Die Koordination ist bei allen sportlichen Techniken eine qualitative Grundvoraussetzung. Je schlechter die koordinativen Fähigkeiten ausgebildet sind, umso schwieriger ist es, eine Technik zu erlernen und entsprechend auszuführen.
Oder anders gesagt, die Qualität einer Technik ist im großen Maße von der Koordination abhängig, die damit verbunden ist.
Kopplungsfähigkeit und Rhythmisierungsfähigkeit
Auch beim Kopfball spielt die Koordination eine große Rolle. Insbesondere die Gleichgewichtsfähigkeit sollte gut ausgebildet sein. Aber auch die Kopplungsfähigkeit, welche die Abstimmung der Teilkörperbewegungen beschreibt und die Rhythmisierungsfähigkeit, die einen Bewegungsrhythmus in seiner Ganzheit erfasst, sind bei einem Kopfball von maßgeblicher Bedeutung.
Gleichgewichtsschulung
Die Gleichgewichtsfähigkeit im Zusammenhang mit einem Kopfball lässt sich an einem Kopfballpendel sehr gut trainieren. So kann man recht einfach die Ausgangsbedingungen erschweren, indem man den Untergrund verändert.
So wäre eine denkbare Variante, das Training am Kopfballpendel auf einer Sandfläche zu vollziehen. Durch den unebenen Untergrund fällt es dem Spieler anfangs sehr schwer, einen technisch sauberen Kopfball auszuführen.
Den Schwierigkeitsgrad weiter erhöhen, könnte man, durch eine Zusatzbewegung, die dem eigentlichen Kopfball am Kopfballpendel vorausgeht. Ein Beispiel ist eine kurze Seitbewegung oder einer Drehung aus dem Stand heraus.
Eine andere Möglichkeit, um am Kopfballpendel die Koordination zu trainieren, wäre den Kopfball auf nur einem Bein auszuführen oder stehend auf einem beweglichen Trainingsgerät.
Auch die Hinzunahme eines Gegenspielers, der störend in den Bewegungsablauf einwirkt, führt dazu, den Gleichgewichtssinn eines Fußballers in Verbindung mit einem Kopfball zu verbessern.