26. Dezember 2014 um 12:06
Das Interesse am Basketball wird auch hierzulande immer größer. Der Faszination eines spannenden Spiels kann sich kaum ein Zuschauer entziehen. Doch die aktiven Sportler wissen: Beim Basketball machen Training und Übungen den Hauptteil der sportlichen Aktivität aus, denn was beim Spiel so leicht und gekonnt aussieht, erfordert harte und regelmäßige Trainingsarbeit.
Basketballtraining – vielseitig und anspruchsvoll
Um ein guter Basketballspieler zu sein, reicht es bei Weitem nicht aus, sportlich zu sein und einen guten Teamgeist zu haben. Beim Basketball sind Training und Übungen so vielseitig und anspruchsvoll, wie in kaum einer anderen Sportart. Neben einem gezielten Konditions- und Koordinationstraining sind Krafttraining, Wurftraining, ein mentales Training sowie Übungen zur Steigerung der Schnelligkeit, ein gezieltes Training der verschiedenen Spielformen, Übungen zum Zusammenspiel und Lektionen zur richtigen Taktik wichtige und vor allem regelmäßige Bestandteile des Trainings. Nur wenn allen Trainingseinheiten gleichermaßen im Basketballtraining enthalten sind, sind die Spieler optimal auf die Anforderungen und Strapazen eines Spiels vorbereitet.
Erfolgreiches Basketballtraining hängt vom Trainer ab
Der Trainer oder Coach trägt für das Basketballtraining eine ganz besondere Verantwortung und hat einen ganz bedeutenden Anteil am Erfolg seines Teams und jeden einzelnen Spielers. Er muss dafür sorgen, dass alle wichtigen Trainingseinheiten sinnvoll koordiniert und durchgeführt werden. Er ist dafür verantwortlich, dass im Mannschaftssport Basketball Training und Übungen sowohl auf die Mannschaft als Einheit, als auch auf jeden einzelnen Spieler optimal abgestimmt sind. Ein falsches Training, fehlende Übungen oder das Fehlen ganzer Trainingsbereiche, wirkt sich nicht nur negativ auf den Erfolg der Mannschaft aus, sondern verhindert auch die optimale sportliche Entwicklung jeden einzelnen Sportlers.
19. Dezember 2014 um 12:05
Im Breiten– und im Spitzensport ist Basketball eine der beliebtesten Sportarten. Basketballer müssen fit und beweglich sein. Sie trainieren durch ihren Sport vor allem die Beinmuskulatur. Durch das hohe Springen und das anschließende Wiederaufkommen auf den Boden, das schnelle Antreten und das plötzliche Stoppen wird hauptsächlich die vordere Oberschenkelmuskulatur (Kniestrecker) trainiert. Doch Bauchmuskulatur, Rückenmuskulatur und die rückwärtige Oberschenkelmuskulatur (Kniebeuger) sind ebenso wichtig für einen gesunden und gleichmäßig trainierten Körper. Damit es zu keinem einseitigen Training kommt und gesundheitliche Probleme und Schäden vermieden werden, sind körperstabilisierende Übungen wichtig. Sie helfen dabei, dass ein Ungleichgewicht zwischen gut trainierten Muskelbereichen und kaum trainierten, aber stark beanspruchten Muskelgruppen gar nicht erst entsteht, und beugen damit gesundheitlichen Problemen wirkungsvoll vor.
Falsches Training führt zu Fehlentwicklungen der Muskulatur
Sportmedizinische Untersuchungen haben gezeigt, dass bei etwa 70 % aller Basketballer ein muskuläres Ungleichgewicht besteht. Durch einseitiges Training werden immer wieder die gleichen Muskelgruppen trainiert und damit gestärkt, während die Muskelbereiche, die für das Basketballspielen eine untergeordnete Rolle spielen, beim Training vernachlässigt werden. Die Folgen eines einseitigen Trainings können gravierend sein und könnten ganz einfach durch körperstabilisierende Übungen vermieden werden. Werden etwa die rückwärtige Oberschenkelmuskulatur, die Bauch- und Rückenmuskulatur nicht ausreichen mit trainiert, kommt es durch das Ungleichgewicht zwischen trainierter vorderer Oberschenkelmuskulatur und diesen Bereichen zu Problemen bei der Stabilität des Kniegelenks. Wie in einer Kettenreaktion verursachen instabile Kniegelenke durch die Sprungbelastungen Rückenschmerzen, die sich sogar bis hin zu Bandscheibenvorfällen verschlimmern können. Körperstabilisierende Übungen sorgen dafür, dass alle Muskelbereiche ausgewogen trainiert werden und ein Gleichgewicht, und somit die Stabilität des Körpers unterstützt und hergestellt wird. Sie mindern die Verletzungsgefahr und wirken sogar leistungssteigernd.
12. Dezember 2014 um 13:23
Diese Übung setzt eine gewisse Sicherheit beim Dribbeln voraus. In einer abgesteckten Zone wird ein Fangerspiel mit Ball gespielt. Alle Spieler dribbeln frei im Feld. Ein Spieler wird zum Fänger ernannt und muss versuchen, die anderen Spieler zu jagen und mit der Hand abzuschlagen. Wer abgeschlagen ist, wird umgehend zum Fänger. Auch die Berührung an der Hand oder am Arm zählen.
Ein korrekter Abschlag zählt nur, wenn der Fänger seinen Ball dabei weiter unter Kontrolle hat und sauber weiterdribbelt. Verliert er während dieser Aktion der Ball, muss er weiterfangen. Umgekehrt sind auch die „Hasen“ an Regeln gebunden. Wenn ein Spieler das Dribbling unterbricht oder zum Stillstand kommt, wird er automatisch zum Fänger. Das gleiche ist der Fall, wenn einer der Spieler die Spielfeldgrenze übertritt.
Schlägt ein Jäger einen „Hasen“ ab, der darf dieser im Anschluss nicht sofort wieder vom neuen Fänger gefangen werden. Er durchläuft sozusagen eine Freirunde.
Um dieses Spiel flüssig und gerecht zu gestalten, muss der Trainer darauf achten, dass die Gruppen leistungsgleich eingeteilt werden. Bei dieser Übung lassen sich recht gut alle Formen des Dribblings anwenden. Ständig kann das Tempo forciert und wieder verlangsamt werden. Ein weiterer Vorteil ist das Automatisieren des Dribblings. Denn die Spieler, die gefangen werden, müssen den Blick ständig auf den Fänger richten du Lösen damit automatisch den Blick vom eigenen Dribbling und dem Ball.
5. Dezember 2014 um 13:22
Ein interessantes Spiel, um das Dribbeln spielnah und motivationsreich zu trainieren. Wiederum wird das gesamte Spielfeld in 4 gleichgroße Zonen eingeteilt. Dabei stellen die verschiedenen Zonen Leistungsklassen dar, in die durch ein gutes Dribbling aufgestiegen werden kann.
Der Spielmodus läuft folgendermaßen ab: Alle Spieler der Trainingsgruppe dribbeln im Feld 1 frei durcheinander und versuchen sich gegenseitig den Ball herauszuspielen. Wem dieses Störmanöver gelingt, der darf in die nächste Zone dribbeln. Wer den Ball verliert, steigt in die untere Zone ab.
Derjenige Spieler, der als erstes das letzte Feld erreicht, hat gewonnen. Wenn ein Spieler in der ersten Zone den Ball verliert, steigt er nicht ab, sondern muss eine Zusatzaufgabe absolvieren, wie beispielsweise einen Lauf um den Trainer herum oder 10 Hock-Streck-Sprünge. Danach kann er Zone 1 wieder betreten und sein Glück erneut versuchen.
Der Trainer muss darauf achten, dass der Ball von den Spielern regelkonform herausgespielt wird. Ein Schlagen gegen die Hand oder gar Wegschubsen des Körpers bedeuten ein Foul und damit der gleichzeitige Abstieg in die tieferliegende Leistungszone.
Trainingsziele dieser Übung sind das Lösen des Blickes vom Ball, die Orientierungsfähigkeit im Raum, das Abschirmen des Balles, tiefe Kontrolldribblings, schnelle Tempo- und Richtungswechsel und das schnelle Reagieren auf gegnerische Angriffe.