden. Auch bei dem natürlichen Abwehrverhalten werden Schulter und Arme stark beansprucht.

Deshalb sollten die gründlich erwärmt werden. Zudem fördern solche Erwärmungsübungen auch die Gesundheit: Durch diese Übung kann beispielsweise Schulter und Nacken gelockert werden.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Dadurch werden stressbedingte Verspannungen gemildert. Als Verletzungsprävention und zum Stressabbau kann diese Erwärmungsübung so dazu beitragen, dass der Sport Ausgleich zum Alltag ist, ohne diesen durch Verletzungen zu behindern.

Durchführung:

Man beginnt im aufrechten Stand. In dieser Position bewegt man nun die Arme Zwecks Lockerung auf verschiedene Arten (beispielsweise: vor- und rückwärts rotieren, Achten ziehen, Heben etc.). Die Übung spricht zugleich die Koordination an, wenn man gegenläufige Bewegungen vollzieht.
Intensität:
Jede Bewegung eine halbe Minute lang ausführen.

16. September 2017 um 10:42

Stabilität und Balance für ein effektives Athletiktraining

Im Basketball sind Balance und Explosivität sowie Stabilität des gesamten Körpers wichtig. Egal ob im Zug zum Korb, dem filigranen Jumpshot oder in der Fähigkeit Perimeter und Zone zu verteidigen: ohne eine gute Athletik insgesamt, sprich in all ihren Facetten ist es schwer ein vielseitiger Spieler zu sein.

Durch die begrenzte Anzahl an Spieler und das enorm schnelle Spielgeschehen, kommt es häufiger vor, dass ein Spieler plötzlich eine Position spielen oder verteidigen muss, die er eigentlich nicht spielt. Gerade deshalb sollten die Grundlagen des Basketballs auch neben dem Platz im Training berücksichtigt werden und eine gute Athletik des Körpers gewährleistet werden, um gerade Defense und Zug zum Korb zu verbessern.

Zwei Schlüsselbegriffe dafür: Stabilität und Balance. Um ein schnelles und effektives Training zu konzipieren ist es sinnvoll Übungen aufzunehmen, die Beine ebenso wie den Oberkörper gleichermaßen fordern. Die folgende Übung mit Balancekissen eignet sich besonders, um diesem Anspruch nachzukommen. Zudem hat sie einen positiven Nebeneffekt: Durch das Training mit dem Balancekissen wird zusätzlich die Stabilität des Sprunggelenks verbessert und damit Verletzungsprävention an der vielleicht im Basketball am stärksten gefährdeten Stelle des Körpers betrieben.

Die Übung:


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Der Übende stellt sich mit einem Bein auf ein Balancekissen. Das gegenüberliegende Bein wird zusammen mit dem gleichseitigen Arm nach vorne vom Körper gestreckt. Der Oberkörper beugt sich bei geradem Rücken nach vorne.

Anschließend senkt man den Körperschwerpunkt durch Einknicken des Standbeins so lange ab, bis eine spürbar intensive Belastung der Beine und der Stabilisatoren im Oberkörper einsetzt. Anschließend am höchsten Belastungspunkt kurz fixieren und dann in die Ausgangsposition zurückkehren.

Intensität:
Vier Sätze bei jeweils fünf Wiederholung auf beiden Seiten. Ruhephasen von 30 Sekunden zwischen den Sätzen.
Die Intensität kann erhöht werden, indem bei der Übung die Augen geschlossen werden.

Dadurch wird die Koordination und das Bewusstsein für die Bewegung verbessert. Hilfreich ist ein solche Ergänzung vor allem bei Spielsituation in denen der Spieler schnell externe Impulse verarbeiten muss: beispielsweise beim Korbleger mit großen Körperkontakt zum Verteidiger.