Im alltäglichen Gebrauch wird der Begriff Kondition mit Ausdauer gleichgesetzt, obwohl die Ausdauer nur einen Teilbereich darstellt. Das Wort Kondition kommt aus dem lateinischen und bedeutet in der Übersetzung „Bedienung“. Im Bezug auf den Sport bedeutet der Begriff Kondition die Fähigkeit Leistung in Kraft, Beweglichkeit und Schnelligkeit umzusetzen. Das spezifische Konditionstraining ist daher genau auf die jeweilige Sportart ausgelegt, die der Sportler durchführt. Der Trainer muss daher bei der Gestaltung der Trainingseinheiten darauf achten, dass die Anforderungen an die Kondition schwerpunktmäßig in jedem Training mit einfließen.
Steigerung der Ausdauer im Konditionstraining
Ausdauer bedeutet, dass der Sportler über einen längeren Zeitraum Belastungen standhält, ohne dass Ermüdungserscheinungen auftreten und ein Abbau der Leistung stattfindet. Durch gezieltes Ausdauertraining wird dem Körper zusätzlich ermöglicht, sich schneller zu regenerieren. Als allgemeines Gesundheitstraining dient die Ausdauer zur Steigerung der Kondition und zur Ankurbelung der Fettverbrennung.
Weitere wichtige Grundlagen für eine gute Kondition
Neben der Ausdauer spielen die Kraft und die Schnelligkeit eine große Rolle beim Training der Kondition. Durch das Zusammenspiel von Muskulatur und Nervensystem entsteht die Fähigkeit, Kraft zu entwickeln, um Widerstände wie beispielsweise Hanteln heben zu können. Eine konditionelle Fähigkeit, die im Training auch ausgebaut wird, ist die Schnelligkeit. Sie ermöglicht schnelle Reaktionen auf Einflüsse und Reize aus der Umwelt. Im Bezug auf Schnelligkeit wird zwischen komplexer und elementarer Schnelligkeit unterschieden. Wenn alle Fähigkeiten gleichermaßen in den unterschiedlichen Trainingseinheiten gezielt in Kombination trainiert werden, steht einer optimalen Kondition nichts im Wege.