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25. Januar 2013

Kopfballsituationen in einem Kopfballspiel, Teil 1

In einem Fußballspiel gibt es unzählige Situationen, in denen ein Kopfball ein wirksames Mittel darstellt, um eine erfolgreiche Spielhandlung zu erwirken. Viele gefährliche Kopfballsituationen entstehen aus Standardsituationen heraus. Der Grund liegt auf der Hand: Bei einer Standardsituation „steht“ das Spiel, alle Spieler sehen sich mehr oder weniger einem direkten Gegenspieler gegenüber. Der ablaufende Spielverlauf ist größtenteils vorhersehbar.

Bei Standardsituationen haben vor allem größere beziehungsweise sprungkräftige Fußballspieler einen Vorteil. Aber auch hier spielte das Timing beim Kopfball eine Rolle, insbesondere bei dem Sprung zum Kopfball. Im richtigen Moment abspringen lautet die Devise. Selbst große und körperlich gut aufgestellte Spieler können einen Kopfballzweikampf verlieren, wenn sie den richtigen Zeitpunkt zum Abspringen verpassen.

Im direkten Kopfballzweikampf mit Körperkontakt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man wird vom Gegenspieler nach oben „getragen“ weil man eher abgesprungen ist oder der Sprung wird durch den weiter oben postierten Gegenspieler gedämpft beziehungsweise nach unten gedrückt, weil man zu spät abgesprungen ist. Man muss sich daher beim Abspringen auf zwei Komponenten konzentrieren – auf den Gegenspieler und den Ball.

Je nachdem ob man bei einer Standardsituation zur abwehrenden Mannschaft gehört oder eine offensive Spielhandlung ausführt, ist das Ziel entweder, den Kopfball zu einem Torerfolg zu führen oder den Ball mit einem Kopfball aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu bringen. Klassische Kopfballsituationen entstehen bei Eckstößen, Freistößen und Einwürfen.

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Kategorie: Tipps – Autor: kd – 10:17 - Kommentare (0)
18. Januar 2013

Kleine Spieler zum Kopfballtraining motivieren

Wie wichtig ist die Größe eines Spielers, um ein guter Kopfballspieler zu sein oder anders gefragt: Können kleine Spieler auch gute Kopfballspieler sein?

Viele Spieler werden schon als Kinder oder Jugendliche vom Kopfballtraining regelrecht fern gehalten, weil Trainer der Überzeugung sind, dass sich aufgrund ihrer Körpergröße nicht dafür eignen.

Gleichwertiges Kopfballtraining für kleine Spieler

Eine wichtige psychologisch geprägte Eigenschaft in Bezug auf das Kopfballspiel ist die Selbsteinschätzung gegenüber den Erfolgsaussichten, den Zweikampf im Kopfball erfolgreich zu bestreiten.

Gerade körperlich unterlegene Spieler gehen bestimmten Kopfballsituationen während eines Fußballspiels bewusst oder unbewusst aus dem Weg, weil sie innerlich davon überzeugt sind, den Kopfballzweikampf nicht für sich entscheiden zu können. Hier liegt es beim Trainer, jeden Spieler das Gefühl zu vermitteln, einen Kopfballzweikampf gewinnen zu können und ihm dafür erfolgreich den Rücken zu stärken.

Oft wird durch Trainer der Fehler gemacht, dass kleinen oder schmächtigen Spielern sogar angeraten wird, den Kopfball nicht zu suchen. Ein Fehler, auch wenn es sicherlich gerade bei Standardsituationen ein taktisches Mittel sein kann, größere und kopfballstarke Spieler richtig in Stellung zu bringen. Aber nicht in jeder Spielsituation gelingt es, den kopfballstarken Spieler entsprechend in Szene zu setzen.

Die Größe ist nur ein Erfolgsfaktor beim Kopfball

Zudem die Größe nur ein Erfolgsfaktor darstellt, einen Zweikampf im Kopfball erfolgreich zu bestreiten beziehungsweise einen Kopfball zielgenau zu platzieren. Neben der Sprungkraft und dem Timing, was auch mit dem richtigen Antizipationsvermögen einhergeht, spielt die Kopfballtechnik eine maßgebliche Rolle. Es gibt zahlreiche Beispiele aus dem Fußball, bei denen kleinere Spieler viele Kopfballtore erzielen oder als Defensivspieler gegen körperlich überlegene Spieler Kopfballduelle für sich entscheiden.

Deshalb sollt jeder Spieler schon im Kindesalter als Kopfballspieler geschult werden. Jedem Spieler sollte dabei vermittelt werden, dass, egal welche Körpergröße er hat, er jederzeit in der Lage ist, spielentscheidende Situationen durch einen Kopfball positiv zu beeinflussen.

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Kategorie: Tipps – Autor: kd – 14:51 - Kommentare (0)
11. Januar 2013

Angstregulation im Kopfballtraining

Fußball wird im Kopf entschieden, heißt es. Die psychologische Komponente spielt eine entscheidende Rolle. Das ist auch beim Kopfballtraining so. Einen großen Einfluss in Sachen Psychologie hat hier der Faktor Angst.

Wer Angst hat, einen Kopfball beim Fußball auszuführen, wird beim dem dazugehörigen Zweikampf in den meisten Fällen als zweiter Sieger herausgehen.

Die Angst vor dem Kopfball nehmen

Fußballtrainer müssen Fußballspielern schon im Kindes- und Jugendalter die Angst vor einem Kopfball nehmen. Gerade in diesem jungen Stadium der Persönlichkeit werden die Weichen für das Kopfballverhalten eines Fußballers für die späteren Jahre gestellt. Wer mit der Angst vor einem Kopfball in jungen Jahren nicht angemessen umgehen kann, wird es schwer haben, diese im Erwachsenalter zu kontrollieren.

Dabei geht es nicht darum, unüberlegt in einen Zweikampf zu gehen. Keine Angst zu haben, schließt auch die Fähigkeit mit ein, gefährlichen Situationen, die eine Verletzung nach sich ziehen können, im Zuge eines Fußballzweikampfes aus dem Weg zu gehen. Am Ende steht immer die Gesundheit des Spielers an erster Stelle, auch wenn es um das wichtigste Spiel des Jahres geht.

Wie aber kann man eine bewusste Angstregulation beim Kopfballtraining erlernen. Jeder Fußballspieler ist einzigartig, was seine Persönlichkeit angeht. Diese Unterschiedlichkeit zeigt sich auch beim Kopfballspiel. Während Spieler A keinen Kopfballzweikampf scheut und aktiv den Zweikampf sucht, geht Spieler B in Sachen Zweikampf äußerst zaghaft zu Werke. In den meisten Situationen versucht er, dem Kopfballspiel aus dem Weg zu gehen.

Kopfballtraining wettkampfnah durchführen

Grundsätzlich sollte man das Kopfballtraining im Zuge der Angstbewältigung sehr breit anlegen. In erster Linie muss es darum gehen, alle möglichen Spielsituationen, die beim Kopfball von Relevanz sind, durchzuspielen und den Spieler darauf vorzubereiten. Wenn einem Spieler diese Situationen über Jahre vertraut sind, wird er sich auch im Spiel nicht scheuen, diese bewusst zu suchen.

Ein zweiter trainingsmethodischer Ansatz beim Kopfballtraining mit dem Ziel der Angstbewältigung sollte sein, Situationen, die ein kontrollierbares Gefahrenpotential in sich bergen, bewusst zu provozieren. Allerdings kommt hier auf den Trainer eine große Verantwortung zu, um das Risiko für Verletzungen und das Auftreten von gesundheitlichen Folgeschäden möglichst gering zu halten.

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Kategorie: Tipps – Autor: kd – 11:49 - Kommentare (0)
31. Oktober 2012

Kopfball Übungen für Anfänger

Erste Kopfball-Versuche unter Beobachtung

Um den Ball unter Kontrolle zu bekommen, kann man auch alleine Kopfball üben. Vorsicht: Es sollte immer eine zweite Person zumindest anwesend sein, falls Verletzungen auftreten. Auch ist es sinnvoll, dass diese Person sich mit dem Kopfball auskennt, um die Haltung und Technik des Übenden gegebenenfalls zu korrigieren. Diese Übung kann natürlich nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Training absolviert werden. Sie gehört zu den Übungen für Anfänger und schon leicht Fortgeschrittene.

Balljonglieren schult Aufmerksamkeitund Gleichgewichtsgefühl

Jeder hat es schon einmal gemacht, nun wird es zur Kopfballübung: Mit dem Blick nach oben versucht der Spieler, den Ball so lange es geht, in der Luft zu halten. Dies gelingt, indem der Ball auf der Stirn des Spielers auftippt. Der Sinn der Übung ist es, ein Gefühl für den Ball und seine Eigenschaften in der Luft zu bekommen. Mit dem Kennenlernen des Balls trainiert der Spieler gleichzeitig auch sein Timing, um später im Spiel den richtigen Moment für einen Kopfball bestimmen zu können.

Außerdem werden die Aufmerksamkeit und die Flexibilität des Spielers trainiert. Durch den allgemeinen Bewegungsablauf kommt diese Übung sogar dem gesamten Körper zugute. Der Gleichgewichtssinn wird geschult, was im Spiel von enormer Bedeutung sein kann. Eine gerade Haltung mit gebeugten Knien ist ideal, um flexibel auf den Ball reagieren zu können.

Die Augen bleiben natürlich offen. Die Kraft und der Schwung kommen auch bei dieser Übung nicht aus dem Kopf oder dem Nacken, sondern aus dem Oberkörper. Die federnde Bewegung der Beine unterstützt diesen Vorgang.

Kopfball verantwortungsvoll trainieren

Dennoch ist diese leicht aussehende Übung wie alle anderen Kopfballübungen auch mit Vorsicht zu genießen. Beim ersten Anzeichen von Kopfschmerzen sollte mit der Übung aufgehört werden. Es ist außerdem sehr wichtig, den Ball nur mit der Stirn zu treffen. Dort sind keine Verletzungen oder Schäden zu erwarten, was bei einem Kopfball mit der Wange, dem Auge oder anderen Teilen des Gesichtes schon ganz anders aussieht.

Jedes Training muss so durchgeführt werden, dass Verletzungen oder Gesundheitsschäden ausgeschlossen sind. Deswegen sollten Spieler klein anfangen und nicht zu viel von sich erwarten. Der richtige Kopfball kommt bestimmt, wenn man es langsam angehen lässt, nichts überstürzt und sich nach und nach mittels geeignetem Training auf den Kopfball vorbereitet.

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Kategorie: Technik,Tipps – Autor: kd – 14:07 - Kommentare (0)
26. Oktober 2012

Grundsätze Kopfballtraining

Ein Kopfball sieht leicht aus, ist aber in der Tat harte Arbeit für den Spieler. Bis er den Kopfball so hinbekommt, wie man es aus Bundesligaspielen kennt, kann eine lange Zeit ins Land gehen. Der Kopfball ist die einzige Möglichkeit, hohe Bälle abzufangen und zu kontrollieren, bevor es der Gegner tut. Daher ist er von hoher Wichtigkeit im Fußballsport, auch wenn er im Jugendtraining oft sträflich vernachlässigt wird.

Immer mit der Stirn köpfen

Viele Spieler ängstigen sich vor dem Kopfball oder befürchten Verletzungen. Mit dem richtigen Kopfballtraining lassen sich diese Thesen ad acta führen. Zunächst: Ein richtig getroffener Kopfball tut nicht weh. Der Kopfball sollte immer mit der gesamten Stirn ausgeführt werden. Das hinterlässt keine Schäden oder Verletzungen. Mit der Stirn kann man den Ball wunderbar lenken. Erfahrene Spieler wissen um die enormen Vorteile eines guten Kopfballes.

Planung und Durchführung des Kopfballtrainings

Das Kopfballtraining muss vom Trainer gut geplant sein. Wichtig ist zum Beispiel, dass gerade am Anfang nur Leichtbälle verwendet werden sollten. Sie sind einfacher zu kontrollieren und bringen den Kopfballanfängern wichtige Erfolgserlebnisse. Zudem sind sie nicht so gefährlich, wenn beim Training etwas schief läuft.

Kopfballtraining sollte immer äußerst vorsichtig durchgeführt werden und auch nicht zu lange, um Kopfschmerzen bei ungeübten Spielern zu vermeiden. Außerdem sollte man keinen Spieler zum Kopfball zwingen. Das Fußballspiel soll Spaß machen, und das zählt auch fürs Köpfen. Übrigens sollten die ganz kleinen Kicker noch überhaupt keinen Kopfball trainieren.

Richtige Bedingungen für das Kopfballtraining

Auch das Wetter spielt eine große Rolle beim Kopfballtraining, wenn man es nicht gerade in der Halle absolviert. Kalte oder nasse Bälle können am Kopf sehr weh tun, und schon ist es mit dem Spaß vorbei. Man sollte immer langsam mit dem Training anfangen und sich dann sukzessive steigern. Die eigene Einschätzung der Spieler darf nicht außer Acht gelassen werden.

Auf den Kopfball muss man sich vollkommen einlassen können, sonst wird er nicht gut werden. Mentale Stärke, die im Fußball generell sinnvoll ist, ist beim Kopfball absolutes Muss. Deswegen sollten jugendliche Fußballspieler langsam an den Kopfball herangeführt werden und sich bewusst dazu entscheiden.

Schon alleine um das Verletzungsrisiko zu minimieren, ist diese Vorgehensweise empfehlenswert. Ausführliches Hintergrundwissen über die korrekte Technik beim Kopfball hilft den Anfängern, die Scheu zu überwinden und wahre Kopfballkings zu werden.

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Kategorie: Tipps – Autor: kd – 19:37 - Kommentare (0)