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8. Juli 2013

Kopfballspiel bei Standardsituationen, Teil 2

Einteilung der Spieler nach ihren Stärken

Klar ist, dass alle Spieler nach ihren Stärken in eine Standardsituation eingebunden werden. In der Regel nimmt der kopfballstärkste Spieler eine Hauptrolle ein, nach derer sich die anderen an der Standardsituation beteiligten Spieler ausrichten.

So sind es meist die kleineren Spieler, die den kurzen Pfosten belaufen oder den Rückraum sichern. Wuchtige, große Spieler belaufen zentrale Positionen unmittelbar vor dem Tor, um die Chancen auf einen Torerfolg durch einen Kopfball zu erhöhen.

Der größte Spieler ist nicht immer der kopfballstärkste

Nicht immer muss die Körpergröße allein ausschlaggebend für die Einteilung der Positionen vor dem Tor sein. So gibt es Fußballer, die ihre Gegenspieler aufgrund einer guten Sprungkraft, trotz kleinerer Körpergröße, überspringen können. Zudem gibt es Spieler, die in solchen Situationen einfach mutiger zum Ball gehen und nicht „zurückziehen“.

Oftmals entscheidet das richtige Timing/Gespür und das Gespür für eine Spielsituation, ob ein Spieler trotz starker Manndeckung durch den Gegner zum Ball kommt.

Je nachdem welcher Spielertyp am Ende in die torgefährliche Situation zum Kopfball gebracht wird, muss auch die Standardsituation variiert werden.

So bietet sich bei großgewachsenen Spieler sicherlich an, den Ball höher und präziser anzuschlagen. Schlägt man den Freistoß oder die Ecke auf kleinere, reaktionsschnelle Spieler ist es sinnvoll, den Ball relativ scharf und flach oder mit Effet in den torgefährlichen Raum zu transportieren.

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Kategorie: Standardsituationen – Autor: kd – 18:08 - Kommentare (0)
28. Juni 2013

Kopfballspiel bei Standardsituationen, Teil 1

Kopfbälle entscheiden Spiele! Besonders bei Standardsituation sind Kopfbälle ein probates Mittel, um zum Torerfolg zu kommen.

Laufwege trainieren

Da bei Standardsituationen (Ecken und Freistößen) beide Mannschaften geordnet sind und auf einen aus der Ruhe geschlagenen Ball „warten“, ist es sinnvoll, Laufwege mit den Spielern einzustudieren, die unmittelbar in das Spielgeschehen eingreifen.

Nicht immer erfolgt der Laufweg im Spiel so, wie er vorher in der Kabine an die Tafel skizziert wurde – zu eng ist der Raum , indem sich eine Vielzahl von Spielern in relativ kurzer Zeit bewegen müssen.

Nicht selten wird ein aussichtsreicher Laufweg dann von einem Gegenspieler bewusst oder unbewusst zugestellt. Laufwege bei Standardsituationen (Ecken und Freistößen) lassen sich gut trainieren. Ziel ist es, eine spielnahe Situation zu simulieren.

Grundlaufwege bei Ecken oder Freistößen

Grundsätzlich gibt es bei Ecken oder Freistößen immer einen Spieler der auf den kurzen Pfosten läuft, einen Spieler, der sich auf den langen Pfosten bewegt und ein Dritter, der sich mittig vor dem Torwart postiert. Zusätzlich werden in der Regel die zentralen Räume einer Standardsituation mit Spielern im Rückraum unterstützt.

Ziel muss es sein, den Gegner hinsichtlich der eigenen Laufwege zu täuschen. Oftmals kommt es dann zu dem Fall, dass sich die Laufwege der Spieler während der Ausführung der Standardsituation kreuzen. Ein Trainer sollte mehrere Varianten einstudieren und diese dann im Spiel je nach Situation und Stärke des Gegners zum Einsatz bringen.

Im modernen Fußball gibt der auszuführende Spieler vor der eigentlichen Ausführung der Standardsituation oftmals ein Zeichen vor, welches seinen Mitspielern signalisiert, welche Standard-Variante im Anschluss zur Ausführung gebracht wird.

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Kategorie: Standardsituationen – Autor: kd – 17:55 - Kommentare (0)
22. Juni 2013

Rebounder in Trainingsübungen einbinden

Um den Trainingseffekt zu verstärken und sowohl die technischen Fertigkeiten als auch die wichtigen koordinativen Fähigkeiten zu verbessern, ist es sinnvoll, den normalen Handlungs- und Bewegungsablauf bei einem Kopfball zu erschweren.

Hier bietet sich das Einbinden von Gegenspielern an, die versuchen den auszuführenden Kopfballspieler zu stören.

Eine zweite Möglichkeit wäre eine vorausgehende Übung mit dem Kopfball am Rebounder zu verbinden, die den anschließenden Kopfball erschwert:

Kopfball-Rebounder in Sprungfolgen integrieren

Man könnte mit Sprüngen arbeiten, in deren Anschluss ein sauberer Kopfball, der vom Rebounder zurückprallt, erfolgreich im Tor untergebracht werden muss. Auch koordinative Übungen wie der Sidestepp über Stangen könnten ein Mittel sein, um den anschließenden Kopfball in seiner normalen Bewegungsausführung zu beeinflussen.

Kopfballspiel mit dem Rebounder

Sogar in einer Spielform kann der Rebounder eingebunden werden. Zwei Rebounder werden unmittelbar hinter der Seitenlinie im Angriffsdrittel zweier Mannschaften oder direkt neben dem gegnerischen Tor platziert.

Es findet ein ganz normales Handballspiel auf zwei kleine Fußballtore statt. Die Torerzielung ist nur mit Kopf möglich.

Ein Tor, das aus dem Zurückprallen von einem Rebounder erzielt wird, ohne dass der Ball danach den Boden berührt oder in die Hand genommen wird, zählt doppelt.

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Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd – 16:39 - Kommentare (0)
13. Juni 2013

Mit dem Rebounder das Kopfballspiel trainieren

Das Kopfballspiel spielt im modernen Fußball eine wichtige Rolle. In den Zeiten, wo Räume enger werden, Passfolgen schneller – kann ein einziger Kopfball ein Spiel entscheiden. Damit ist nicht nur der unmittelbare Torerfolg gemeint, auch eine gutgetimte Ablage kann zum Ziel führen.

Das Kopfballtraining kommt im Fußball oft zu kurz. Nicht selten fällt es Trainern schwer, das Kopfballtraining in den Trainingsplan einzubinden. Neben den spielnahen Möglichkeiten einer Kopfballschulung, gibt es auch diverse Trainingsmittel, mit denen besonders der einzelne Spieler sein Kopfballspiel verbessern kann.

Was früher hauptsächlich das Kopfballpendel war, ist heute der Rebounder. Der Vorteil des Rebounders gegenüber dem Kopfballpendel ist sein flexibler Gebrauch. Ein Rebounder lässt sich problemlos in die Übungsfolgen auf dem Trainingsplatz einbinden.

Techniktraining mit dem Rebounder

Der Rebounder eignet sich sehr gut, die Grundtechnik des Kopfballspiels zu erlernen. Ähnlich wie bei einem Kopfballpendel kann die Flugbahn des Balles gut kontrolliert und damit eingeschätzt werden.

Die klassische Übung mit dem Rebounder ist das Prallen des Balles gegen das elastische Netz – der zurückkommende Ball wird wieder auf den Rebounder geköpft. Der Rebounder funktioniert ähnlich wie eine Prellwand. Durch seine elastische Oberfläche kann der Ball so lange in der Übung gehalten werden.

Eine andere Möglichkeit wäre, den zurückprallenden Ball nicht erneut auf den Rebounder zu köpfen, sondern ihn kurz zu stoppen und weiterzuverarbeiten. Der Ball wird damit direkt in eine Anschlussübung überführt. Auch könnte der zurückprallende Ball als Einwurf oder Flanke gesehen und danach direkt im Tor untergebracht werden.

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Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd – 10:44 - Kommentare (0)
30. Mai 2013

Kopfballpendel, Training der Koordination 2

Kopplungsfähigkeit

Die Kopplungsfähigkeit ist bei einem Kopfball eine leistungsbestimmende Komponente, da sie die Abstimmung aller Teilbewegungen umfasst.
Ein Kopfball setzt sich aus einer Vielzahl von Körperbewegungen zusammen, die gut koordiniert, dazu führen, dass der Kopfball im Sinne des Handlungsziels optimal ausgeführt werden kann.

So wird eine Kopfballbewegung eingeleitet, indem man den Kopf und den Oberkörper unter gleichzeitigem Vorschnellen der Arme zurückführt (Ausholen). Diese koordinative Abstimmung bildet den Hauptteil der Bewegung eines Kopfballes.

Teilbewegungen koordinieren

Beim Treffen des Ballens werden die Arme zurückgeführt, gleichzeitig wird der Oberkörper blitzschnell zusammen mit dem Kopf zum Ball hin gestoßen. Dieser Kernbewegungsablauf kann man an einem Kopfballpendel gut trainieren, weil hier kontrollierbare Bedingungen zu finden sind.

Die Kopplungsfähigkeit geht bei einem Kopfball aber weiter. So ist insbesondere die Kopplung von Ablauf und Absprung für einen gut ausgeführten Kopfball wichtig. Das kann an einem Kopfballpendel hervorragend geschult werden, da es einem Spieler hier leichter fällt, den Ball und dessen Weg richtig einzuschätzen.

Störfaktoren einbauen

So kann der Anlauf und der nachfolgende Absprung perfektioniert und genau aufeinander abgestimmt werden. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, könnte man Störfaktoren einbauen. So wäre es möglich, den Kopfballspieler beim Anlaufen durch einen anderen Gegenspieler zu behindern oder den Ort des Absprunges durch das Einbinden von Elementen (Sand, Kasten, Trampolin) zu modifizieren.

Eine dritte Variante stellt sich, wenn man die Bahn des Balles am Kopfballpendel so beeinflusst, dass sie ihren gleichmäßigen Verlauf verlässt. So gelingt es, die Kopplungsfähigkeit bei der Ausführung eines Kopfballes am Kopfballpendel zu verbessern.

Diese Übungsmodifizierungen bieten sich gleichzeitig auch an, um die Rhythmisierungsfähigkeit und das so immens wichtige Timing zu trainieren. Wie bei jeder Technikschulung geht es immer darum, dass man nach und nach den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Übungsfolgen erhöht und variabel trainiert.

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Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd – 10:01 - Kommentare (0)
23. Mai 2013

Kopfballpendel, Training der Koordination 1

Die Koordination ist bei allen sportlichen Techniken eine qualitative Grundvoraussetzung. Je schlechter die koordinativen Fähigkeiten ausgebildet sind, umso schwieriger ist es, eine Technik zu erlernen und entsprechend auszuführen.

Oder anders gesagt, die Qualität einer Technik ist im großen Maße von der Koordination abhängig, die damit verbunden ist.

Kopplungsfähigkeit und Rhythmisierungsfähigkeit

Auch beim Kopfball spielt die Koordination eine große Rolle. Insbesondere die Gleichgewichtsfähigkeit sollte gut ausgebildet sein. Aber auch die Kopplungsfähigkeit, welche die Abstimmung der Teilkörperbewegungen beschreibt und die Rhythmisierungsfähigkeit, die einen Bewegungsrhythmus in seiner Ganzheit erfasst, sind bei einem Kopfball von maßgeblicher Bedeutung.

Gleichgewichtsschulung

Die Gleichgewichtsfähigkeit im Zusammenhang mit einem Kopfball lässt sich an einem Kopfballpendel sehr gut trainieren. So kann man recht einfach die Ausgangsbedingungen erschweren, indem man den Untergrund verändert.

So wäre eine denkbare Variante, das Training am Kopfballpendel auf einer Sandfläche zu vollziehen. Durch den unebenen Untergrund fällt es dem Spieler anfangs sehr schwer, einen technisch sauberen Kopfball auszuführen.

Den Schwierigkeitsgrad weiter erhöhen, könnte man, durch eine Zusatzbewegung, die dem eigentlichen Kopfball am Kopfballpendel vorausgeht. Ein Beispiel ist eine kurze Seitbewegung oder einer Drehung aus dem Stand heraus.

Eine andere Möglichkeit, um am Kopfballpendel die Koordination zu trainieren, wäre den Kopfball auf nur einem Bein auszuführen oder stehend auf einem beweglichen Trainingsgerät.

Auch die Hinzunahme eines Gegenspielers, der störend in den Bewegungsablauf einwirkt, führt dazu, den Gleichgewichtssinn eines Fußballers in Verbindung mit einem Kopfball zu verbessern.

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Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd – 09:52 - Kommentare (0)
16. Mai 2013

Training am Kopfballpendel, Teil 2

Die Körperspannung

Ziel ist es, den Ball mit der Stirn immer so zu treffen, dass der Ball nach seiner Pendelbewegung exakt wieder zum Ausgangsort zurückkehrt und der Ball erneut mit dem Kopf gestoßen werden kann – ohne dass der Kopfballspieler seine Ausgangsposition verlässt.

Wichtig ist, dass der Kopfballspieler einen festen Stand hat und eine gewisse Körperspannung erzeugt. Die Kraft eines Kopfballes kommt vorrangig aus dem Körper – nicht aus der reinen Kopfbewegung.

An einem Kopfballpendel lässt sich die Körperspannung unter kontrollierten Bedingungen gut trainieren. Bei einem Kopfball muss im Prinzip die gesamte Oberkörpermuskulatur von der Rückenmuskulatur über die Nacken- bis hin zur Kopfmuskulatur angespannt werden.
Der Fokus liegt hier sicherlich auf der Rückenmuskulatur, die zusammen mit der Nackenmuskulatur die Brücke für die Kraftübertragung bildet, welche in der Hüfte ihren Ursprung hat.

Unterschiedliche Körperstellungen

Der Kopfball am Kopfballpendel kann aus unterschiedlichen Körperpositionen und –stellungen heraus ausgeführt werden. Am Anfang ist es sicherlich sinnvoll, einen festen, breitbeinigen Stand zu haben. Später ist es gut, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, indem man den Kopfball auf nur einem Bein ausführt, aus dem Sprung heraus vollzieht oder ihm eine Drehbewegung voranstellt.

Einsatz der Arme

Es bietet sich an, die Kopfballbewegung mit den Armen nicht nur zu koordinieren, sondern sie auch schwungvoll zu verstärken. Durch das beidseitige Zurückführen der Arme während des Kopfballs schafft man es, mehr Druck hinter den Ball zu bekommen und somit den Ball schärfer zu treffen.
Gerade an einem Kopfballpendel kann man den koordinierten Bewegungsablauf eines Kopfballes, der sich aus einer von Einzelbewegungen zusammensetzt, gut simulieren und gezielt trainieren.

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Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd – 09:45 - Kommentare (0)
7. Mai 2013

Training am Kopfballpendel Teil 1

Das Training am Kopfballpendel hat wohl ein jeder Fußballspieler schon einmal hinter sich gebracht. Warum „hinter sich gebracht“? Weil es unter Fußballern nicht unbedingt beliebt ist: zu eintönig, zu langweilig – kein Spaß.

Dabei wird der Nutzen eines Kopfballpendels oftmals unterschätzt. Denn Kopfballtechnik, Koordination und vor allem das wichtige Timing sind mit einem Kopfballpendel hervorragend trainierbar.

Trefferfläche Ball

Die Kopfballtechnik ist bei der Ausführung eines Kopfballs wohl die wichtigste Eigenschaft. Je präziser man einen Kopfball platzieren kann, umso höher ist die Chance, eine erfolgreiche Spielfortsetzung auszulösen.

Kopfbälle sind in einem Fußballspiel mit unterschiedlichen Handlungszielen verbunden. Einmal gilt es ein Tor zu verhindern, ein andermal geht es darum, einen besser postierten Spieler effektiv einzusetzen. An einem Kopfballpendel lässt sich besonders die Grundtechnik eines Kopfballs gut trainieren. Der Ball ist an einer Schnur befestigt und legt so einen relativ geradlinigen Weg zurück.

Ein wichtiger Orientierungspunkt ist die Kopffläche, mit der man den am Pendel befestigten Ball trifft. Am Kopfballpendel gilt es, den Pendelball weiter oben (etwas über dem Mittelpunkt) mit der Stirn zu treffen, damit die Schnur, an der der Ball befestigt ist, gespannt bleibt und der Ball seinen gleichmäßigen Weg an einer straffen Schnur fortsetzt.

An einem Kopfballpendel kann man gut erkennen, ob man den Ball gut getroffen hat. Wenn der Ball an der Schnur nach dem Kopfball seine gleichmäßige Pendelbewegung ausführt und exakt zum Ausgangspunkt zurückkommt, wurde der Ball mit dem Kopf optimal getroffen.

Trefferfläche Kopf

Es gibt viele Stellen am Kopf, mit denen der Ball berührt werden kann, selbst mit dem Hinterkopf können Kopfbälle das gewünschte Ziel finden. In den meisten Fällen ist es aber die Stirn, mit der Kopfbälle ausgeführt werden – einfach, weil die Stirn eine relativ große und ebene Trefferfläche bietet.

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Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd – 11:36 - Kommentare (0)
29. April 2013

Sprungkopfball mit 2 Anspielern

Eine klassische Kopfballübung um insbesondere das Timing und die Kopfballtechnik zu schulen.

Sprungkopfball, Ablauf

Drei Spieler stellen sich im Abstand 3 – 5 Metern hintereinander auf. Die äußeren Spieler werfen dem in der Mitte postierten Spieler die Bälle aus der Hand zum Kopfball entgegen. Der Mittelspieler köpft den Ball im strengen Wechsel zum jeweiligen Anspieler zurück.

Anforderungen, Sprungkopfball

Die Außenspieler sollten darauf achten, dass die Bälle genau und mit der notwendigen Schärfe dem Mittelspieler zugespielt werden, damit dieser in der Lage ist, den Kopfball adäquat zu verarbeiten und zurück zu köpfen.
Auch das Timing spielt eine wichtige Rolle. Die Außenspieler müssen besonders darauf achten, erst den Pass aus der Hand zuzuspielen, wenn der Mittelspieler den vorgehenden Kopfball abgeschlossen hat und sich wieder in der richtigen Position befindet, um den Kopfball zu empfangen.

Was ist zu beachten?

Die Spieler sollten genügend Abstand zueinander aufweisen und in einer Linie aufgestellt sein. Auch hier ist es wichtig, dass die Spieler sich in ihren Rollen abwechseln, um die Motivation hoch zu halten und insbesondere den Mittelspieler nicht zu überlasten.

Variationen Sprungkopfball

Bei dieser Kopfballübung gibt es eine Reihen Möglichkeiten, die Ausgangsübung zu verändern und zusätzliche Schwierigkeiten einzubauen. So können die Außenspieler durch eine schnellere Wechselfolge, den Mittelspieler dazu zwingen, sich schneller zu drehen und damit zu handeln. Unter einem erhöhten Zeitdruck liegt für den Mittelspieler die Herausforderung darin, die Kopfbälle präzise und mit der nötigen Schärfe zu dem Anspielern zurückzuspielen.

Eine andere Anwandlung wird erzwungen, wenn der Mittelspieler nicht aus dem Stand heraus die Bälle zurück köpft, sondern das aus einem kurzen Anlauf heraus tut. Möglich wäre auch, den koordinativen Anspruch zu erhöhen, indem der Mittelspieler auf einem Bein springend, den Kopfball vollzieht.

Noch anspruchsvoller könnte diese Kopfballübung gestaltet werden, wenn der Mittelspieler zwischen den Kopfbällen zwei weitere Anspieler mit Zuspielen bedienen, die allerdings mit dem Fuß erfolgen. Das fördert neben der Technik vor allem die Umstellungsfähigkeit des Fußballers.

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Kategorie: Technik – Autor: kd – 10:54 - Kommentare (0)
24. April 2013

Mit professionellem Kopfballtraining zum Fußballstar

Karl-Heinz Riedle war in seiner Profikarriere als Kopfballungeheuer bekannt. Diese Stärke erreichte er durch unbändiges, stetiges und professionelles Kopfballtraining. Karl-Heinz Riedle erzielte viele spektakuläre Treffer, seine hohen Sprünge und die Kopfballstärke waren ein Markenzeichen. Dadurch konnte er auf sich aufmerksam machen. Beim damaligen Bundesligaaufsteiger BW 90 Berlin begann Riedle seine Karriere als Profifußballer. Die Berliner verschwanden rasch wieder von der Profi-Bildfläche des deutschen Fußballs, andere Clubs allerdings waren da schon auf den sprungkräftigen und fußballfixen Allgäuer aufmerksam geworden. So konnte sich Karl-Heinz Riedle vor Angeboten kaum retten. Kalle Riedle unterschrieb schließlich einen Vertrag beim SV Werder Bremen und wurde unter Trainer-Ikone Otto Rehhagel schnell Stammspieler.

Das Dolce Vita lag Karl-Heinz Riedle ebenfalls am Herzen, weshalb ein Angebot von Lazio Rom natürlich gerade recht kam. Auch auf dem Apennin erlebte Karl-Heinz Riedle dann eine erfolgreiche Zeit. Karl-Heinz Riedle kehrte 1993 zurück in die Bundesliga und kickte fortan im Kohlenpott für Borussia Dortmund. 1997 krönte Karl-Heinz Riedle seine außergewöhnliche Karriere mit dem Gewinn der Champions League. Im Finale gegen Juventus Turin markierte Kalle im Münchner Olympiastadion das 1:0 und 2:0, am Ende hieß es 3:1 für die Schwarz-Gelben.

Nach der Bundesliga lockte noch ein Angebot des FC Liverpool, so wechselte Karl-Heinz Riedle nach Großbritannien. Nach dem Engagement an der Anfield-Road sicherte sich der FC Fulham die Dienste Riedles. Endgültig Schluss war dann 2001, als Karl-Heinz Riedle auch wegen vieler Verletzungen seine Profikarriere beenden musste. Zu Buche standen da unter anderem 207 Bundesligaspiele (42 Tore), 42 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft (16 Tore), der Weltmeistertitel mit Deutschland 1990, der Vize-EM-Titel 1992, drei deutsche Meisterschaften mit Borussia Dortmund (1995 und 1996) und Werder Bremen (1988). Außerdem gewann Karl-Heinz Riedle 1988 in Seoul die Bronzemedaille mit der Deutschen Fußball Olympiamannschaft.

Mittlerweile fördert Riedle junge Fußballtalente und zeigt ihnen mit richtigem Kopfballtraining, wie man Fußballprofi werden kann. Karl-Heinz Riedle führt ein Tagungs- und Aktiv-Hotel im heimischen Oberstaufen, wo die talentierten Kicker in einem speziellen Camp ausgebildet werden. So lernen junge Mädchen und Buben in der Soccer Academy von Karl-Heinz Riedle nicht nur ihr Kopfballspiel zu verbessern. Natürlich steht auch der Profi persönlich für Tricks und Tipps bereit, vor allem was das Kopfballtraining angeht!

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Kategorie: Allgemein – Autor: mario – 10:12 - Kommentare (0)