Im Champions-League-Rückspiel gelingen den Madrilenen gegen die Bayern zwei Kopfballtore nach Standartsituationen. Obwohl Abwehrspieler Sergio Ramos als kopfballstarker Spieler bekannt ist, gelingen ihm nahezu ohne gegnerischen Abwehreinfluss zwei Kopfballtore. Im Folgenden soll geklärt werden, wie dies geschehen konnte und wie das Defensivverhalten bei Standards trainiert werden kann.
Direkte Manndeckung
Das erste Tor zur 0:1 Führung der Madrilenen gelingt Ramos per Kopf. Obwohl mit Mandzukic einer der kopfballstärksten Bayernspieler für Ramos zuständig war, kann dieser das Gegentor nicht verhindern. Die Vorteile der direkten Manndeckung liegen in den klar zugeordneten Zuständigkeiten. Kopfballstarken Angreifern kann ein ebenso starker Kopfballspieler zugeordnet werden.
Dies kann auch die Motivation der Spieler erhöhen, da durch diese direkte Zuordnung die „Schuld“ eines Gegentreffers klar zugewiesen werden kann. Die Nachteile werden aber am Beispiel der Bayern deutlich. Es gibt keine zusätzliche Sicherung falls ein Gegenspieler die Laufwege geschickt wählt (kreuzen oder ähnliches), oder den Spielern des Abwehrverbundes durch zusätzliche Angreifer die Laufwege blockiert.
Trainingsübung:
4 Angreifer stehen mit ihren zugeordneten Manndeckern an der Grundlinie. Auf Signal des Trainers: die Angreifer versuchen durch geschickte Laufwege und Körpertäuschungen ihre Gegenspieler abzuschütten. Von den Spielfeldseiten werden immer wieder Flanken ins Spielfeld geschlagen. Die Spieler müssen versuchen den ball zu fangen (Variation: fausten, abklatschen, köpfen, Torabschluss auf aufgestellte Stangentore). Die letzte Flanke ist ein getretener Eckball der ins Tor geköpft bzw. verteidigt werden muss
Raumdeckung
Die Raumdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass es keine klaren Spielerzuweisungen gibt. Vielmehr werden Räume festgelegt, für welche die Spieler verantwortlich sind und in denen sie verteidigen müssen. Häufig wird hier mit einer Viererkette direkt vor dem Tor und einer davorstehenden Dreierkette gespielt. Die Nachteile dieser Defensiveinstellung werden bei beiden Kopfballtreffern von Ramos deutlich.
Der herannahende Spieler kann mit hoher Geschwindigkeit die Räume durchlaufen und mit einem kräftigen Absprung deutlich höher springen als ein Spieler aus dem Stand. Außerdem können durch Täuschungen oder schnelle Ballweiterleitungen wie beim 2. Tor Räume überwunden werden. Die im zentralen Raum verteidigenden Bayernspieler werden hier durch die Kopfballweiterleitung überspielt und können nicht in das Spielgeschehen eingreifen.
Trainingsübung:
Den Spielern wird ein Raum zugewiesen. Sie stehen auf der Grundlinie und laufen beim Treten des Eckballes in ihren Raum um den ankommenden all zu fangen (Variation: abschlagen, fausten, köpfen, Torabschluss auf aufgestellte Stangentore). Die heranlaufenden Spieler versuchen dies ebenfalls. Die Abwehrspieler ohne Ballkontakt versuchen den heranlaufenden Stürmern die Laufwege (regulärer Körpereinsatz!) zu sperren. Die Angreifer sollten sich vorher auf eine Taktik (Laufwege, Raum frei sperren, Ball verlängern…) einigen.
Mischform
In den meisten Mannschaften wird heutzutage mit einer Mischform aus beiden Abwehrtaktiken gearbeitet. Wie auch bei den Bayern sichtbar wird hier häufig mit einer Kette direkt vor dem Tor agiert welche ausschließlich ihren Raum verteidigen. Zusätzlich werden Manndecker eingesetzt um besonders kopfballstarken Angreifern das Kopfballspiel zu erschweren.
Wie das Tor von Mats Hummels zeigt, kommt es auch in von flachen Pässen geprägten Taktiken während des Fußballspieles immer wieder zu hohen Bällen – Flanken, Abstöße, Freistöße, Einwürfe und so weiter. In Folge dessen müssen von offensiv und defensiv agierenden Spielern Kopfballzweikämpfe angenommen werden.
Wer diesem mit Angst begegnet hat die Balloberheit in der Luft bereits verloren. Geh also immer mit vollem Einsatz zum Ball. Behalte Gegenspieler und Ball stets im Blickfeld um zielgenau mit der Stirn köpfen zu können. Mit den folgenden Übungen soll schrittweise auf eine Steigerung der Kopfballzweikampfstärke hingearbeitet werden.
Übung 1: Gewöhnung an Gegnerkontakt beim Sprung (auch geeignet als Erwärmung)
1. Hierfür eignet sich ein Bockspringen über eigene Mitspieler. Alle Spieler stehen in Reihe, wobei die vorderen Spieler in die Hocke gehen. Der hinten anstehende Spieler springt per nun per Bocksprung über alle anderen drüber und geht an der Front der Reihe selbst in die Hocke.
2. Paarweise wird nebeneinander um das Spielfeld gelaufen. Auf Zuruf / Pfiff des Trainers springen beide Spieler ab. Nach einem kurzen Körperkontakt in der Luft landen beide Spieler wieder um locker weiter zu laufen.
3. Stellt euch paarweise vor einem Reebounder auf. Ein Spieler / Trainer / Übungsleiter steht hinter euch und wirft den Ball auf den Reebounder. Ziel ist es den Ball als erster aus der Luft aufzufangen (siehe Grafik)
Übung 2: Zielstöße per Kopf unter Gegnerdruck
Zwei Paar positionieren sich gegenüber. Team B (Defensive) stellt einen Verteidiger sowie einen Torhüter, Team A (Angriff) stellt Angreifer und Zuwerfer. Der Angreifer steht hinter einer Linie (15 m vor dem Tor) der Zuwerfer seitlich neben dem Feld (siehe Grafik: Kopfball-Gegnerdruck). Der Zuwerfer wirft den Ball dem Angreifer so zu, dass dieser den Ball ins Tor köpfen kann. Der Verteidiger versucht diesen passiv durch „Stören“ am Kopfball zu hindern. Aufgabenwechsel erfolgt nach 10 Kopfball-Aktionen.
Variation:
– Position des Zuwerfers ändern
– Abwehrspieler darf nicht springen
– Überzahl der Angreifer
Übung 3: Kopfballzweikampf 1:1 – Angriff : Abwehr
In einem markierten Feld (7x7m) werden abwechselnd Bälle zu einem Angriffsspieler und Abwehrspieler zugeworfen. Das Ziel des Angreifers ist es den Ball ins Tor zu köpfen. Der Abwehrspieler soll den Ball in eines der zwei auseinander stehenden kleine Tore köpfen (wie bei Abwehr nach Eckball: den Ball nicht zentral in die Mitte zurück – sondern über die Außenseiten köpfen).-siehe Grafik 1:1
Hinweise: – taktisches Freilaufen beim Kopfball beachten
– korrekte Technik und kräftigen Absprung nach oben beachten
Variation:
– Spiel auf 2 oder 4 Tore (Angriff : Angriff; Abwehr : Abwehr)
– mehrere Spieler (3:3) usw.
– Variation der Zuwerferposition
– Vergrößern / Aufheben der Spielfeldmarkierung in der sich Spieler bewegen
Testspiel: Deutschland – Niederlande 3:0, 2011
Link zur Spielszene (ab Minute 1:13):
M. Klose zählt aufgrund seiner Sprungkraft und Technik zu den kopfballstärksten Fußballspielern Europas. Im Video sehen wir ein Testspiel aus dem Jahr 2011 der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande.
Hier wollen wir uns das 2:0 genauer betrachten. Obwohl beim eigentlichen Kopfball M. Klose von drei Gegenspielern umgeben ist, scheint er dennoch ohne Bedrängnis zum Kopfball zu kommen. Durch einen schnellen Richtungswechsel gelingt es ihm, sich vom niederländischen Gegenspieler zu lösen. Sehen wir uns das genauer an:
Bei Minute 1:13 wird ein deutscher Spielzug eingeblendet. T. Müller, der zunächst den Ball zentral führt spielt diesen wenig später auf die linke Außenbahn zu M. Özil.
In diesem Moment ändert der als Mittelstürmer eingesetzte M. Klose seine eigentliche Laufrichtung abrupt um etwa 90°, löst sich damit von seinem Gegenspieler und kann die direkt getretene Flanke ohne Bedrängnis köpfen.
Neben dem taktischen Vorteil dieses Laufweges begünstigt er einen gut getimten Kopfball mit hohem Tempo, da es dem Spieler gelingt mit Anlauf entgegen der Flugbahn des Balles zu springen.
Kopfballübung 1: Timing Einlaufen zum Kopfball
Wie lässt sich dies im Training üben? Der zentral vor dem Strafraum stehende Spieler A spielt mit dem über die Außenbahn kommenden Spieler B einen Doppelpass.
Kurz nach der Ballabgabe durch Spieler A sprintet dieser um einen am anderen Strafraumeck aufgestellten Kegel. In dieser Zeit dribbelt Spieler B in Richtung Grundlinie um von hier aus eine Flanke zu schlagen.
Spieler A köpft diese nach kräftigem Absprung ins Tor. Erklärt euren Spielern den Sinn und Zweck der Übung und worauf besonders zu achten ist:
– kurzer, dynamischer Antritt um sich vom Gegenspieler zu lösen
– Blickkontakt mit ballführenden Spieler aufrecht erhalten
– kräftiger Absprung nach kurzem Anlauf
Kopfballübung 2: Spielform 1 gegen 1
Bildet zwei Teams zu jeweils drei Spielern – ein Spieler im Tor, ein Kopfballspieler und ein Zuwerfer. Stellt zwei Tore (auch Stangentore möglich) etwa 20 Meter gegenüber auf. Das Spiel beginnt vor Tor eins. Der Zuwerfer von Team 1 wirft einen Ball so zu seinem Kopfballspieler, dass dieser im per Kopf im gegnerischen Tor unterbringen kann. Kopfballspieler 2 soll dies im fairen Zweikampf verhindern.
Daher ist es wichtig, sich vom Gegenspieler zu lösen und in den Ball hinein zu starten. Nach Abschluss der Aktion geht es nun vor das Tor zwei, wo Team 2 versucht einen Ball über die Torlinie zu köpfen. Die 5-Meterräume dürfen von den jeweiligen Kopfballspielern nicht betreten werden.
Ziel ist es in einer bestimmten Zeit oder einer bestimmten Anzahl an Zuwürfen möglichst viele Kopfbälle im gegnerischen Tor unter zu bringen.
Eine sehr einfache aber effektive Übung, ist das Kopfballtraining mit gleichzeitigem Überspringen des Gegners.
Überspringen des Gegenspielers, Ablauf
Zwei Spieler finden sich ein und positionieren sich unmittelbar hintereinander. Ein dritter Spieler stellt sich im Abstand 5 -10 Meter in die Flucht zu beiden und wirft aus der Hand dem hinteren Spieler die Bälle zum Kopfball entgegen. Dieser versucht seinen Vordermann und passiv agierenden Spieler zu überspringen und den Ball sauber zurückzuköpfen.
Überspringen des Gegenspielers, Schwierigkeiten
Der werfende Spieler ist angehalten, die Bälle optimal mit der Hand zu spielen und wenn möglich, in einer leichten „Bogenlampen-Kurve“ zu spielen, damit der Kopfballspieler den Ball gut verarbeiten und zurückköpfen kann. Nicht nur die Genauigkeit auch die Schärfe des Zuspiels ist entscheidend. Ist das Zuspiel zu schwach, ist es für den Kopfballspieler nur sehr schwer möglich, genügend Schärfe in den Kopfball zu bekommen.
Für den Kopfballspieler liegt die Herausforderung vor allem in der Abstimmung der unterschiedlichen Teilhandlungen. So muss er im richtigen Moment abspringen, den Gegner im Auge behalten und mit einer guten Technik den Kopfball zum Werfer zurückbefördern. Gerade die Nähe zum Vordermann birgt für viele Spieler ein Problem, da dieser übersprungen werden muss, ohne diesen stark zu behindern oder sich aufzustützen, was im Spiel zu einem Freistoß für die gegnerische Mannschaft führen würde.
Was ist zu beachten?
Das Kopfballspieler und Gegenspieler körperlich ähnliche Voraussetzungen haben, damit die Chancengleichheit gewahrt bleibt. Zudem ist es wichtig, dass die Spieler im 3er Team ständig wechseln, um keine Überlastungen gerade für den Kopfballspieler aufgrund der intensiven Sprungabfolge zu riskieren. Mögliche Verletzungsgefahr durch ungewollten Körperkontakt mit dem Gegenspieler oder unkontrollierten Bodenkontakt (Gefahr der Überdehnung in den Gelenkzonen Knöchel und Knie)
Überspringen des Gegenspielers, Variationen
So wäre es denkbar, mit Absicht einen größeren Spieler vor dem Kopfballspieler zu stellen, damit dieser angehalten ist, noch höher zu springen. Eine andere Abänderung wäre ein dynamischerer Bewegungsablauf, indem der Spieler aus einem kurzen Anlauf heraus zum Sprung und damit zum Kopfball ansetzt.
Zudem wäre es denkbar, dass der Gegenspieler aktiver ins Geschehen eingreift, indem er ein Hochspringen im Ansatz simuliert oder den Kopfballspieler auf eine andere Art und Weise in seinem Bewegungsablauf irritiert.
Keine Sorge; Panik braucht bei dieser Übung eigentlich keiner zu bekommen. Sie heißt Kopfpanik, weil extrem schnell reagiert werden muss – ganz genauso wie im richtigen Spiel, wenn sich ein Kopfball ankündigt.
Übung Kopfpanik – Durchführung
Der Fokus bei dieser Übung liegt auf der Konzentration und dem Zielen. Die Übung kann nur mit einigermaßen erfahrenen Spielern durchgeführt werden und eignet sich auf keinen Fall für Kopfballanfänger. Die Spieler bilden einen Korridor, durch den ein weiterer Spieler durch dribbelt. Am Besten markiert man den Korridor mit Polen, denn die außenstehenden Spieler dürfen den Korridor nicht betreten. Sie bekommen jeder einen Ball und versuchen nun, mit einem Kopfball den Dribbler zu treffen. Achtung: Die Spieler dürfen den Dribbler maximal in Hüfthöhe treffen, nicht darüber!
Um dies zu gewährleisten, sollte der Korridor breit genug sein. Der Dribbler versucht natürlich, beim Dribbeln den Kopfbällen aus dem Weg zu gehen. Aus dieser Übung kann man hervorragend ein spannendes Spiel machen. Für jedes Mal, wenn der Dribbler getroffen wird, gibt es einen Punkt. Wird der Ball des Dribblers getroffen, gibt es einen Extrapunkt. Abzug gibt es für verbotene Treffer, zum Beispiel am Arm. Gewonnen hat natürlich das Team bzw. die Seite mit den meisten Punkten.
Übung Kopfpanik – erhöhter Schwierigkeitsgrad
Sind die Spieler fit genug in Sachen Kopfball, kann man auch diese Übung noch schwerer machen. Während in der Grundversion die Spieler den Ball selbst hochwerfen und somit für den Kopfball positionieren, kann dies in der verschärften Variante jemand anderes übernehmen, zum Beispiel ein weiterer Spieler oder der Trainer.
Dies erfordert eine höhere Koordination und ist nur für sehr geübte Kopfballer ratsam. Eine weitere Variante hiervon ist, dass die Spieler sich den Ball über den Korridor zum Kopfball zuwerfen. Man kann mit diesem Training auch unterschiedliche Kopfballtechniken einüben. Sehr beliebt ist die Variante, wobei die Spieler außerhalb des Korridors einen Kopfball aus dem Sprung absolvieren müssen. Dies kommt der Spielsituation sehr nahe, da viele Kopfbälle während eines Spiels aus dem Sprung geschehen.
Übung Kopfpanik – für Fortgeschrittene
Um die Übung richtig schwer zu machen, kann man statt einem Dribbler auch zwei oder mehrere, natürlich in angemessenem Abstand, durch den Korridor dribbeln lassen. Diese Übung macht großen Spaß und lässt sich problemlos und schnell ins reguläre Fußballtraining einbauen.
Der Kampfgeist wird geweckt und alle erforderlichen Muskelpartien, wie von selbst trainiert. Die Übung ist für jugendliche Spieler ebenso geeignet wie auch für Erwachsene.
Auch in einer größeren Gruppe oder mit dem gesamten Team kann man Kopfbälle trainieren. Hierzu sollten die Spieler allerdings schon etwas geübt sein. Kopfballübungen kann man immer wieder zwischendurch einfließen lassen, da sie nie lange dauern, aber dennoch regelmäßig durchgeführt werden sollten.
Einfache Durchführung Reihenkopfball
Zwei gleich große Gruppen stellen sich gegenüber voneinander auf. Vor den Gruppen steht jeweils ein Werfer, der den Spieler hinter dem Werfer der gegnerischen Gruppe den Ball zum Kopfball zuwirft. Dies funktioniert am besten, wenn er den Ball von unten wirft. Der Spieler köpft den Ball zurück zum Werfer und stellt sich dann wieder hinten an oder wechselt in die gegenüberliegende Gruppe. Die Werfer fungieren außerdem als Blockade für die Köpfenden hinter ihnen, sodass die Flexibilität beim Kopfball in dieser Übung besonders gefordert ist.
Diese Übung ist von mittlerem Schwierigkeitsgrad und kann nicht von vollkommen ungeübten Spielern durchgeführt werden. Verschiedene Aspekte des Fußballsportes werden in diesem Training miteinander verbunden und auf optimale Weise verinnerlicht. Es gibt für diese Übung verschiedene Variationen, die sich alle am Leistungsgrad der Spieler orientieren.
Übungsvariationen für geübte Kopfballspieler
Natürlich kann die Distanz zwischen den Gruppen wie bei anderen Kopfballübungen auch vergrößert werden, jedoch sollte man dabei immer aufpassen, dass der genaue Zuwurf noch gewährleistet ist und niemand so fest wirft, dass Verletzungen zu befürchten sind. Das Gleiche gilt für ein schnelleres Tempo in der Übung.
Beim Kopfballtraining ist es von hoher Wichtigkeit, stets die Kontrolle über die Situation zu behalten und sich nicht durch Anfeuerungen oder andere Provokationen zu gefährlichem oder unachtsamem Verhalten hinreißen zu lassen.
Umfassendes Training mit dem Kopfball
Des Weiteren können mit dieser Übung optimal Sprungkopfbälle trainiert werden. Dies gelingt umso besser, wenn die Werfer zusätzlich versuchen, den Ball abzufangen, zum Beispiel ebenfalls durch Springen oder durch Hochhalten der Arme. Dies kommt einer realen Spielsituation recht nahe, da man auch auf dem Spielfeld jederzeit mit Behinderungen beim Kopfball rechnen muss.
Dies zu trainieren steigert die Aufmerksamkeit und die Agilität der Spieler in besonderem Maße. Eine sehr schöne Variation dieser Übung ist der Wettkampf, in den die Spieler versuchen, eine bestimmte Anzahl von Kopfbällen ohne Bodenberührung zu erreichen. Teamgeist ist mit die wichtigste Eigenschaft im Mannschaftssport; dies wird mit dieser Variation spielend eingeübt.