Zu den wichtigsten Oberschenkelmuskeln gehören der Beuger und der zweiköpfige Oberschenkelmuskel. Der Beuger besteht aus einem halbsehnigen Muskelgewebe. Die lateinische Bezeichnung für den Beuger lautet: Musculus semitendinoses. Der zweiköpfige wird als Musculus Bizeps femoris bezeichnet. Beide Muskeln befinden sich im hinteren Oberschenkel und sind dafür verantwortlich, dass der Unterschenkel bis an das Gesäß herangezogen werden kann. Die Muskulatur des hinteren Oberschenkels wird deutlich weniger trainiert als andere Muskeln des Körpers. Daher ist er meist verkürzt, wodurch Verkrampfungen entstehen können. Um den Beuger zu trainieren, werden die Antagonisten der Oberschenkelstreckmuskulatur beim Training angesprochen.
Trainingsmethoden des Beinbeugers
Die unterschiedlichen Übungen, um den Beuger zu trainieren, werden entweder im Liegen oder im Sitzen durchgeführt. Wird die Einheit im Liegen durchgeführt, befindet sich das Gewicht in Höhe der Fersen. Durch das Anwinkeln der Beine wird das Gewicht angehoben und bis zum Gesäß geführt und wieder abgelassen. Während des Ablassens ist auf eine langsame Durchführung zu achten, um dem Muskel den nötigen Reiz zu liefern. Wird die Übungseinheit im Sitzen durchgeführt, ist darauf zu achten, dass der Oberschenkel auf der Sitzfläche fixiert ist, bevor das Gewicht zum Gesäß geführt wird. Eine Abwandlung der Übungen ist kaum möglich, da die Einheiten auf einer Maschine trainiert werden. Zum Einsatz kommen kann ein Expander, der allerdings eine ohne Koordination erfordert. Im Übungsverlauf mit einem Expander, um den Beuger zu trainieren, wird dieser vor dem Körper und am Fuß fixiert. Unter Zug wird anschließend der Fuß bis ans Gesäß herangezogen.
Den Beuger gezielt trainieren,