Das Konditionstraining im Sand stellt eine besondere Herausforderung dar, weil der Untergrund sehr nachgiebig ist. Neben der Schnelligkeit steigert das Training insbesondere auch die Sprungkraft, wenn spezielle Sprungübungen im Sand durchgeführt werden. Bei gleicher Sprunghöhe muss der Sportler deutlich mehr Kraft freisetzen, als bei einem Sprung auf festen Untergründen. Dadurch wird das Training deutlich intensiver. Neben der Steigerung der Kraft wird gleichzeitig die Gleichgewichtsfähigkeit geschult. Denn der Körper muss das eigene Gewicht deutlich stärker ausgleichen. Trainiert werden können alle Sprungtechniken, die im Sport zum Einsatz kommen. Dadurch entsteht eine hohe Anforderung an die Bewegungskoordination, die nicht unterschätzt werden sollte.
Durchführung von Trainingseinheiten im Sand
Seitwärtssprünge oder Vorwärtssprünge sind Sprungübungen im Sand, die mit Trainingsmitteln durchgeführt werden. Dazu wird ein Parcours, bestehend aus Pylonen oder Hürdensysteme aufgebaut. Für den Seitwärtssprung positioniert sich der Sportler seitlich vor der Hürde. Mit beiden Beinen muss das Hindernis übersprungen werden. Der Vorwärtssprung kann auch in einem Staffellauf integriert werden. Dabei sollte der Sportler die Barrieren so schnell wie möglich überspringen. Der jeweilige Sprung erfolgt aus der Explosionskraft heraus. Dafür winkelt der Spieler die Knie leicht an, um im nächsten Moment den Sprung durchzuführen.
Konditionelle Anforderungen
Die Anforderungen an die Kondition bei Sprungübungen im Sand sind sehr hoch, da bedeutend mehr Kraft aufgewendet werden muss. Zusätzlich sollten die Übungen im Bereich Koordination nicht unterschätzt werden. Daher ist ein Training im Sand erst sinnvoll, wenn der Sportler ein gewisses Maß an Kondition besitzt.
Sprungübungen im Sand zur Konditionssteigerung ,