Auch unter den Wintersportarten gibt es diejenigen mit einer langen Tradition und solche, die noch relativ neu sind. Snowboarden gehört zu den Wintersportarten, die immer mehr Wintersportbegeisterte entweder statt des Skifahrens oder zusätzlich betreiben. Das Sandboarding ist eine neue Trendsportart, die sehr viel mit dem Snowboarden gemeinsam hat, aber wie schon der Name besagt auf einer Sandpiste und nicht auf Schnee betrieben wird.
Was ist Sandboarding?
Alles was zum Sandboarding benötigt wird, steckt eigentlich schon im Namen der noch jungen Trendsportart. Als Ausrüstung ist lediglich ein Board und Schutz vor Verletzungen ein Helm notwendig. Ähnlich wie beim Snowboarding versuchen auch beim Sandboarding die Aktiven möglichst elegant und schnell mit ihrem Board einen Berg herunterzufahren. Als Untergrund dient dabei jedoch nicht etwa Schnee, sondern Sand. Damit ist das Sandboarding überall dort, wo kein Schnee liegt, eine Alternative zum fast schon traditionellen Snowboard fahren. Zur Ausübung des Sandboardings sind in erster Linie
• eine gute körperliche Konstitution
• eine gute Koordination
wichtig. Als Board kann durchaus auch ein altes Snowboard benutzt werden. Ein spezielles Board zum Sandboarding zeichnet sich durch besonders hartes Material aus. Sandboards bestehen daher zumeist aus Hartholz oder einem Gemisch aus Fiberglas, Holz und Plastik und besitzen einen Belag aus Laminex oder Forica, der eigens zum Sandboarding entwickelt wurde. Die Füße werden durch Schlaufen am Board gehalten. Die Gleitfähigkeit des Boards kann durch Einwachsen des Sandboards erhöht werden. Echte Sandboarding-Profis nutzen dazu meist ein Gemisch aus Mineralwasser und Spülmittel, denn so kann die Reibung zwischen Board und Sand minimiert werden.
Entwicklung und Entstehung des Sandboarding
Sandboarding wurde in den 1970-er Jahren zunehmend bekannt und entwickelte sich relativ zu einer echten Trendsportart. Tatsächlich lässt sich jedoch nicht mehr eindeutig nachvollziehen wer auf die Idee des Sandboarding kam und wann dieser Sport zum ersten Mal betrieben wurde. Es wird jedoch vermutet, dass es bereits in den 1940-er Jahren die ersten Sandboarder gab. Heutzutage wird Sandboarding überall dort ausgeübt, wo Sandberge und Dünen den Sportlern dazu die Möglichkeit bieten. Auch in Deutschland gibt es einige Möglichkeiten zum Sandboarding. Darunter befinden sich einige dazu freigegebene Dünen an Nord- oder Ostsee, aber auch einige künstlich und eigens zum Sandboarding aufgeschüttete Sandhügel. Auch internationale Wettbewerbe im Sandboarding werden regelmäßig veranstaltet. Wer daran teilnehmen möchte, muss dazu jedoch weit und teils bis nach Australien reisen.