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9. Januar 2013 um 16:20

Training des Ballhandlings auf Signal mit dem Signal Drill

Zielgruppe: Beginner, die die Fertigkeit Dribbeling grob beherrschen.

Dieser Drill dient dazu das Dribbeling zu schulen ohne dass auf den Ball geschaut wird. Zusätzlich wird an Richtungs-und Tempowechseln gearbeitet.

Signal Drill, Beschreibung

1. In einer Spielfeldhälfte verteilen sich die Spieler, jeder mit einem Ball bewaffnet.

2. Der Coach steht weit genug entfernt. Beispielsweise an der Freiwurflinie der anderen Hälfte, damit alle seine Handzeichen sehen können.

3. Der Coach gibt nun nur mit den Händen die Signale. Sie geben die Richtungen vorwärts, rückwärts, rechts und links an.

4. Die Spieler reagieren so schnell und explosiv wie möglich auf das optische Signal. Dabei müssen sie aber den Blick auf den Coach gerichtet lassen, falls schnell ein neues Signal gegeben wird.

5. Bei Ballverlusten muss eine Strafe abgearbeitet werden. Z.B. fünf Liegestütze.

6. Der Drill kann bis zu drei Minuten ausgeübt werden und mehrere Runden, jeweils mit sukzessiv steigender Schwierigkeit.

Signal Drill, Coaching Keys

1. Die Spieler müssen den Coach permanent ansehen, um die Signale zu sehen.

2. Es sollte immer mit Schutzhand gedribbelt werden.

3. Im Gegensatz zum Technikerwerbstraining sollten die Spieler, die das Dribbeling grob beherrschen nur mit der nicht dominanten Hand dribbeln. Die dominante Hand wird ja meistens bei den Spielformen favorisiert. So lässt sich lange und intensiv an der schwachen Hand arbeiten.

4. Die Signale sollten an das Fertigkeitsniveau der Spieler angepasst sein. Bei erfahreneren Spielern können Varianten angezeigt werden (siehe Varianten).

5. Bei Anfängern sollte die Bestrafung ausgesetzt werden und besser eine Belohnung bei Beherrschung in Aussicht zu stellen.

Signal Drill, Varianten

1. Je nach Fertigkeitsniveau kann der Coach die Frequenz der Signale ändern, sodass es anspruchsvoller wird.

2. Es kann mit zwei Signalen gearbeitet werden: eine Hand gibt die Crossovertechnik ( In and Out, Doppelcrossover, Spinmove, Behind the – Back vor und die andere die Richtung.

3. Der Coach kann noch weiter Signale hinzufügen. Etwa auf einen Pfiff einen kurzen Sprint machen lassen. Je nach Trainingsschwerpunkt kann der Coach den Fokus ausrichten.

Kategorie: Technik – Autor: kd
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