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18. August 2014 um 12:06

Konzentrationstraining – Fokussieren des Balles

Wie bei anderen Spielsportarten ist der Ball im Basketball das vorrangige Zielobjekt. Die Konzentration auf den Ball ist sehr wichtig und hilft dem Spieler, Störfaktoren des Umfeldes auszuschalten. Eine sehr einfache Übung ist die visuelle und gedankliche Konzentration auf den ruhenden Ball.

Ziel:
Die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit – im Speziellen der visuellen und gedanklichen Konzentration.

Ablauf der Konzentrationsübung

Ein Spieler schaut auf den ruhenden Ball und konzentriert sich nur auf diesen. Er fokussiert ihn und versucht in einem gelassen Zustand und aus einer inneren Ruhe heraus, sich durch nichts ablenken zu lassen. Dabei werden in enger Abstimmung mit dem Trainer Zeitfenster festgelegt, in denen sich der Spieler auf den Ball konzentrieren muss.

In den Pausen kann gerne ein normales Basketballtraining durchgeführt werden. Der Wechsel zwischen Ballkonzentration und weitgreifender Übungskonzentration kann sehr kontrastreich gestaltet werden, umso höher ist der eintreffende Lerneffekt.

Während man sich am Anfang auf den ruhenden Ball konzentriert, kann man zu einem späteren Zeitpunkt den rollenden Ball fokussieren. Bei der Übung ist es sehr wichtig, dass der Spieler sehr ehrlich mit seiner Konzentrationskontrolle umgeht und den Trainer sofort mittteilt, wenn seine Konzentration gestört wird.
Die Übung wird immer dann abgebrochen, wenn die Augen den Ball verlassen oder störenden Gedanken aufkommen.

Die Übung der Ballfokussierung kann vom Schwierigkeitsgrad her unterschiedlich ausgeführt werden. Nach und nach kann der Trainer immer mehr Störfakturen, ob visueller oder akustischer Art, hinzunehmen, um die Konzentration des Spielers auf den Ball zu erschweren.

Die Konzentrationsübungen auf den Ball können in unterschiedlicher Form in eine Trainingseinheit eingebaut werden. Sie lassen sich sowohl am Anfang als auch am Enden durchführen. Auch nach einer starken Belastung im Hauptteil eines Trainings kann das Ballfokussierungstraining eine sinnvolle Konzentrationsübung darstellen.

4. August 2014 um 12:05

1. Wahrnehmungsschulung – Trockenübungen

Die Schulung der Wahrnehmung ist insbesondere wichtig, um Techniken zu festigen und diese im Zuge ihrer Erlernung differenzierter auszubilden.
Ziel:
Das Ziel solcher Art von Trockenübungen muss es sein, das Bewegungsgefühl und die damit verbundenen Bewegungsvorstellungen zu optimieren.

Ablauf der Trockenübungen

Der Spieler führt aus einer speziellen Bewegung heraus Wurfvarianten durch. Mögliche Bewegungsabläufe wären das Kreuzgangdribbling oder der einfache Sprungwurf. Der Trainer beobachtet die Übungen und kommentiert sie entsprechend. Nach einer kurzen Fehlerkorrektur muss der Spieler die fehlerhaften Abläufe erneut trainieren. Diesmal aber als „Trockenübung“, das heißt, er lässt die Fehlerkorrektur im Geiste ablaufen und verinnerlicht dabei die auftretenden Bewegungsempfindungen.

Zum Beispiel stellt er sich den Beinabdruck beim Sprungwurf vor oder die Schnelligkeit der begleitenden Schritte. Ist der Spieler die fehlerhaften Übungen „durchgegangen“, werden die Trockenübungen auf alle Übungen ausgeweitet. Dabei kann immer wieder zwischen einer Bewegungsvorstellung mit geöffneten und geschlossenen Augen variiert werden, um das Bewegungsgefühl weiter zu verstärken.

Die sogenannten Trockenübungen eignen sich gut, um die Wahrnehmung von Bewegungen zu verbessern und Fehler in den Abläufen aufzuspüren beziehungsweise diese zu beheben.