Das Kopfballspiel spielt im modernen Fußball eine wichtige Rolle. In den Zeiten, wo Räume enger werden, Passfolgen schneller – kann ein einziger Kopfball ein Spiel entscheiden. Damit ist nicht nur der unmittelbare Torerfolg gemeint, auch eine gutgetimte Ablage kann zum Ziel führen.
Das Kopfballtraining kommt im Fußball oft zu kurz. Nicht selten fällt es Trainern schwer, das Kopfballtraining in den Trainingsplan einzubinden. Neben den spielnahen Möglichkeiten einer Kopfballschulung, gibt es auch diverse Trainingsmittel, mit denen besonders der einzelne Spieler sein Kopfballspiel verbessern kann.
Was früher hauptsächlich das Kopfballpendel war, ist heute der Rebounder. Der Vorteil des Rebounders gegenüber dem Kopfballpendel ist sein flexibler Gebrauch. Ein Rebounder lässt sich problemlos in die Übungsfolgen auf dem Trainingsplatz einbinden.
Techniktraining mit dem Rebounder
Der Rebounder eignet sich sehr gut, die Grundtechnik des Kopfballspiels zu erlernen. Ähnlich wie bei einem Kopfballpendel kann die Flugbahn des Balles gut kontrolliert und damit eingeschätzt werden.
Die klassische Übung mit dem Rebounder ist das Prallen des Balles gegen das elastische Netz – der zurückkommende Ball wird wieder auf den Rebounder geköpft. Der Rebounder funktioniert ähnlich wie eine Prellwand. Durch seine elastische Oberfläche kann der Ball so lange in der Übung gehalten werden.
Eine andere Möglichkeit wäre, den zurückprallenden Ball nicht erneut auf den Rebounder zu köpfen, sondern ihn kurz zu stoppen und weiterzuverarbeiten. Der Ball wird damit direkt in eine Anschlussübung überführt. Auch könnte der zurückprallende Ball als Einwurf oder Flanke gesehen und danach direkt im Tor untergebracht werden.