Basketball ist eine technisch äußerst komplexe Sportart. Das Dribbling, der Wurf, sogar die Bewegung in der Verteidigung, ausboxen oder ähnliches. All das sind technisch komplizierte Prozesse, die intensiv geübt werden müssen. Andererseits kann in manchen dieser Aspekte auch die Athletik entscheiden und nicht die Technik.
Deshalb muss auch diese ausreichend Raum im Training bekommen. Gerade im Amateursport ist es nicht leicht, beides in der wöchentlichen Trainingszeit unterzubringen. Daher sind für beide Bereiche Übungen empfehlenswert, die mehrere Aspekte trainieren.
Die Übung, die wir diesen Mal empfehlen, trainiert gleich drei Aspekte: die Beine, die Stabilisatoren und die Arme. Damit eignet sie sich gut, wenn das Training auch mal technischer sein soll.
Beim Basketball ist die Stabilität ein Grundpfeiler des Erfolgs. Zwar sticht als erstes Sprungkraft und Geschwindigkeit als Komponenten der Athletik im Basketball ins Auge, doch die Bedeutung der Stabilität sollte nicht unterschätzt werden.
Die gesamte Wurfbewegung basiert auf einer stabilen Haltung des Körpers, insbesondere der Oberkörper, in der Luft. Wenn man bedenkt, dass die Fehlertoleranz bei Wurfbewegungen im Zentimeterbereich liegt, sollte der Oberkörper sich schnell und automatisiert stabilisieren können. Gerade in Spielsituationen muss der Basketballspieler zu sein in Situationen, in denen er aus der Balance gerät, den Oberkörper stabil zu halten.
Dadurch ist es auch möglich bei körperbetonter Verteidigung oder Fouls des Gegners zu punkten. Um die Grundlage für diese Stabilität zu legen, ist ein Stabilisationstraining sinnvoll. Im Folgenden ein Beispiel für eine solche, effektive Stabilisationsübung des Oberkörpers.
Die Übung beginnt im Liegestütz. Der Übende legt eine Gewichtsweste á zehn Kilogramm an. Aus dem Liegestütz streckt man einen Arm seitlich neben den Körpers aus. Dieser sollte senkrecht zum Stützarm stehen. Anschließens hebt man diesen Arm im Halbkreis bei gleichzeitiger Drehung des Oberkörpers über den Körper, bis er mit dem Arm am Boden auf einer Linie liegt. Dann zurück in die Ausgangsposition und Armwechsel.
Um Die Übung zu intensivieren, können vor jeder Körperdrehung Liegestütz absolviert werden.
Intensität:
Vier Durchgänge mit acht Wiederholungen.