Das Hauptziel eines Basketballtrainers ist es, seine Mannschaft zum Erfolg zu führen. Oft jedoch gelingt es nicht, dass ein Team seine optimale Leistung bringt. Die Hauptursache dafür ist meist der falsche Umgang mit den Spielern und ein zu hoher Fokus auf das Negative. Um erfolgreichen Basketball zu spielen, reicht es nicht nur das nötige Wissen zu vermitteln und ein gutes Training zu machen. Man muss zusätzlich ein angenehmes Ambiente und eine gute Teamchemie schaffen.
Der Umgang mit den Spielern
Grundsätzlich sollte sich ein Trainer jederzeit bewusst sein, dass er ein Vorbild für seine Spieler ist und dass nicht nur in der Halle. Spieler lernen am meisten, indem sie nachahmen. Rastet man als Trainer regelmäßig aus und macht seine Spieler runter, wird das vielleicht beim nächsten verlegten Korbleger nach einem schönen Pass auch unter den Spielern passieren. Ein weiterer Punkt den man als Trainer beachten muss ist, dass jeder Spieler anders ist. Manchen Spielern fällt es leichter ihre Topform abzurufen, doch andere benötigen dafür viel Vertrauen und Zuspruch vom Trainer. Dann gibt es wiederrum welche, die man wachrütteln oder von ihrem hohen Ross herunterholen muss. Es muss individuell auf die Persönlichkeiten eingegangen werden und gleichzeitig darf es nicht passieren, dass es so wirkt als würde man einige Spieler bevorzugen.
Die Stimmung im Team
Grundsätzlich gilt, dass man als Coach versucht so viel positive Energie in sein Team zu bringen wie nur irgendwie möglich. Doch wie macht man das? Zuerst einmal sollte man bei Ansprachen aller Art immer zuerst mit dem positiven beginnen. Fängt man damit an, was alles schlecht ist wird das Team heruntergezogen, da die meisten Spieler merken wenn sie einen Fehler machen. Sie können sich besser an einen dummen Ballverlust erinnern, als an einen erzielten Korb.
Deshalb immer erklären, wie man etwas besser machen kann, anstatt die Fehler aufzuzählen. Haben die Spieler Angst davor einen Fehler zu machen, werden sie mit viel mehr Druck ins Spielgeschehen eingreifen und das resultiert meistens in weniger gute Aktionen, als wenn man befreit aufspielen kann. Um das lockere Aufspielen zu fördern, sollte ein guter Coach nie eine Gelegenheit auslassen seine Spieler zu loben. Selbst nach einer unglücklichen Aktion sollte abgeklatscht und aufmunternde Worte ausgesprochen werden.
Erreicht man als Coach, dass sie seine Spieler untereinander loben und aufmuntern so ist es eine große Freude Teil des Teams zu sein und man kann sich sicher sein, alles richtig gemacht zu haben.