28. Oktober 2014 um 10:57
Die Ausdauerfähigkeit von Sportlern kann ganz unterschiedlich sein, denn sie ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Eine tragende Rolle spielen grundsätzlich die biologischen Faktoren, wobei aber auch soziale Einflüsse maßgeblich sind. Dies begründet sich auf den psychisch-mentalen Fähigkeiten und ihrer Ausprägung, die für eine Ausdauerleistung benötigt werden. Gerade im Konditions-Training sind Leistungsunterschiede deutlich erkennbar, auch wenn die gleichen Voraussetzungen und die gleiche Trainingsintensität vorliegen. Denn die Persönlichkeitseigenschaften stehen in enger Verbindung mit der Leistung, die erbracht werden kann.
Worauf beruhen die Unterschiede bei der Ausdauer?
Ein wichtiger Aspekt sind die biologischen Voraussetzungen. Die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems, der Aufbau der Skelettmuskulatur und das zentrale Nervensystem sind ausschlaggebend für die Ausdauer, die ein Sportler mitbringt und die beim Training der Kondition gesteigert werden kann.
Wenn die unterschiedlichen konditionellen Fähigkeiten mit der Ausdauerfähigkeit verglichen werden, ist festzustellen, dass durch kontinuierliches Ausdauertraining eine Leistungssteigerung von 20 bis 50 Prozent möglich ist, im Gegensatz zu den anderen Fähigkeiten wie Kraft und Schnelligkeit. Die Steigerungsrate ist aber auch abhängig vom Alter des Sportlers. Hat er das dritte Jahrzehnt noch nicht vollendet, ist eine Ausdauersteigerung durchaus erkennbar.
Mehr Leistungsfähigkeit durch das Training der Kondition
Wissenschaftliche Studien haben in Tests ergeben, dass die Leistungsfähigkeit deutlich höher ist, wenn beim Training der Kondition die Ausdauer vordergründig trainiert wird. Definiert wird dabei das Leistungsvermögen als körperliche Fähigkeit, um auf Handlungen und motorische Belastungen schnellstmöglich zu reagieren. An diesen Reaktionen ist maßgeblich das Herz-Kreislaufsystem beteiligt, da dadurch die benötigte Energie bereitgestellt wird.
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]
18. Oktober 2014 um 10:56
Wendeläufe sind ein wichtiger Bestandteil des Konditionstrainings und sorgen für die Beweglichkeit der Spieler. Dabei besteht in Trainingseinheiten mit Wendeläufen ein enger Zusammenhang mit den koordinativen Fähigkeiten. Die speziellen Trainingseinheiten steigern das Reaktionsvermögen, die Aktionsschnelligkeit, die Handlungssicherheit und die Antrittsschnelligkeit. Während der Durchführung werden sämtliche Muskeln des Körpers beansprucht, speziell aber die Bein- und Fußmuskulatur. Die Kraft der Beine setzt die Bewegungsabläufe um. Je nach ausgeübter Sportart sind unterschiedliche Schnelligkeitsformen wichtig. Daher können die Trainingseinheiten mit unterschiedlicher Intensität und auf die jeweilige Sportart ausgelegt werden. Wendeläufe sollten in der Gestaltung von Trainingsplänen immer Berücksichtigung finden.
Wendeläufe mit Trainingshilfsmitteln
Als Trainingshilfsmittel für Wendeläufe können sowohl Hütchen, wie auch Slalomstangen zum Einsatz kommen, die der Läufer umrunden muss. Sie werden in einem bestimmten Abstand aufgestellt. Ziel der Übung ist ein schneller Richtungswechsel. Die Schnelligkeit, das Abbremsen und Beschleunigen sind dabei wichtige Komponenten, die die Kondition deutlich ausbauen. Die negative Beschleunigungsfähigkeit, die durch das Abstoppen während des Laufens entsteht, ermöglicht dem Sportler die Umsetzung einer extrem schnellen Anschlussreaktion. Die Trainingseinheiten lassen sich deutlich erschweren, wenn das Wendelauftraining auf nachgiebigen Untergründen wie beispielsweise Sand, durchgeführt wird. Wendeläufe können als separate Trainingseinheit oder aber auch in einer Zirkeltrainingseinheit integriert werden.
Schnelle Richtungswechsel trainieren die Fußmuskulatur
Durch Wendeläufe wird die Muskulatur des Fußes zusätzlich beansprucht, gerade dann, wenn auf Sand trainiert wird. Gleichzeitig ergibt sich eine deutliche Stärkung der Bänder und Sehnen, die sich im Bereich des Knies und des Fußes befinden.
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]
8. Oktober 2014 um 10:55
Beim Sport werden unterschiedliche Lauftechniken zugrunde gelegt, die den Bewegungsapparat auf unterschiedliche Weise fordern. Den unterschiedlichen Lauftechniken liegen verschiedene Ansprüche zugrunde. Beispielsweise muss ein Langläufer, der Distanzen über eine weitere Strecke zurücklegt, sein Konditionstraining anders aufbauen, als ein Sprinter, der über kurze Distanzen Kraft und Schnelligkeit bereitstellen muss. Ideal für die Bereitstellung der Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und das Gleichgewicht ist ein Sprinttraining im Sand. Durch die Nachgiebigkeit des Untergrundes bedarf es einer deutlich höheren Anstrengung, ein Lauftraining durchzuführen, als auf einer Aschebahn oder Rasenfläche.
Umsetzung von Lauftechniken beim Training im Sand
Beim Lauf- und Sprinttraining im Sand sollte der Läufer nach den ersten Metern versuchen, die Beine während der Schrittfolgen deutlich höher anzuheben, als beim Laufen auf anderen Untergründen. Durch die veränderten Laufbewegungen auf dem Sand ergibt sich auf normalen Flächen eine deutlich größere Schrittlänge und gleichzeitig eine höhere Laufgeschwindigkeit. Dieses führt dazu, dass sich der Sportler deutlich schneller vorwärts bewegen kann. Um einen zusätzlichen Reiz im Sprinttraining zu setzen, können Zusatzgewichte, ein Sprintschlitten oder Gewichte genutzt werden, die der Sportler während der Trainingseinheit hinter sich herzieht. Durch die höhere Belastung wird die Kraft, die aus den Beinen kommt, deutlich gesteigert. Das Sprinttraining wird über kurze Distanzen, auf einer abgegrenzten Laufstrecke durchgeführt. Nach der Durchführung des Sprints begibt sich der Sportler zum Ausgangspunkt, mit moderatem Tempo, zurück. Dabei hat der Körper die Möglichkeit, sich zu erholen.
Durchführung des Trainings
Die unterschiedlichen Einheiten beim Sprinttraining im Sand werden mit 2 bis 3 Wiederholungen durchgeführt. Nach jeder Wiederholung sollte der Sportler Dehnübungen durchführen, um die Muskulatur zu entlasten. Diese Dehnübungen können während des lockeren Auslaufens nach dem Sprint erfolgen.
VN:F [1.9.22_1171]
Rating: 0.0/10 (0 votes cast)
VN:F [1.9.22_1171]