Kopfballübung im Kreis
Eine zweite Übung, um die Kopfballtechnik und die Zielgenauigkeit beim Kopfball zu schulen, ist das Gruppentraining im Kreis, mit einem zentralen Mann. Die Übung ist auch beim Jongliertraining bekannt.
Der zentrale Spieler befindet sich in der Mitte der anderen Mitspieler, die sich in einem Kreis um ihn anordnen. Dabei ist darauf zu achten, dass sowohl die Abstände zwischen den im Kreis befindlichen Spielern als auch die Abstände zwischen den Außenspielern und dem Innenspieler für die Kopfballübung geeignet sind.
Der Innenspieler führt den ersten Kopfball zu einem Spieler seiner Wahl im Außenkreis aus, dieser köpft den Ball auf direktem Wege zum Spieler in der Mitte zurück. Im unmittelbaren Anschluss köpft der zentrale Spieler zum nächsten Außenspieler, der sich direkt neben dem Spieler befindet, der als erstes angeköpft wurde.
Ziel ist es, den Ball angeführt durch den Innenspieler im Außenkreis Spieler für Spieler wandern zu lassen, bis der letzte Spieler erreicht ist. Danach wird der zentrale Spieler durch einen anderen Spieler ausgetauscht.
Kopfballtechnik, Ballgefühl und eine gute Bewegungskoordination
Der zentrale Spieler ist der Hauptakteur dieser Übung. Sein erstes Anspiel muss gezielt zu einem Mitspieler erfolgen. Der Innenspieler muss beweglich sein und seine Mitspieler im Außenkreis gezielt in Aktion bringen.
Die Schwierigkeit liegt besonders darin, dass der Kopfball zum nächsten Spieler nur durch eine kontrollierte Körper- und Kopfdrehung gepasst werden kann. Kopfballtechnik, Ballgefühl und eine entsprechende Bewegungskoordination bestimmen die Güte der Übungsdurchführung.
Je länger der Ball mit Hilfe des Kopfes oben gehalten werden kann, umso besser sind diese Leistungskomponenten bei den jeweiligen Spielern ausgeprägt.