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2. Februar 2013

Ausdauerformen, Teil 2

Kategorie: Theorie – Autor: kd – 15:39

Statische und dynamische Ausdauer

Eine andere Differenzierung hinsichtlich der Ausdauer orientiert sich an dem Punkt, ob das Kontraktionsziel eine Bewegung zum Ziel hat oder nur eine Haltearbeit verrichtet. Nimmt die Muskelspannung zu ohne eine Veränderung der Muskellänge zu bewirken, spricht man von einer statischen Ausdauer. Das Gegenstück der statischen Ausdauer stellt die dynamische Ausdauer dar. Sie ist durch eine wechselseitige An- und Entspannung der Muskulatur gekennzeichnet, die eine Bewegung zum Ziel hat und sich in der gleichzeitigen Ermüdungswiderstandsfähigkeit widerspiegelt.

Allgemeine und lokale Ausdauer

Sehr oft teilt man die konditionelle Fähigkeit der Ausdauer in die Formen der allgemeinen und speziellen Ausdauer ein. Bei der allgemeinen Ausdauer handelt es sich um eine grundlegende Ausdauer, die unabhängig von der Ausübung der jeweiligen Sportart erworben wird. Die spezielle Ausdauer konzentriert sich dagegen auf bestimmte Körperregionen oder Muskelgruppen und steht hinsichtlich ihrer Ausprägung sehr oft mit sportartspezifischen Bewegungsmustern in Verbindung.

Grundlagenausdauer und spezielle Ausdauer

Jede Sportart wird durch spezifische Bewegungsmuster charakterisiert. Auch der Energiestoffwechsel und die Aktivierung konkreter Muskelgruppen sowie Aktionsbereiche können von Sportart zu Sportart oft sehr deutlich variieren. So geht man von einer speziellen Ausdauer aus, wenn mit diese für die Ausübung einer bestimmten Sportart essentiell ist.

Die Grundlagenausdauer ist universell sportartenübergreifend ausgelegt und gilt für einer Vielzahl von Sportarten als konditionelles Fundament. Besonders bei langfristigen Wettkampfvorbereitungen muss der Einsatz und die Ausprägung beider Ausdauerformen genau aufeinander abgestimmt werden.

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