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28. Dezember 2013

Kopfballtraining am Pendel

Kategorie: Trainingsgerät – Autor: kd – 10:42

Viele Trainer lehnen ein Training am Kopfballpendel ab. Es ist hierbei unbestritten, dass sich die Flugphase des Balls am Pendel zu der eines geflankten Balles unterscheidet. Aber gerade zum Grundlagentraining, einer Bewegungs- oder einer Technikschulung ist das Pendel ein sehr geeignetes Mittel.

Einsatzgebiete Übungsbeispiele für ein Pendeltraining

Im Kinder und Jugendtraining kann es eingesetzt werden um erste Kenntnisse mit dem Kopfball zu erlangen. Die Angst vor einem Kopfball kann abgebaut werden. Zudem kann die Wucht des Kopfballes selbst bestimmt werden. Die Spieler können sich besser auf einen pendelnden Ball einstellen und so das richtige Timing zum Absprung üben. Im Folgenden sollen einige kleine Übungsformen und Spiele zur Anregung für ein gutes vielseitiges Training gezeigt werden.

1. Macht einen Wettkampf: wer kann den Ball am Pendel am weitesten nach oben köpfen. Variation: aus dem Stand; mit Anlauf; mit / ohne Absprung

2. Köpfen aus dem Stand gegen den Pendelball. Den zurückpendelnden Ball sofort wieder köpfen. Die Ballannahme mit dem Kopf kann geübt werden, in dem Die Spieler den Ball per Kopf stoppen sollen. Variation: Köpfen des Balles mit Absprung – einige Zwischenschritte im Stand – den entgegenkommenden Ball wieder mit Absprung köpfen oder annehmen.
Variation: Ball mit wenig Schwung köpfen; Ball mit größtmöglicher Wucht köpfen.

3. Wettkampf: Hochsprung. Ähnlich wie beim Hochsprung hängt ihr den Ball je Runde immer etwas höher. Jeder Spieler muss den Ball mit Anlauf und kräftigen Absprung köpfen. Wer eine vorgegebene Höhe auch nach dem dritten Versuch nicht erreicht scheidet aus. Gewonnen hat, wer den am höchsten hängenden Ball erreicht.

4. Köpft den Ball nach Anlauf und kräftigen Absprung. Achtet auf eine gute Ausführung der Technik und auf eine weiche Landung. Aus der Landung heraus werden einige Schritte weiter gelaufen. Nach einer Drehung wird der wieder entgegen kommenden Ball wieder mit Anlauf und Absprung geköpft.

5. Um das richtige Timing zu üben köpft ein Spieler den Ball zunächst gerade aus. Nach einer Körperdrehung um 90 ° wird der pendelnde Ball nun in eine andere Richtung geköpft: Variation: Köpfen ohne vorherige Körperdrehung. Um den richtigen Zeitpunkt beim Absprung und Anlauf zum Kopfball zu schulen, kann die Übung auch mit diesen Elementen durchgeführt werden.

6. Staffellauf: Spieler A köpft den Ball mit Anlauf nach vorn. Spieler B, der hinter Spieler A steht, stoppt den Ball mit der Stirn. Der folgende Spieler C köpft den Ball wieder, worauf der nächste Spieler D den Ball wieder per Kopf stoppt und so weiter. Nach einem Durchlauf aller Spieler wird der Kopfball nun von der anderen Seite geköpft.

Variation: 2 verschiedene Gruppen stehen in Reihe aus verschiedenen Richtungen (frontal und seitlich) zum Ball. Zur Timingschulung werden die Bälle im Wechsel der Gruppen geköpft.

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