28. Dezember 2013
Viele Trainer lehnen ein Training am Kopfballpendel ab. Es ist hierbei unbestritten, dass sich die Flugphase des Balls am Pendel zu der eines geflankten Balles unterscheidet. Aber gerade zum Grundlagentraining, einer Bewegungs- oder einer Technikschulung ist das Pendel ein sehr geeignetes Mittel.
Einsatzgebiete Übungsbeispiele für ein Pendeltraining
Im Kinder und Jugendtraining kann es eingesetzt werden um erste Kenntnisse mit dem Kopfball zu erlangen. Die Angst vor einem Kopfball kann abgebaut werden. Zudem kann die Wucht des Kopfballes selbst bestimmt werden. Die Spieler können sich besser auf einen pendelnden Ball einstellen und so das richtige Timing zum Absprung üben. Im Folgenden sollen einige kleine Übungsformen und Spiele zur Anregung für ein gutes vielseitiges Training gezeigt werden.
1. Macht einen Wettkampf: wer kann den Ball am Pendel am weitesten nach oben köpfen. Variation: aus dem Stand; mit Anlauf; mit / ohne Absprung
2. Köpfen aus dem Stand gegen den Pendelball. Den zurückpendelnden Ball sofort wieder köpfen. Die Ballannahme mit dem Kopf kann geübt werden, in dem Die Spieler den Ball per Kopf stoppen sollen. Variation: Köpfen des Balles mit Absprung – einige Zwischenschritte im Stand – den entgegenkommenden Ball wieder mit Absprung köpfen oder annehmen.
Variation: Ball mit wenig Schwung köpfen; Ball mit größtmöglicher Wucht köpfen.
3. Wettkampf: Hochsprung. Ähnlich wie beim Hochsprung hängt ihr den Ball je Runde immer etwas höher. Jeder Spieler muss den Ball mit Anlauf und kräftigen Absprung köpfen. Wer eine vorgegebene Höhe auch nach dem dritten Versuch nicht erreicht scheidet aus. Gewonnen hat, wer den am höchsten hängenden Ball erreicht.
4. Köpft den Ball nach Anlauf und kräftigen Absprung. Achtet auf eine gute Ausführung der Technik und auf eine weiche Landung. Aus der Landung heraus werden einige Schritte weiter gelaufen. Nach einer Drehung wird der wieder entgegen kommenden Ball wieder mit Anlauf und Absprung geköpft.
5. Um das richtige Timing zu üben köpft ein Spieler den Ball zunächst gerade aus. Nach einer Körperdrehung um 90 ° wird der pendelnde Ball nun in eine andere Richtung geköpft: Variation: Köpfen ohne vorherige Körperdrehung. Um den richtigen Zeitpunkt beim Absprung und Anlauf zum Kopfball zu schulen, kann die Übung auch mit diesen Elementen durchgeführt werden.
6. Staffellauf: Spieler A köpft den Ball mit Anlauf nach vorn. Spieler B, der hinter Spieler A steht, stoppt den Ball mit der Stirn. Der folgende Spieler C köpft den Ball wieder, worauf der nächste Spieler D den Ball wieder per Kopf stoppt und so weiter. Nach einem Durchlauf aller Spieler wird der Kopfball nun von der anderen Seite geköpft.
Variation: 2 verschiedene Gruppen stehen in Reihe aus verschiedenen Richtungen (frontal und seitlich) zum Ball. Zur Timingschulung werden die Bälle im Wechsel der Gruppen geköpft.
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6. September 2013
Neben der Kopfballtechnik und dem Timing ist bei Kopfbällen vor allem die Sprunghöhe ausschlaggebend, ob ein Kopfball erfolgreich ausgeführt werden kann. Die Sprunghöhe wiederum ist abhängig von der Sprungkraft des jeweiligen Spielers.
Die Sprungkraft basiert auf unterschiedlichen konditionellen Voraussetzungen des Sportlers und ergibt sich aus einem Wechselspiel von Schnelligkeit und Kraft. Ist die so genannte Schnellkraft des Kopfballspielers gut ausgeprägt, stehen die Voraussetzungen gut, eine große Sprunghöhe zu erzielen.
Die Schnellkraft und die Sprungkraft können mit gezielten Übungen bis zu einem bestimmten Maß trainiert werden, sind aber leistungsmäßig stärker legitimiert als beispielsweise die Ausdauer.
Der Jump-and-Reach-Test
Für einen Trainer kann es durchaus sinnvoll sein, die Sprunghöhen seine Spieler zu messen und im Rahmen seines Trainings ihre Entwicklungen zu analysieren. Die vertikale Sprunghöhe lässt sich beispielsweise recht einfach an einer Wand oder Mauer ermitteln.
Der Sportler stellt sich seitlich an die Wand und streckt seinen Arm so weit wie möglich nach oben – dieser Punkt wird anschließend an der Wand markiert. Nun versucht er mit einem Sprung so hoch wie möglich zu springen, um den höchsten Punkt mit seiner Hand (Kreide oder Magnesia) zu kennzeichnen.
Der Abstand zwischen beiden Messpunkten ergibt dann die vertikale Sprunghöhe. Dieser Art der Sprungkraftmessung nennt man Jump-and-Reach-Test.
Sprunghöhe mit einer Kontakt-Anlage messen
Die Sprunghöhe kann auch mit einem Trainingsgerät gemessen werden. So gibt es Anlagen, an denen der Sportler aus dem Stand oder aus der Bewegung heraus eine Kontaktfläche erreichen muss, die in einer bestimmten Höhe positioniert ist.
Dabei kann der Trainer vom Boden aus, je nach Leistungsniveau seiner Spieler, unterschiedliche Sprunghöhen einstellen. Die Kontaktfläche kann sowohl mit der Hand als auch mit einem angedeuteten Kopfball berührt werden.
Sprungkraftmessung mit dem Kontakt-Matten-System
Eine sehr präzise Messung der Sprunghöhe und damit der Sprungkraft ist die Methode des Kontakt-Matten-System. Hier wird per elektronischer Kontaktmessung die Sprungkraft des Sportlers ermittelt. Der Sportler steht auf der Kontaktmasse und versucht nun so hoch wie möglich abzuspringen, um danach wieder auf der elektronische Kontaktmatte zu landen.
Aus der Zeit, in der sich der Sportler in der Luft befindet, kann das System die Flugzeit des Springers ermitteln und über die Formel des freien Falls die Sprunghöhe.
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28. August 2013
Ein Rebounder wird im Teamsportartikelsortiment in die Gruppe der Rückprallwände eingeteilt. Er stellt eine Trainingshilfe dar, die beim Einzeltraining den Mitspieler ersetzt.
Besonders gut eignet sich der Rebounder zum Training des Kopfballspiels. Der Vorteil dieser natürlichen Rückprallhilfe: Der Ball kommt in der Regel so zurück, wie er angespielt wurde.
Fehlerquellen, die durch den Mitspieler als Passgeber entstehen, können mit einem Rebounder nahezu ausgeschlossen werden.
Schulung der Kopfballpräzision
Gerade bei der Schulung bzw. Präzision der Kopfballtechnik, kann der Rebounder hervorragend eingesetzt werden. Der Rebounder spannt ein elastisches Netz auf, das als Trefferfläche für den Ball dient.
Ziel des Kopfballspielers muss es sein, den Ball exakt auf diese Fläche zu spielen und das mit der notwendigen Ballgeschwindigkeit.
Je zentraler der Spieler den Kopfball im Rebounder-Feld platziert, umso höher sind die Chancen, dass der Ball nach dem Aufprall wieder den Weg zum Kopfballschützen findet und ein fließende Übungsreihe möglich ist.
Der Rebounder im Kopfballspiel
Der Rebounder kann ein Kopfballtraining vielseitig gestalten. So kann der Rebounder nicht nur ein einfaches Rückprallen ermöglichen, sondern auch in komplexere Übungen eingebunden werden.
Beispiel wäre ein gezielter Kopfball auf ein Kleinfeldtor im Anschluss an einen Eröffnungsball auf den Rebounder. Auch in Spielformen kann die Rückprallhilfe eingebunden werden.
Ein Kopfballspiel mit einem Rebounder sorgt für Abwechslung und steigert das Anforderungsniveau. So ließe sich der Rebounder neben dem Tor platzieren. Ein direktes Kopfballtor kann nur über den Rebounder erfolgen.
Den Rebounder fixieren
Ein Rebounder ist sehr flexibel einsetzbar und kann unterschiedliche Trainingsanforderungen bedienen. So kann er verschiedene Winkelstufen annehmen, was direkten Einfluss auf die Flugbahn des zurückprallenden Balles hat.
Mit einer Fixierstange lässt sich der Rebounder bei einem Kopfballtraining arretieren, damit es während der Übungsausführung zu keinem Verrutschen der Rückprallwand kommt. Ein klassischer Rebounder besteht aus einem Metallrahmen und einem darauf gespannten Prallnetz.
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22. Juni 2013
Um den Trainingseffekt zu verstärken und sowohl die technischen Fertigkeiten als auch die wichtigen koordinativen Fähigkeiten zu verbessern, ist es sinnvoll, den normalen Handlungs- und Bewegungsablauf bei einem Kopfball zu erschweren.
Hier bietet sich das Einbinden von Gegenspielern an, die versuchen den auszuführenden Kopfballspieler zu stören.
Eine zweite Möglichkeit wäre eine vorausgehende Übung mit dem Kopfball am Rebounder zu verbinden, die den anschließenden Kopfball erschwert:
Kopfball-Rebounder in Sprungfolgen integrieren
Man könnte mit Sprüngen arbeiten, in deren Anschluss ein sauberer Kopfball, der vom Rebounder zurückprallt, erfolgreich im Tor untergebracht werden muss. Auch koordinative Übungen wie der Sidestepp über Stangen könnten ein Mittel sein, um den anschließenden Kopfball in seiner normalen Bewegungsausführung zu beeinflussen.
Kopfballspiel mit dem Rebounder
Sogar in einer Spielform kann der Rebounder eingebunden werden. Zwei Rebounder werden unmittelbar hinter der Seitenlinie im Angriffsdrittel zweier Mannschaften oder direkt neben dem gegnerischen Tor platziert.
Es findet ein ganz normales Handballspiel auf zwei kleine Fußballtore statt. Die Torerzielung ist nur mit Kopf möglich.
Ein Tor, das aus dem Zurückprallen von einem Rebounder erzielt wird, ohne dass der Ball danach den Boden berührt oder in die Hand genommen wird, zählt doppelt.
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13. Juni 2013
Das Kopfballspiel spielt im modernen Fußball eine wichtige Rolle. In den Zeiten, wo Räume enger werden, Passfolgen schneller – kann ein einziger Kopfball ein Spiel entscheiden. Damit ist nicht nur der unmittelbare Torerfolg gemeint, auch eine gutgetimte Ablage kann zum Ziel führen.
Das Kopfballtraining kommt im Fußball oft zu kurz. Nicht selten fällt es Trainern schwer, das Kopfballtraining in den Trainingsplan einzubinden. Neben den spielnahen Möglichkeiten einer Kopfballschulung, gibt es auch diverse Trainingsmittel, mit denen besonders der einzelne Spieler sein Kopfballspiel verbessern kann.
Was früher hauptsächlich das Kopfballpendel war, ist heute der Rebounder. Der Vorteil des Rebounders gegenüber dem Kopfballpendel ist sein flexibler Gebrauch. Ein Rebounder lässt sich problemlos in die Übungsfolgen auf dem Trainingsplatz einbinden.
Techniktraining mit dem Rebounder
Der Rebounder eignet sich sehr gut, die Grundtechnik des Kopfballspiels zu erlernen. Ähnlich wie bei einem Kopfballpendel kann die Flugbahn des Balles gut kontrolliert und damit eingeschätzt werden.
Die klassische Übung mit dem Rebounder ist das Prallen des Balles gegen das elastische Netz – der zurückkommende Ball wird wieder auf den Rebounder geköpft. Der Rebounder funktioniert ähnlich wie eine Prellwand. Durch seine elastische Oberfläche kann der Ball so lange in der Übung gehalten werden.
Eine andere Möglichkeit wäre, den zurückprallenden Ball nicht erneut auf den Rebounder zu köpfen, sondern ihn kurz zu stoppen und weiterzuverarbeiten. Der Ball wird damit direkt in eine Anschlussübung überführt. Auch könnte der zurückprallende Ball als Einwurf oder Flanke gesehen und danach direkt im Tor untergebracht werden.
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30. Mai 2013
Kopplungsfähigkeit
Die Kopplungsfähigkeit ist bei einem Kopfball eine leistungsbestimmende Komponente, da sie die Abstimmung aller Teilbewegungen umfasst.
Ein Kopfball setzt sich aus einer Vielzahl von Körperbewegungen zusammen, die gut koordiniert, dazu führen, dass der Kopfball im Sinne des Handlungsziels optimal ausgeführt werden kann.
So wird eine Kopfballbewegung eingeleitet, indem man den Kopf und den Oberkörper unter gleichzeitigem Vorschnellen der Arme zurückführt (Ausholen). Diese koordinative Abstimmung bildet den Hauptteil der Bewegung eines Kopfballes.
Teilbewegungen koordinieren
Beim Treffen des Ballens werden die Arme zurückgeführt, gleichzeitig wird der Oberkörper blitzschnell zusammen mit dem Kopf zum Ball hin gestoßen. Dieser Kernbewegungsablauf kann man an einem Kopfballpendel gut trainieren, weil hier kontrollierbare Bedingungen zu finden sind.
Die Kopplungsfähigkeit geht bei einem Kopfball aber weiter. So ist insbesondere die Kopplung von Ablauf und Absprung für einen gut ausgeführten Kopfball wichtig. Das kann an einem Kopfballpendel hervorragend geschult werden, da es einem Spieler hier leichter fällt, den Ball und dessen Weg richtig einzuschätzen.
Störfaktoren einbauen
So kann der Anlauf und der nachfolgende Absprung perfektioniert und genau aufeinander abgestimmt werden. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, könnte man Störfaktoren einbauen. So wäre es möglich, den Kopfballspieler beim Anlaufen durch einen anderen Gegenspieler zu behindern oder den Ort des Absprunges durch das Einbinden von Elementen (Sand, Kasten, Trampolin) zu modifizieren.
Eine dritte Variante stellt sich, wenn man die Bahn des Balles am Kopfballpendel so beeinflusst, dass sie ihren gleichmäßigen Verlauf verlässt. So gelingt es, die Kopplungsfähigkeit bei der Ausführung eines Kopfballes am Kopfballpendel zu verbessern.
Diese Übungsmodifizierungen bieten sich gleichzeitig auch an, um die Rhythmisierungsfähigkeit und das so immens wichtige Timing zu trainieren. Wie bei jeder Technikschulung geht es immer darum, dass man nach und nach den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Übungsfolgen erhöht und variabel trainiert.
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23. Mai 2013
Die Koordination ist bei allen sportlichen Techniken eine qualitative Grundvoraussetzung. Je schlechter die koordinativen Fähigkeiten ausgebildet sind, umso schwieriger ist es, eine Technik zu erlernen und entsprechend auszuführen.
Oder anders gesagt, die Qualität einer Technik ist im großen Maße von der Koordination abhängig, die damit verbunden ist.
Kopplungsfähigkeit und Rhythmisierungsfähigkeit
Auch beim Kopfball spielt die Koordination eine große Rolle. Insbesondere die Gleichgewichtsfähigkeit sollte gut ausgebildet sein. Aber auch die Kopplungsfähigkeit, welche die Abstimmung der Teilkörperbewegungen beschreibt und die Rhythmisierungsfähigkeit, die einen Bewegungsrhythmus in seiner Ganzheit erfasst, sind bei einem Kopfball von maßgeblicher Bedeutung.
Gleichgewichtsschulung
Die Gleichgewichtsfähigkeit im Zusammenhang mit einem Kopfball lässt sich an einem Kopfballpendel sehr gut trainieren. So kann man recht einfach die Ausgangsbedingungen erschweren, indem man den Untergrund verändert.
So wäre eine denkbare Variante, das Training am Kopfballpendel auf einer Sandfläche zu vollziehen. Durch den unebenen Untergrund fällt es dem Spieler anfangs sehr schwer, einen technisch sauberen Kopfball auszuführen.
Den Schwierigkeitsgrad weiter erhöhen, könnte man, durch eine Zusatzbewegung, die dem eigentlichen Kopfball am Kopfballpendel vorausgeht. Ein Beispiel ist eine kurze Seitbewegung oder einer Drehung aus dem Stand heraus.
Eine andere Möglichkeit, um am Kopfballpendel die Koordination zu trainieren, wäre den Kopfball auf nur einem Bein auszuführen oder stehend auf einem beweglichen Trainingsgerät.
Auch die Hinzunahme eines Gegenspielers, der störend in den Bewegungsablauf einwirkt, führt dazu, den Gleichgewichtssinn eines Fußballers in Verbindung mit einem Kopfball zu verbessern.
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16. Mai 2013
Die Körperspannung
Ziel ist es, den Ball mit der Stirn immer so zu treffen, dass der Ball nach seiner Pendelbewegung exakt wieder zum Ausgangsort zurückkehrt und der Ball erneut mit dem Kopf gestoßen werden kann – ohne dass der Kopfballspieler seine Ausgangsposition verlässt.
Wichtig ist, dass der Kopfballspieler einen festen Stand hat und eine gewisse Körperspannung erzeugt. Die Kraft eines Kopfballes kommt vorrangig aus dem Körper – nicht aus der reinen Kopfbewegung.
An einem Kopfballpendel lässt sich die Körperspannung unter kontrollierten Bedingungen gut trainieren. Bei einem Kopfball muss im Prinzip die gesamte Oberkörpermuskulatur von der Rückenmuskulatur über die Nacken- bis hin zur Kopfmuskulatur angespannt werden.
Der Fokus liegt hier sicherlich auf der Rückenmuskulatur, die zusammen mit der Nackenmuskulatur die Brücke für die Kraftübertragung bildet, welche in der Hüfte ihren Ursprung hat.
Unterschiedliche Körperstellungen
Der Kopfball am Kopfballpendel kann aus unterschiedlichen Körperpositionen und –stellungen heraus ausgeführt werden. Am Anfang ist es sicherlich sinnvoll, einen festen, breitbeinigen Stand zu haben. Später ist es gut, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, indem man den Kopfball auf nur einem Bein ausführt, aus dem Sprung heraus vollzieht oder ihm eine Drehbewegung voranstellt.
Einsatz der Arme
Es bietet sich an, die Kopfballbewegung mit den Armen nicht nur zu koordinieren, sondern sie auch schwungvoll zu verstärken. Durch das beidseitige Zurückführen der Arme während des Kopfballs schafft man es, mehr Druck hinter den Ball zu bekommen und somit den Ball schärfer zu treffen.
Gerade an einem Kopfballpendel kann man den koordinierten Bewegungsablauf eines Kopfballes, der sich aus einer von Einzelbewegungen zusammensetzt, gut simulieren und gezielt trainieren.
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7. Mai 2013
Das Training am Kopfballpendel hat wohl ein jeder Fußballspieler schon einmal hinter sich gebracht. Warum „hinter sich gebracht“? Weil es unter Fußballern nicht unbedingt beliebt ist: zu eintönig, zu langweilig – kein Spaß.
Dabei wird der Nutzen eines Kopfballpendels oftmals unterschätzt. Denn Kopfballtechnik, Koordination und vor allem das wichtige Timing sind mit einem Kopfballpendel hervorragend trainierbar.
Trefferfläche Ball
Die Kopfballtechnik ist bei der Ausführung eines Kopfballs wohl die wichtigste Eigenschaft. Je präziser man einen Kopfball platzieren kann, umso höher ist die Chance, eine erfolgreiche Spielfortsetzung auszulösen.
Kopfbälle sind in einem Fußballspiel mit unterschiedlichen Handlungszielen verbunden. Einmal gilt es ein Tor zu verhindern, ein andermal geht es darum, einen besser postierten Spieler effektiv einzusetzen. An einem Kopfballpendel lässt sich besonders die Grundtechnik eines Kopfballs gut trainieren. Der Ball ist an einer Schnur befestigt und legt so einen relativ geradlinigen Weg zurück.
Ein wichtiger Orientierungspunkt ist die Kopffläche, mit der man den am Pendel befestigten Ball trifft. Am Kopfballpendel gilt es, den Pendelball weiter oben (etwas über dem Mittelpunkt) mit der Stirn zu treffen, damit die Schnur, an der der Ball befestigt ist, gespannt bleibt und der Ball seinen gleichmäßigen Weg an einer straffen Schnur fortsetzt.
An einem Kopfballpendel kann man gut erkennen, ob man den Ball gut getroffen hat. Wenn der Ball an der Schnur nach dem Kopfball seine gleichmäßige Pendelbewegung ausführt und exakt zum Ausgangspunkt zurückkommt, wurde der Ball mit dem Kopf optimal getroffen.
Trefferfläche Kopf
Es gibt viele Stellen am Kopf, mit denen der Ball berührt werden kann, selbst mit dem Hinterkopf können Kopfbälle das gewünschte Ziel finden. In den meisten Fällen ist es aber die Stirn, mit der Kopfbälle ausgeführt werden – einfach, weil die Stirn eine relativ große und ebene Trefferfläche bietet.
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