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29. April 2014 um 22:28

Der Power-Move

Der Power-Move ist eine Wurfbewegung, die in der unmittelbaren Nähe des Korbs stattfindet. Diese Art des Korbwurfs ermöglicht es einem, mit Athletik und Energie korbnah zu Punkten und Fouls zu ziehen.

Durchführung des Power-Moves

Das wichtigste Merkmal des Power-Moves ist der Absprung mit beiden Beinen. Er erfolgt ungefähr im selben Bereich, wie der Korbleger, nur das anstelle von zwei Schritten ein Sprung in den beidbeinigen Stand erfolgt. Dabei ist zu beachten, dass der Körper parallel zum Brett steht und man die Knie gebeugt hat um gleich wieder explosiv und stabil nach oben springen zu können. Nach dem Absprung kann auf verschiedene Arten abgeschlossen werden, je nachdem wie der Verteidiger zum Angreifer steht. Es gibt die Möglichkeit vertikal nach oben zu springen und einen simplen Jump-Shot mit Brett zu machen oder ein wenig in den Verteidiger rein zuspringen und mit der Schutzhand(die Hand die nicht wirft) den Block abzuwehren. Das heißt jedoch nicht, dass man wild um sich schlägt, sondern dass lediglich die Hand vor den Ball gehalten wird um bei einem Blockversuch des Verteidigers den Schlag auf die Hand zu provozieren.

Vorteile gegenüber dem Korbleger

Durch das beidbeinige Abspringen und landen ist beim Power-Move die Verletzungsgefahr deutlich geringer als beim Korbleger, der durch die einseitige Belastung des Sprungbeins erheblich riskanter ist. Außerdem wird durch die stabile beidbeinige Ausgangsposition des Power-Moves eine Entscheidungsfreiheit bis zum letzten Moment gewährt. Ist man beim Korbleger einmal in der Bewegung, kann sie nicht mehr abgebrochen werden, da sonst ein Schrittfehler begangen wird. Beim Power-Move jedoch kann man es sich jederzeit anders überlegen und den Ball abspielen oder zuerst eine Wurftäuschung machen bevor man hochgeht.
Dadurch, dass der Körper in der Absprungsituation parallel zu Brett steht ist eine ganze Körperbreite zwischen Ball und Verteidiger, was es extrem schwer werden lässt den Wurf zu blocken. Falls der Verteidiger aggressiv und mit Allem was er hat zu Block geht, muss man nur noch in ihn hineinspringen und man bekommt das Foul gepfiffen. Steht der Verteidiger mit gestreckten Armen in korrekter Verteidigungsposition, kann man vertikal hochspringen und hat seinen eigenen Körper als Schutz vor dem Block.

22. April 2014 um 22:26

Der Hakenwurf

Beim Hakenwurf handelt es sich um einen technisch sehr anspruchsvollen Wurf. Er ist kaum zu blocken und wird vorwiegend von Centerspielern benutzt. Da man den Wurf aber auch gegen größere Gegenspieler anwenden kann, ist es ratsam, dass jeder ihn in seinem Repertoire hat. Das gibt einem die Möglichkeit, auch als Aufbau oder Flügelspieler in der Zone gegen einen Center zu punkten.

Ablauf des Hakenwurfs

Ein Hakenwurf kann aus dem Stand oder aus der Bewegung erfolgen. Center, die im Low post angespielt werden, stehen meist mit dem Rücken zum Korb. Wenn sie zum Hakenwurf ansetzen, drehen sie sich mit der Seite zum Korb, die nicht den Wurf ausführt. Das heißt, dass nun eine ganze Körperbreite zwischen Verteidiger und Wurfarm ist und das macht den Wurf so schwer zu verteidigen. Es ist zu beachten, dass der Ball nur mit einer Hand hochgeführt wird und dann durch Abklappen des Handgelenks mit viel Gefühl über Schulter und Kopf geworfen wird.
Beim Hakenwurf aus der Bewegung handelt es sich meistens um Situationen, bei denen man zwar schon sehr nah am Korb ist, seinen Verteidiger jedoch noch nicht geschlagen hat. Wenn das passiert kann man aus der normalen Korblegerschrittfolge einen Hakenwurf anwenden um nicht geblockt zu werden.

Training des Hakenwurfs

Der Hakenwurf ist eine komplexere Technik, die erst erlernt werden sollte, wenn man die normalen Wurfbewegungen automatisiert und verinnerlicht hat. Da man bei diesem Wurf den Ball nicht Blick hat, ist das Wurfgefühl ausschlaggebend für die erfolgreiche Anwendung des Hakenwurfs. Um dieses Gefühl zu erlangen, stellt man sich seitlich mit einem Meter Abstand zum Korb und wirft den Ball über die Schulter. Dabei versucht man immer denselben Punkt zu treffen. Erst wenn das gelingt, sollte man den Hakenwurf am Korb trainieren. Je sicherer man sich fühlt und je öfter man trifft desto mehr Bewegungen kann man dem Wurf vorschalten oder Verteidiger dazustellen.
Der Hakenwurf ist zwar eine sehr effektive Möglichkeit um nicht geblockt zu werden, doch es gibt sicher Würfe die einfacher zu treffen sind.

15. April 2014 um 22:24

Der Coach

Das Hauptziel eines Basketballtrainers ist es, seine Mannschaft zum Erfolg zu führen. Oft jedoch gelingt es nicht, dass ein Team seine optimale Leistung bringt. Die Hauptursache dafür ist meist der falsche Umgang mit den Spielern und ein zu hoher Fokus auf das Negative. Um erfolgreichen Basketball zu spielen, reicht es nicht nur das nötige Wissen zu vermitteln und ein gutes Training zu machen. Man muss zusätzlich ein angenehmes Ambiente und eine gute Teamchemie schaffen.

Der Umgang mit den Spielern

Grundsätzlich sollte sich ein Trainer jederzeit bewusst sein, dass er ein Vorbild für seine Spieler ist und dass nicht nur in der Halle. Spieler lernen am meisten, indem sie nachahmen. Rastet man als Trainer regelmäßig aus und macht seine Spieler runter, wird das vielleicht beim nächsten verlegten Korbleger nach einem schönen Pass auch unter den Spielern passieren. Ein weiterer Punkt den man als Trainer beachten muss ist, dass jeder Spieler anders ist. Manchen Spielern fällt es leichter ihre Topform abzurufen, doch andere benötigen dafür viel Vertrauen und Zuspruch vom Trainer. Dann gibt es wiederrum welche, die man wachrütteln oder von ihrem hohen Ross herunterholen muss. Es muss individuell auf die Persönlichkeiten eingegangen werden und gleichzeitig darf es nicht passieren, dass es so wirkt als würde man einige Spieler bevorzugen.

Die Stimmung im Team

Grundsätzlich gilt, dass man als Coach versucht so viel positive Energie in sein Team zu bringen wie nur irgendwie möglich. Doch wie macht man das? Zuerst einmal sollte man bei Ansprachen aller Art immer zuerst mit dem positiven beginnen. Fängt man damit an, was alles schlecht ist wird das Team heruntergezogen, da die meisten Spieler merken wenn sie einen Fehler machen. Sie können sich besser an einen dummen Ballverlust erinnern, als an einen erzielten Korb.

Deshalb immer erklären, wie man etwas besser machen kann, anstatt die Fehler aufzuzählen. Haben die Spieler Angst davor einen Fehler zu machen, werden sie mit viel mehr Druck ins Spielgeschehen eingreifen und das resultiert meistens in weniger gute Aktionen, als wenn man befreit aufspielen kann. Um das lockere Aufspielen zu fördern, sollte ein guter Coach nie eine Gelegenheit auslassen seine Spieler zu loben. Selbst nach einer unglücklichen Aktion sollte abgeklatscht und aufmunternde Worte ausgesprochen werden.
Erreicht man als Coach, dass sie seine Spieler untereinander loben und aufmuntern so ist es eine große Freude Teil des Teams zu sein und man kann sich sicher sein, alles richtig gemacht zu haben.

Kategorie: Zusammenspiel – Autor: kd
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8. April 2014 um 22:22

Dehnen

Um erfolgreichen Basketball spielen zu können ist Gesundheit eine Notwendigkeit. Um Verletzungen vorzubeugen und die Muskeln geschmeidig und leistungsfähig zu halten, muss man sich dehnen. Doch wie und wann wird gedehnt?

Wann wird gedehnt?

Um Verletzungen so gut wie möglich zu verhindern, sollte zum ersten Mal nach einer kurzen und lockeren Erwärmung gedehnt werden. Dadurch werden die Muskeln auseinander gezogen und somit auf die bevorstehende Strapazierung vorbereitet. Würde man sofort auf 100% gehen und lossprinten, könnte die plötzliche und ruckartige Spannung die dadurch auf den Muskeln ausgeübt wird zu viel werden und somit eine Verletzung entstehen.
Das zweite Mal, sollte nach dem Training gedehnt werden. Nach Anstrengung und intensiver Beanspruchung des Muskels, zieht dieser sich zusammen und verspannt sich. Das belastet die Sehnen und Bänder, da dadurch permanent Spannung auf sie einwirkt. Bei Basketballern sind oft die Bänder am Sprungelenk und die Patellasehne (Sehne unterhalb der Kniescheibe) betroffen. Durch ausführliches Dehnen wird die Verspannung des Muskels weitgehend gelöst, wodurch Gelenkschmerzen und sonstige kleine Gebrechen erheblich vermindert werden. Beim Basketball werden viele schnelle abrupte Bewegungen gemacht, wodurch Gelenke, Knochen und Muskeln extrem beansprucht werden. Deshalb ist die Regeneration, die durch das Dehnen nach der Beanspruchung gefördert wird, genauso wichtig wie das eigentliche Training.

Wie wird gedehnt?

Schnelles Antreten, Reagieren und Sprinten sind im Basketball von enormer Wichtigkeit. Deshalb ist es nicht förderlich beim Dehnen vor der Belastung allzu ausführlich und extrem zu Dehnen. Denn das lässt die Muskeln übertrieben gesagt ausleiern, wodurch man an Spritzigkeit verliert. Um das zu Verhindern und seine Muskeln dennoch zu Dehnen, wird nur angedehnt. Dies geht am Besten durch aktives Dehnen und zwar indem man zum Beispiel das eine Bein kurz andehnt, danach drei Schritte geht und dann das anderen Bein andehnt. Jedes Bein sollte circa sechs Mal an die Reihe kommen. Diese Art des Dehnens ist auf alle Muskeln übertragbar. Es können einfach bekannte Dehnübungen genommen werden und zur aktiven Dehnung umfunktioniert werden.
Nach dem Training steht wie bereits erwähnt die Regeneration im Vordergrund. Es ist nicht schlimm seine Spritzigkeit für eine kurze Zeit einzubüßen, deshalb darf sich gerne auf den Boden gesetzt und jeder einzelne Muskel ausführlich und lang gedehnt werden. Diese Art des Dehnens nennt sich das passive Dehnen.

1. April 2014 um 22:20

Belastung und Regeneration

Um durch Training eine optimale Leistungssteigerung zu erreichen muss auf einige Dinge geachtet werden. Die verbreitete Meinung, dass nur extrem hartes Training etwas bringt, ist etwas zu eindimensional und stumpfsinnig. Wie so oft, muss das richtige Maß gefunden werden um wirklich etwas zu erreichen.

Training als Deregeneration

Man muss sich vorstellen, dass eine Verbesserung der Leistung immer ein Anpassungsprozess im Körper ist. Wird zum Bespiel eine bestimmte Muskulatur beansprucht, so wird diese durch die Belastung geschwächt. Es erfolgt eine Deregeneration. Der Körper merkt dadurch, dass er diese bestimmte Muskulatur braucht und somit regeneriert er sich nicht nur, sondern verbessert die Leistung seines Ausgangszustanden etwas. Das Defizit wird überkompensiert. Dieser Vorgang nennt sich Superkompensation.

Doch bis sich diese Verbesserung des Ausgangszustandes einstellt braucht es Zeit. Wird zu früh wieder eine hohe Belastung auf den Körper ausgeübt, so ist dieser noch geschwächt und es kommt zu einer weiteren Deregeneration. Dadurch würde eine Verschlechterung der Leistung und kein Trainingseffekt verursacht werden. Zum Steigern des Leistungsniveau ist also eine Pause (Regeneration) nach einer Belastung (Deregeneration) notwendig. Training allein hat keinen positiven Effekt.

Regeneration

Die besten Trainingseffekte werden bei optimaler Länge der Pause erzielt. Sie darf nicht zu kurz sein, sonst kommt es zu Übertraining, aber auch nicht zu lang, da die Überkompensation nicht ewig anhält. Je nach Intensität und Art der Belastung dauert es bis zu 72 Stunden bis die Superkompensation einsetzt.

Tipps für die Gestaltung von Trainingseinheiten

Ein Trainer sollte immer darauf achten, seine Trainingseinheiten abwechslungsreich zu gestalten. Sitzt das Athletiktraining vom Vortag noch zu sehr in den Knochen, so ist es ratsamer sich in diesem Training primär auf Taktik und Technik zu konzentrieren. Merkt ein Trainer, dass es seinem Team an Fitness mangelt so bringt es nichts das Training komplett umzustellen und plötzlich fast ausschließlich daran zu arbeiten. Die einzigen Effekte, die dadurch erzielt werden sind müde und unmotivierte Spieler, die einem erhöhten Verletzungsrisiko ausgesetzt werden.
Der Weg um das Beste aus seinem Team herauszuholen, sind abwechselnde Trainingsreize und die Kunst der richtigen Dosierung. Dadurch gibt man seinen Spielern die Möglichkeit sich in allen Aspekten so gut wie möglich weiter zu entwickeln und das ist es, was man als die Berufung eines Trainers bezeichnet.