Die unterschiedlichen Ausdauerformen im Konditionstraining sind bei den verschiedenen Mannschaftssportarten nicht alles. Vielmehr gehört auch ein gezieltes Techniktraining dazu. Doch die Kombination aus Ausdauer und Technik ergeben die optimalen Voraussetzungen für einen guten Spieler. Allerdings kommt es immer darauf an, mit welcher Altersgruppe das Konditionstraining durchgeführt wird. Wenn eine Bambini- und Kindermannschaft trainiert wird, stellt sich schnell heraus, dass ein gezieltes Ausdauertraining nur wenige Früchte trägt. Diese begründet sich darauf, dass bei Kindern und Jugendlichen bis zum 13. Lebensjahr sowohl das Herz, wie auch die Lungen noch wachsen. Dabei wächst die Lunge schneller als das Herz. Den Sauerstoff, den die Lunge aufnimmt, kann das Herz nicht schnell genug transportieren, da es dazu noch nicht in der Lage ist. Ab dem 13. Lebensjahr ist der Einsatz eines gezielten Konditionstrainings erst wirklich sinnvoll.
Unterschiedliche Ausdauerformen
Die speziellen Ausdauerformen im Konditionstraining unterteilen sich in drei Bereiche. Zum einen wird die Kurzzeitausdauer trainiert. Zum anderen umfassen die Trainingseinheiten Mittelzeitausdauer- und Langzeitausdauereinheiten. Im Kurzzeitausdauertraining wird der Körper über einen kurzen Zeitraum sehr hohen Belastungen ausgesetzt, die ihn an seine Belastungsgrenze bringen. Die Belastungszeiten liegen zwischen 35 Sekunden und 2 Minuten. Die Mittelzeitausdauer wird bei Wettkämpfen benötigt, die sich über einen Zeitraum von 2 bis 10 Minuten erstrecken. Gerade Triathleten und Marathonläufer müssen über eine gute Langzeitausdauer verfügen, da sie über einen längeren Zeitraum Energie bereitstellen müssen.
Training der Ausdauerformen
Die unterschiedlichen Ausdauerformen im Konditionstraining werden auf unterschiedliche Weise trainiert, um den Körper an die jeweilige Anstrengung und Energiebereitstellung zu gewöhnen. Hauptaugenmerk liegt dabei auf einer guten, genau abgestimmten Kombination aus den unterschiedlichen Ausdauerformen.