30. Juni 2017 um 18:09
Basketball beansprucht neben den Beinen durch den Wurf vor allem Schultern, Brust und Trizeps. Trotzdem sollten die muskulären Gegenstücke Rücken und Bizeps nicht vernachlässigt werden. Dass hat mehrere Gründe. Erstens ist eine intensive Zugbewegung gerade beim Rebounding ein über Ballbesitz entscheidender Vorteil.
Zweitens trägt ein starker Rücken dazu bei, dass man im Zug zum Korb und in der Defense große körperliche Durchsetzungskraft entwickeln kann. Auch beim Ausboxen muss der Rücken in der Lage sein, den Gegner vom Korb zu schieben, um sich eine bessere Position erarbeiten zu können.
Und drittens hilft eine gut trainierte Vorderseite des Armes, diesem beim Wurf zu stabilisieren. Deshalb empfehlen wir die nachfolgende Übung für das Basketballtraining.
Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger
Ablauf
Das Band wird zwischen beide Hände genommen. Die rechte Hand wird in die Band-Innenseite gelegt, die linke Hand greift das Trainingsband. Im Anschluss wird die rechte Hand vor und die linke seitlich neben den Körper geführt.
Aus dieser Position ziehen Sie mit aufrechtem Rumpf den linken Arm nach hinten, bis der Ellenbogen sich etwa auf Körperhöhe befindet. Die Gegenhand bleibt stabil, der Oberkörper dreht dabei nicht. Nach fünf Durchgängen erfolgt ein Seitenwechsel.
Intensität
4 Sätze á sechs Wiederholungen pro Seite mit jeweils 30 Sec. Pause zwischen den Sätzen
10. September 2013 um 11:00
Rebounding ist einer der wichtigsten, und dennoch unterschätzten Skills im Basketball. Bei all den Inkonstanten des Sports ist eines sicher: Es wird Fehlwürfe geben. Egal ob ein Team gut oder schlechter trifft; oft ist wird das siegreiche Team dadurch bestimmt, was es mit dem Ball nach einem Fehlwurf macht.
Das Team mit den meisten Rebounds erhält zusätzliche offensive Chancen, was sich meist positiv auf den Punktestand auf der Anzeige auswirkt und letztendlich den Sieg bedeuten kann.
Schritt 1: Die Kondition
Basketball ist ein anstrengendes Spiel. Den Court auf und ab zu laufen powert dich ganz schön aus. Zusätzlich gibt es oft Körperkontakt. Je näher du dem Korb kommst, desto mehr gibt es davon. Bedenke: In der Nähe des Korbes werden die meisten Rebounds geholt. Das ständige Laufen und der Körperkontakt kann dich ganz schön fertig machen. Oftmals zählt beim Kampf um den Rebound der Wille. Es ist ein Zweikampf: „Wer will den Ball mehr? Du oder ich?“.
Je fitter du bist, desto länger kannst du dein Platz am Korb behaupten. Du wirst bemerken, wenn du eine gute Kondition hast, bist du in der Lage auch am Ende des Spieles Rebounds genauso gut zu ergattern wie zu Beginn. Oder du bist sogar in der Lage mehr Rebounds zu holen, weil dein Gegner nicht so fit ist wie du!
Schritt 2: Das Wissen
Ein paar Kleinigkeiten zu wissen, kann dein Rebounding verbessern.
Erstens, kenne die Spieler. Vor allem deine Mitspieler. Wenn du weißt, von wo und aus welcher Situation deine Mitspieler gerne werfen, kannst du deine Chancen auf den Rebound bei Fehlwurf stark verbessern. Du bist dann nämlich schneller auf einer besseren Position als dein Gegner.
Zweitens, erahne wo der Ball hinfällt. 80% aller Fehlwürfe prallen entweder im selben oder entgegen gesetzen Winkel vom Korb ab. Das bedeutet, dass Würfe von der Corner entweder zurück in Wurfrichtung prallen oder in die anderer Ecke. Würfe, die vom Flügel genommen werden, prallen ebenfalls entweder zurück oder in Richtung des anderen Flügels.
Mit dem Wissen über diese zwei Dinge, kannst du dich in eine tolle Position für den Rebound bringen.
Schritt 3: Techniktraining
Jetzt kommen wir zum dritten Schritt auf dem Weg zu einem besseren Rebounder. Du musst nicht über Gebäude springen können oder stärker als eine Lokomotive sein, um ein guter Rebounder zu werden. Du brauchst eine gute Technik. Du musst nicht viel wissen, nur wie man schwimmt. Was hat das zu bedeuten? Die Schwimmbewegung ist einfach, schnell und effektiv. Mehr dazu in Teil zwei der Serie „Drei einfache Schritte dein Rebounding zu verbessern“.