Alle erdenklichen Sportarten, ganz gleich ob Leistungssport, Freizeitsport, Sportarten zur Rehabilitation und Sport mit Kindern und Senioren haben eine Gemeinsamkeit. Sie alle bauen darauf auf, die Kondition und Ausdauer zu steigern. Die Definition von Ausdauer umfasst die Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum, körperlich und geistig sportliche Belastungen durchführen zu können, ohne dass vorzeitige Ermüdungserscheinungen auftreten. Zusätzlich sorgt eine gute Kondition und Ausdauer für eine deutlich schnellere Regeneration. Das Konditionstraining wird unter verschiedenen Aspekten durchgeführt, unter Zugrundelegung der Zeitdauer. Daher gibt es die Unterteilung in Kurzzeitausdauer Training sowie Mittelzeitausdauer und Langzeitausdauer Training.
Energiegewinnung für das Konditionstraining
Für die sportliche Leistung wird die Energie aus den Lebensmitteln gewonnen, die der Körper täglich aufnimmt. Wichtig sind dabei Kohlenhydrate, Fette und vor allen Dingen Eiweiß. Für die Energiegewinnung stehen in den Körperzellen Regulatoren und Energieträger zur Verfügung, die den Stoffwechselhaushalt ankurbeln. Je nachdem, wie hoch die Beanspruchung des Körpers durch Sport ist, werden unterschiedliche Arten der Energiegewinnung genutzt. Wenn das Blut genügen Sauerstoff in die Zellen befördert, wird das aerobe System angesprochen. Reicht der Sauerstoffgehalt des Blutes nicht aus, greift der Körper auf den anaeroben Stoffwechsel zurück. Gerade im Kurzzeitausdauer Training werden vom Körper, über einen kurzen Zeitraum, Höchstleistungen gefordert. Der Stoffwechsel läuft in dieser Zeit auf Hochtouren, um die benötigte Energie bereitzustellen.
Informationen zum Kurzzeitausdauer Training
Im Kurzzeitausdauer Training liegen die Belastungszeiten zwischen 45 Sekunden und 2 Minuten. In diesem Zeitraum ist die Sauerstoffzufuhr nicht ausreichend, wodurch die oxydative Energieträgerverbrennung einsetzt. Die Energiebereitstellung erfolgt über den anaeroben Stoffwechsel.
Kurzzeitausdauer-Training für jede Sportart,