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23. September 2015 um 14:04

Konditionstraining als Drill

Beim Basketball spielt eine gute Kondition eine große Rolle. Im Konditionstraining müssen dazu verschiedene Fähigkeiten erworben und verbessert werden. In einem Konditions Drill können verschiedene Fertigkeitsanforderungen kombiniert werden und in einer Übungseinheit – dem Drill – trainiert werden.

Drill zum intensiven Training

Drills sind eine bestimmte Trainingsmethode, bei der gleich mehrere Trainingskomponenten miteinander verbunden werden. Die Spieler können so ein einer Übungseinheit gleich mehrere wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten intensiv trainieren. So kann beim Konditions Drill beispielsweise aerobe und anaerobe Kondition zusammen mit der Individualtechnik der Spieler trainiert werden. Meist wird dabei ein intensives Intervalltraining bevorzugt. Dabei erfolgt nach einer festgelegten Belastungszeit eine ebenfalls zeitlich begrenzte Pausenzeit. Wird etwa eine Belastungszeit von 30 Sekunden mit einer Pausenzeit von 90 Sekunden kombiniert, dient der Drill zur Steigerung der aeroben und anaeroben Kondition. Bei einer kürzeren Pausenzeit würde sich die energetische Ausbelastung steigern lassen.

Drill in Wettkampfform

Beim Konditionstraining werden grundsätzlich immer mehrere Fertigkeiten aus den Bereichen Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert. Beim Drill werden immer gleich mehrere Fertigkeiten kombiniert und eingeübt. Daher kann und sollte ein Konditions Drill möglichst als Wettkampf ausgeführt werden. Dabei kann der Drill entweder als Wettkampf gegen die Zeit oder als Wettkampf einzelner Spieler oder Spielergruppen gegeneinander erfolgen. Pausierende Spieler können ebenfalls in den Wettkampf mit einbezogen werden, indem sie die gerade agierenden Spieler anfeuern. So kann gleichzeitig mit dem Konditionstraining auch der Mannschaftszusammenhalt gefördert werden. Damit ein Drill für die Spieler nicht ganz so langweilig wird, ist es immer sinnvoll neben dem Konditionstraining weitere Fertigkeitsanforderungen in die Übungen einzubauen.

Kategorie: Kondition – Autor: kd

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16. September 2015 um 14:02

Fastbreak Übungen beim Basketball

Der Fastbreak ist ein schneller Gegenangriff nach der Balleroberung. Mit einem Fastbreak soll das Spielfeld möglichst schnell überwunden werden, um dem eigenen Team zu einem Treffer zu verhelfen. Damit das Team beim Spiel alle sich bietenden Chancen nutzen kann, lohnt es sich, die Grundlagen für den Fastbreak beim Basketball durch Übungen zu trainieren.

Fastbreak – die richtige Taktik für schnelle Spieler

Ein Fastbreak beginnt immer aus dem laufenden Spiel heraus. Dabei geht es vornehmlich darum, blitzschnell aus der Verteidigung heraus in den Angriff umzuschalten und der eigenen Mannschaft dabei eine Wurfchance zu ermöglichen, die möglichst mit einem Treffer endet. Das bedeutet, das Spielfeld muss möglichst schnell überwunden werden, um den Gegner mit dem Fastbreak zu überraschen. Deshalb sind zur Verbesserung des Fastbreak beim Basketball Übungen zum Training der Schnelligkeit von größter Wichtigkeit. Doch nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Kondition muss beim Fastbreak stimmen. Schnelligkeits- und Konditionstraining sind daher die Grundlagen zur Vervollkommnung der Fastbreaktaktik.

Ein gelungener Fastbreak erfordert viel Technik

Zu einem gelungenen Fastbreak gehören nicht nur Schnelligkeit und Kondition. Der Fastbreak beginnt meist nach einem Rebound. Neben dem Reboundtraining gehören zum Training des Fastbreak beim Basketball auch Übungen mit denen der Outlet Pass sowie verschiedene Passkombinationen, das schnelle Dribbling und auch die verschiedenen Laufwege beim Fastbreak eingeübt werden. Vor allem die Laufwege beim Fastbreak müssen von den Spielern verinnerlicht werden, damit der Schnellangriff ohne Überlegung erfolgen kann, sobald sich dazu eine Gelegenheit ergibt. Die Laufwege sollten daher von der gesamten Mannschaft beim Training immer wieder durchlaufen werden. Bis eine Mannschaft eine wirkliche Perfektion beim Fastbreak entwickelt, braucht es also Zeit.

Kategorie: Zusammenspiel – Autor: kd

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9. September 2015 um 14:01

Entwicklung der Bewegungsvorstellung

Im Basketball müssen zahlreiche Techniken und Bewegungsabläufe trainiert werden, denn Basketball ist eine überaus komplexe Sportart. Das Training besteht daher aus zahlreichen Einzelkomponenten. Neben einem physischen Grundlagentraining gehören auch das mentale Training und insbesondere eben das Erlernen der vielen verschiedenen Techniken und Bewegungsabläufe dazu. Damit die Spieler diese erlernen und trainieren können bedarf es einer guten Entwicklung der Bewegungsvorstellung. Das bedeutet, die Spieler müssen in der Lage sein, ihre Eigenmotorik wahrzunehmen und sich diese selbst bewusst zu machen.

Ohne Wahrnehmung der Eigenmotorik ist kein Trainingserfolg möglich

Jedes Training erfolgt mit dem Ziel bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen und diese soweit zu vervollkommnen und zu perfektionieren, dass damit der größtmögliche Erfolg erzielt werden kann. Nach dieser Prämisse erfolgt selbstverständlich auch jedes Basketballtraining. Bewegungsabläufe und Techniken können jedoch nur erlernt werden, wenn der Spieler dazu in der Lage ist, sich diese in jeder Einzelheit bewusst zu werden und so ein Gespür dafür zu entwickeln, richtige und falsche Abläufe zu erkennen und voneinander zu unterscheiden. Dazu ist die Entwicklung der Bewegungsvorstellung notwendig. Zur Bewegungsvorstellung gehört eine gezielte Aufmerksamkeitslenkung sowie die Fähigkeit, die Wahrnehmung der eigenen Bewegungen objektiv beurteilen und klassifizieren zu können.

Faktoren bei der Bewegungswahrnehmung

Grundsätzlich ist die Bewegungsvorstellung von drei Faktoren abhängig: der Raumkomponente, der Kraft- oder Anstrengungskomponente und der Zeitkomponente. Stimmt die Raumkomponente nicht bei der eigenen Bewegungsvorstellung, kommt es zu räumlichen Fehleinschätzungen, die beim Basketball beispielsweise Fehlpässe zur Folge hätten. So wie die Raumkomponente können sich auch die anderen Faktoren negativ auf die Bewegungsvorstellung auswirken und Fehleinschätzungen hervorrufen. Daher ist die Entwicklung der Bewegungsvorstellung für jeden Basketballer wichtig.

Kategorie: Mentales Training – Autor: kd

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2. September 2015 um 14:01

Deny Verteidigung

Ziel der Deny Verteidigung ist, wie bei jeder Verteidigungsstrategie, den Gegner daran zu hindern einen spielerischen Vorteil durch einen Treffer zu erzielen. Dabei versuchen die Spieler, ein Anspiel der gegnerischen Mannschaft zu verhindern. Verteidigungstaktiken müssen generell beim Training von der ganzen Mannschaft eingeübt werden, damit sie im Spiel angewandt werden können.

Half Deny und Full Deny

Im Basketball gibt es verschiedene Verteidigungsstrategien. Da im Basketball anders als zum Beispiel beim Fußball alle Spieler in allen Positionen spielen, müssen alle Verteidigungsstrategien genau wie alle Angriffsstrategien von allen Spielern gleichermaßen trainiert werden. Unter den Begriff Deny Verteidigung fallen Half- und Full-Deny Verteidigung. Beide Verteidigungsformen unterscheiden sich in der Art, wie der Verteidiger seinen Fuß oder seinen ganzen Körper dem Gegenspieler in den Passweg stellt. Schon anhand dieser beiden Variationen zu nur einer Verteidigungsart zeigt sich, wie umfangreich das Verteidigungstraining ist und dass es gar nicht so einfach ist, die genauen Bewegungsabläufe zu trainieren.

Abläufe richtig trainieren

Verteidigungsstrategien wie die Deny Verteidigung erfordern präzise Bewegungsabläufe, die wie ein Automatismus ablaufen müssen. Daher müssen sie intensiv trainiert werden. So wird beispielsweise bei der Half-Deny Verteidigungsstrategie der zum Ball näher gerichtete Fuß nur leicht vor den Gegenspieler gestellt, während der Arm in den Passweg gehalten wird. Dabei wird die Handfläche zum Ball gedreht, um diesen so abfangen zu können. Um diesen Bewegungsablauf in seiner gesamten Komplexität effektiv und vor allem ohne Überlegung im Spiel einsetzen zu können, muss der gesamte Bewegungsablauf zunächst in Teilschritten erlernt und eingeübt werden. Erst dann kann die komplette Verteidigungsstrategie trainiert werden. Auch wenn die Spieler alle Bewegungsabläufe perfekt beherrschen, müssen diese beim Training immer wieder geübt werden.

Kategorie: Taktik – Autor: kd

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