Geeignet für Anfänger zur Erlernung einer korrekten Position beim Rebound und Verringerung der Kontaktangst bei jungen Sportlern.
Positionskampf beim Freiwurf, Beschreibung
1. Am Zonenrand stehen pro Seite die Sportler in zwei Reihen nebeneinander.
2. Der Drill startet mit einem Signal. Dazu steht der Coach an der Freiwurflinie. Das Signal kann akustisch oder durch einen Wurf optisch gegeben werden.
3. Es sind immer vier Spieler gleichzeitig beteiligt. Pro Seite ein Offensivspieler, der näher an der Freiwurflinie steht und ein Defensivspieler, der parallel zur Grundlinie steht.
4. Die Spieler, die näher an der Grundlinie sind, setzen nun ihren Außenfuß in den Weg des Nachbarn, wie beim Freiwurf. Der andere Spieler versucht dies zu verhindern.
5. Die Dauer sollte maximal fünf Sekunden betragen. Mit einem Signal oder einem erfolgreichen Rebound wechseln die Spieler Seite und Reihe.
Positionskampf beim Freiwurf, Coaching Keys
Beide Spieler müssen um eine gute Position am Zonenrand kämpfen. Da kann gedrängt und geschubst werden aber immer im Rahmen der Regeln!
Bei Anfängern, die das Ausboxen und Rebounden noch nicht beherrschen, sollte der Drill ohne Wurf geübt werden, da sonst der Fokus der Spieler nicht mehr ihrer Position gilt, sondern dem Ball. Sobald nur noch auf den Ball geblickt wird, verlieren sie meist die Spannung und werden zu passiv. Deswegen sollte zu Beginn des Drills auf akustische Signale reagiert werden.
Positionskampf beim Freiwurf, Varianten
1. Ziel kann es sein, dass so gut ausgeboxt wird, dass der Ball nach dem Wurf auf den Boden fällt ohne dass ein Offensivspieler ran kommt. So wird der aktive Körpereinsatz gewährleistet.
2. Ein Spieler könnte den Wurf von der Freiwurflinie nehmen.
3. Dazu könnte ein Verteidiger gestellt werden, der bei Wurf „Shot“ oder „Wurf“ ruft, was das Signal für die Rebounder ist und danach die Boxoutbewegung am Werfer macht.
4. Jedem Spieler macht es Spaß zu werfen. Der Coach kann die Intensität des Drills erhöhen, wenn er den Freiwurf als Belohnung für den Spieler in Aussicht stellt, der den Rebound holt, oder dessen zu verteidigender Offensivspieler nicht in die Zone kommt.