6. September 2013
Neben der Kopfballtechnik und dem Timing ist bei Kopfbällen vor allem die Sprunghöhe ausschlaggebend, ob ein Kopfball erfolgreich ausgeführt werden kann. Die Sprunghöhe wiederum ist abhängig von der Sprungkraft des jeweiligen Spielers.
Die Sprungkraft basiert auf unterschiedlichen konditionellen Voraussetzungen des Sportlers und ergibt sich aus einem Wechselspiel von Schnelligkeit und Kraft. Ist die so genannte Schnellkraft des Kopfballspielers gut ausgeprägt, stehen die Voraussetzungen gut, eine große Sprunghöhe zu erzielen.
Die Schnellkraft und die Sprungkraft können mit gezielten Übungen bis zu einem bestimmten Maß trainiert werden, sind aber leistungsmäßig stärker legitimiert als beispielsweise die Ausdauer.
Der Jump-and-Reach-Test
Für einen Trainer kann es durchaus sinnvoll sein, die Sprunghöhen seine Spieler zu messen und im Rahmen seines Trainings ihre Entwicklungen zu analysieren. Die vertikale Sprunghöhe lässt sich beispielsweise recht einfach an einer Wand oder Mauer ermitteln.
Der Sportler stellt sich seitlich an die Wand und streckt seinen Arm so weit wie möglich nach oben – dieser Punkt wird anschließend an der Wand markiert. Nun versucht er mit einem Sprung so hoch wie möglich zu springen, um den höchsten Punkt mit seiner Hand (Kreide oder Magnesia) zu kennzeichnen.
Der Abstand zwischen beiden Messpunkten ergibt dann die vertikale Sprunghöhe. Dieser Art der Sprungkraftmessung nennt man Jump-and-Reach-Test.
Sprunghöhe mit einer Kontakt-Anlage messen
Die Sprunghöhe kann auch mit einem Trainingsgerät gemessen werden. So gibt es Anlagen, an denen der Sportler aus dem Stand oder aus der Bewegung heraus eine Kontaktfläche erreichen muss, die in einer bestimmten Höhe positioniert ist.
Dabei kann der Trainer vom Boden aus, je nach Leistungsniveau seiner Spieler, unterschiedliche Sprunghöhen einstellen. Die Kontaktfläche kann sowohl mit der Hand als auch mit einem angedeuteten Kopfball berührt werden.
Sprungkraftmessung mit dem Kontakt-Matten-System
Eine sehr präzise Messung der Sprunghöhe und damit der Sprungkraft ist die Methode des Kontakt-Matten-System. Hier wird per elektronischer Kontaktmessung die Sprungkraft des Sportlers ermittelt. Der Sportler steht auf der Kontaktmasse und versucht nun so hoch wie möglich abzuspringen, um danach wieder auf der elektronische Kontaktmatte zu landen.
Aus der Zeit, in der sich der Sportler in der Luft befindet, kann das System die Flugzeit des Springers ermitteln und über die Formel des freien Falls die Sprunghöhe.
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8. Juli 2013
Einteilung der Spieler nach ihren Stärken
Klar ist, dass alle Spieler nach ihren Stärken in eine Standardsituation eingebunden werden. In der Regel nimmt der kopfballstärkste Spieler eine Hauptrolle ein, nach derer sich die anderen an der Standardsituation beteiligten Spieler ausrichten.
So sind es meist die kleineren Spieler, die den kurzen Pfosten belaufen oder den Rückraum sichern. Wuchtige, große Spieler belaufen zentrale Positionen unmittelbar vor dem Tor, um die Chancen auf einen Torerfolg durch einen Kopfball zu erhöhen.
Der größte Spieler ist nicht immer der kopfballstärkste
Nicht immer muss die Körpergröße allein ausschlaggebend für die Einteilung der Positionen vor dem Tor sein. So gibt es Fußballer, die ihre Gegenspieler aufgrund einer guten Sprungkraft, trotz kleinerer Körpergröße, überspringen können. Zudem gibt es Spieler, die in solchen Situationen einfach mutiger zum Ball gehen und nicht „zurückziehen“.
Oftmals entscheidet das richtige Timing/Gespür und das Gespür für eine Spielsituation, ob ein Spieler trotz starker Manndeckung durch den Gegner zum Ball kommt.
Je nachdem welcher Spielertyp am Ende in die torgefährliche Situation zum Kopfball gebracht wird, muss auch die Standardsituation variiert werden.
So bietet sich bei großgewachsenen Spieler sicherlich an, den Ball höher und präziser anzuschlagen. Schlägt man den Freistoß oder die Ecke auf kleinere, reaktionsschnelle Spieler ist es sinnvoll, den Ball relativ scharf und flach oder mit Effet in den torgefährlichen Raum zu transportieren.
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30. Mai 2013
Kopplungsfähigkeit
Die Kopplungsfähigkeit ist bei einem Kopfball eine leistungsbestimmende Komponente, da sie die Abstimmung aller Teilbewegungen umfasst.
Ein Kopfball setzt sich aus einer Vielzahl von Körperbewegungen zusammen, die gut koordiniert, dazu führen, dass der Kopfball im Sinne des Handlungsziels optimal ausgeführt werden kann.
So wird eine Kopfballbewegung eingeleitet, indem man den Kopf und den Oberkörper unter gleichzeitigem Vorschnellen der Arme zurückführt (Ausholen). Diese koordinative Abstimmung bildet den Hauptteil der Bewegung eines Kopfballes.
Teilbewegungen koordinieren
Beim Treffen des Ballens werden die Arme zurückgeführt, gleichzeitig wird der Oberkörper blitzschnell zusammen mit dem Kopf zum Ball hin gestoßen. Dieser Kernbewegungsablauf kann man an einem Kopfballpendel gut trainieren, weil hier kontrollierbare Bedingungen zu finden sind.
Die Kopplungsfähigkeit geht bei einem Kopfball aber weiter. So ist insbesondere die Kopplung von Ablauf und Absprung für einen gut ausgeführten Kopfball wichtig. Das kann an einem Kopfballpendel hervorragend geschult werden, da es einem Spieler hier leichter fällt, den Ball und dessen Weg richtig einzuschätzen.
Störfaktoren einbauen
So kann der Anlauf und der nachfolgende Absprung perfektioniert und genau aufeinander abgestimmt werden. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, könnte man Störfaktoren einbauen. So wäre es möglich, den Kopfballspieler beim Anlaufen durch einen anderen Gegenspieler zu behindern oder den Ort des Absprunges durch das Einbinden von Elementen (Sand, Kasten, Trampolin) zu modifizieren.
Eine dritte Variante stellt sich, wenn man die Bahn des Balles am Kopfballpendel so beeinflusst, dass sie ihren gleichmäßigen Verlauf verlässt. So gelingt es, die Kopplungsfähigkeit bei der Ausführung eines Kopfballes am Kopfballpendel zu verbessern.
Diese Übungsmodifizierungen bieten sich gleichzeitig auch an, um die Rhythmisierungsfähigkeit und das so immens wichtige Timing zu trainieren. Wie bei jeder Technikschulung geht es immer darum, dass man nach und nach den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Übungsfolgen erhöht und variabel trainiert.
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7. Mai 2013
Das Training am Kopfballpendel hat wohl ein jeder Fußballspieler schon einmal hinter sich gebracht. Warum „hinter sich gebracht“? Weil es unter Fußballern nicht unbedingt beliebt ist: zu eintönig, zu langweilig – kein Spaß.
Dabei wird der Nutzen eines Kopfballpendels oftmals unterschätzt. Denn Kopfballtechnik, Koordination und vor allem das wichtige Timing sind mit einem Kopfballpendel hervorragend trainierbar.
Trefferfläche Ball
Die Kopfballtechnik ist bei der Ausführung eines Kopfballs wohl die wichtigste Eigenschaft. Je präziser man einen Kopfball platzieren kann, umso höher ist die Chance, eine erfolgreiche Spielfortsetzung auszulösen.
Kopfbälle sind in einem Fußballspiel mit unterschiedlichen Handlungszielen verbunden. Einmal gilt es ein Tor zu verhindern, ein andermal geht es darum, einen besser postierten Spieler effektiv einzusetzen. An einem Kopfballpendel lässt sich besonders die Grundtechnik eines Kopfballs gut trainieren. Der Ball ist an einer Schnur befestigt und legt so einen relativ geradlinigen Weg zurück.
Ein wichtiger Orientierungspunkt ist die Kopffläche, mit der man den am Pendel befestigten Ball trifft. Am Kopfballpendel gilt es, den Pendelball weiter oben (etwas über dem Mittelpunkt) mit der Stirn zu treffen, damit die Schnur, an der der Ball befestigt ist, gespannt bleibt und der Ball seinen gleichmäßigen Weg an einer straffen Schnur fortsetzt.
An einem Kopfballpendel kann man gut erkennen, ob man den Ball gut getroffen hat. Wenn der Ball an der Schnur nach dem Kopfball seine gleichmäßige Pendelbewegung ausführt und exakt zum Ausgangspunkt zurückkommt, wurde der Ball mit dem Kopf optimal getroffen.
Trefferfläche Kopf
Es gibt viele Stellen am Kopf, mit denen der Ball berührt werden kann, selbst mit dem Hinterkopf können Kopfbälle das gewünschte Ziel finden. In den meisten Fällen ist es aber die Stirn, mit der Kopfbälle ausgeführt werden – einfach, weil die Stirn eine relativ große und ebene Trefferfläche bietet.
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29. April 2013
Eine klassische Kopfballübung um insbesondere das Timing und die Kopfballtechnik zu schulen.
Sprungkopfball, Ablauf
Drei Spieler stellen sich im Abstand 3 – 5 Metern hintereinander auf. Die äußeren Spieler werfen dem in der Mitte postierten Spieler die Bälle aus der Hand zum Kopfball entgegen. Der Mittelspieler köpft den Ball im strengen Wechsel zum jeweiligen Anspieler zurück.
Anforderungen, Sprungkopfball
Die Außenspieler sollten darauf achten, dass die Bälle genau und mit der notwendigen Schärfe dem Mittelspieler zugespielt werden, damit dieser in der Lage ist, den Kopfball adäquat zu verarbeiten und zurück zu köpfen.
Auch das Timing spielt eine wichtige Rolle. Die Außenspieler müssen besonders darauf achten, erst den Pass aus der Hand zuzuspielen, wenn der Mittelspieler den vorgehenden Kopfball abgeschlossen hat und sich wieder in der richtigen Position befindet, um den Kopfball zu empfangen.
Was ist zu beachten?
Die Spieler sollten genügend Abstand zueinander aufweisen und in einer Linie aufgestellt sein. Auch hier ist es wichtig, dass die Spieler sich in ihren Rollen abwechseln, um die Motivation hoch zu halten und insbesondere den Mittelspieler nicht zu überlasten.
Variationen Sprungkopfball
Bei dieser Kopfballübung gibt es eine Reihen Möglichkeiten, die Ausgangsübung zu verändern und zusätzliche Schwierigkeiten einzubauen. So können die Außenspieler durch eine schnellere Wechselfolge, den Mittelspieler dazu zwingen, sich schneller zu drehen und damit zu handeln. Unter einem erhöhten Zeitdruck liegt für den Mittelspieler die Herausforderung darin, die Kopfbälle präzise und mit der nötigen Schärfe zu dem Anspielern zurückzuspielen.
Eine andere Anwandlung wird erzwungen, wenn der Mittelspieler nicht aus dem Stand heraus die Bälle zurück köpft, sondern das aus einem kurzen Anlauf heraus tut. Möglich wäre auch, den koordinativen Anspruch zu erhöhen, indem der Mittelspieler auf einem Bein springend, den Kopfball vollzieht.
Noch anspruchsvoller könnte diese Kopfballübung gestaltet werden, wenn der Mittelspieler zwischen den Kopfbällen zwei weitere Anspieler mit Zuspielen bedienen, die allerdings mit dem Fuß erfolgen. Das fördert neben der Technik vor allem die Umstellungsfähigkeit des Fußballers.
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19. April 2013
Eine sehr einfache aber effektive Übung, ist das Kopfballtraining mit gleichzeitigem Überspringen des Gegners.
Überspringen des Gegenspielers, Ablauf
Zwei Spieler finden sich ein und positionieren sich unmittelbar hintereinander. Ein dritter Spieler stellt sich im Abstand 5 -10 Meter in die Flucht zu beiden und wirft aus der Hand dem hinteren Spieler die Bälle zum Kopfball entgegen. Dieser versucht seinen Vordermann und passiv agierenden Spieler zu überspringen und den Ball sauber zurückzuköpfen.
Überspringen des Gegenspielers, Schwierigkeiten
Der werfende Spieler ist angehalten, die Bälle optimal mit der Hand zu spielen und wenn möglich, in einer leichten „Bogenlampen-Kurve“ zu spielen, damit der Kopfballspieler den Ball gut verarbeiten und zurückköpfen kann. Nicht nur die Genauigkeit auch die Schärfe des Zuspiels ist entscheidend. Ist das Zuspiel zu schwach, ist es für den Kopfballspieler nur sehr schwer möglich, genügend Schärfe in den Kopfball zu bekommen.
Für den Kopfballspieler liegt die Herausforderung vor allem in der Abstimmung der unterschiedlichen Teilhandlungen. So muss er im richtigen Moment abspringen, den Gegner im Auge behalten und mit einer guten Technik den Kopfball zum Werfer zurückbefördern. Gerade die Nähe zum Vordermann birgt für viele Spieler ein Problem, da dieser übersprungen werden muss, ohne diesen stark zu behindern oder sich aufzustützen, was im Spiel zu einem Freistoß für die gegnerische Mannschaft führen würde.
Was ist zu beachten?
Das Kopfballspieler und Gegenspieler körperlich ähnliche Voraussetzungen haben, damit die Chancengleichheit gewahrt bleibt. Zudem ist es wichtig, dass die Spieler im 3er Team ständig wechseln, um keine Überlastungen gerade für den Kopfballspieler aufgrund der intensiven Sprungabfolge zu riskieren. Mögliche Verletzungsgefahr durch ungewollten Körperkontakt mit dem Gegenspieler oder unkontrollierten Bodenkontakt (Gefahr der Überdehnung in den Gelenkzonen Knöchel und Knie)
Überspringen des Gegenspielers, Variationen
So wäre es denkbar, mit Absicht einen größeren Spieler vor dem Kopfballspieler zu stellen, damit dieser angehalten ist, noch höher zu springen. Eine andere Abänderung wäre ein dynamischerer Bewegungsablauf, indem der Spieler aus einem kurzen Anlauf heraus zum Sprung und damit zum Kopfball ansetzt.
Zudem wäre es denkbar, dass der Gegenspieler aktiver ins Geschehen eingreift, indem er ein Hochspringen im Ansatz simuliert oder den Kopfballspieler auf eine andere Art und Weise in seinem Bewegungsablauf irritiert.
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25. Januar 2013
In einem Fußballspiel gibt es unzählige Situationen, in denen ein Kopfball ein wirksames Mittel darstellt, um eine erfolgreiche Spielhandlung zu erwirken. Viele gefährliche Kopfballsituationen entstehen aus Standardsituationen heraus. Der Grund liegt auf der Hand: Bei einer Standardsituation „steht“ das Spiel, alle Spieler sehen sich mehr oder weniger einem direkten Gegenspieler gegenüber. Der ablaufende Spielverlauf ist größtenteils vorhersehbar.
Bei Standardsituationen haben vor allem größere beziehungsweise sprungkräftige Fußballspieler einen Vorteil. Aber auch hier spielte das Timing beim Kopfball eine Rolle, insbesondere bei dem Sprung zum Kopfball. Im richtigen Moment abspringen lautet die Devise. Selbst große und körperlich gut aufgestellte Spieler können einen Kopfballzweikampf verlieren, wenn sie den richtigen Zeitpunkt zum Abspringen verpassen.
Im direkten Kopfballzweikampf mit Körperkontakt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man wird vom Gegenspieler nach oben „getragen“ weil man eher abgesprungen ist oder der Sprung wird durch den weiter oben postierten Gegenspieler gedämpft beziehungsweise nach unten gedrückt, weil man zu spät abgesprungen ist. Man muss sich daher beim Abspringen auf zwei Komponenten konzentrieren – auf den Gegenspieler und den Ball.
Je nachdem ob man bei einer Standardsituation zur abwehrenden Mannschaft gehört oder eine offensive Spielhandlung ausführt, ist das Ziel entweder, den Kopfball zu einem Torerfolg zu führen oder den Ball mit einem Kopfball aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu bringen. Klassische Kopfballsituationen entstehen bei Eckstößen, Freistößen und Einwürfen.
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18. Januar 2013
Wie wichtig ist die Größe eines Spielers, um ein guter Kopfballspieler zu sein oder anders gefragt: Können kleine Spieler auch gute Kopfballspieler sein?
Viele Spieler werden schon als Kinder oder Jugendliche vom Kopfballtraining regelrecht fern gehalten, weil Trainer der Überzeugung sind, dass sich aufgrund ihrer Körpergröße nicht dafür eignen.
Gleichwertiges Kopfballtraining für kleine Spieler
Eine wichtige psychologisch geprägte Eigenschaft in Bezug auf das Kopfballspiel ist die Selbsteinschätzung gegenüber den Erfolgsaussichten, den Zweikampf im Kopfball erfolgreich zu bestreiten.
Gerade körperlich unterlegene Spieler gehen bestimmten Kopfballsituationen während eines Fußballspiels bewusst oder unbewusst aus dem Weg, weil sie innerlich davon überzeugt sind, den Kopfballzweikampf nicht für sich entscheiden zu können. Hier liegt es beim Trainer, jeden Spieler das Gefühl zu vermitteln, einen Kopfballzweikampf gewinnen zu können und ihm dafür erfolgreich den Rücken zu stärken.
Oft wird durch Trainer der Fehler gemacht, dass kleinen oder schmächtigen Spielern sogar angeraten wird, den Kopfball nicht zu suchen. Ein Fehler, auch wenn es sicherlich gerade bei Standardsituationen ein taktisches Mittel sein kann, größere und kopfballstarke Spieler richtig in Stellung zu bringen. Aber nicht in jeder Spielsituation gelingt es, den kopfballstarken Spieler entsprechend in Szene zu setzen.
Die Größe ist nur ein Erfolgsfaktor beim Kopfball
Zudem die Größe nur ein Erfolgsfaktor darstellt, einen Zweikampf im Kopfball erfolgreich zu bestreiten beziehungsweise einen Kopfball zielgenau zu platzieren. Neben der Sprungkraft und dem Timing, was auch mit dem richtigen Antizipationsvermögen einhergeht, spielt die Kopfballtechnik eine maßgebliche Rolle. Es gibt zahlreiche Beispiele aus dem Fußball, bei denen kleinere Spieler viele Kopfballtore erzielen oder als Defensivspieler gegen körperlich überlegene Spieler Kopfballduelle für sich entscheiden.
Deshalb sollt jeder Spieler schon im Kindesalter als Kopfballspieler geschult werden. Jedem Spieler sollte dabei vermittelt werden, dass, egal welche Körpergröße er hat, er jederzeit in der Lage ist, spielentscheidende Situationen durch einen Kopfball positiv zu beeinflussen.
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