22. November 2012
Keine Sorge; Panik braucht bei dieser Übung eigentlich keiner zu bekommen. Sie heißt Kopfpanik, weil extrem schnell reagiert werden muss – ganz genauso wie im richtigen Spiel, wenn sich ein Kopfball ankündigt.
Übung Kopfpanik – Durchführung
Der Fokus bei dieser Übung liegt auf der Konzentration und dem Zielen. Die Übung kann nur mit einigermaßen erfahrenen Spielern durchgeführt werden und eignet sich auf keinen Fall für Kopfballanfänger. Die Spieler bilden einen Korridor, durch den ein weiterer Spieler durch dribbelt. Am Besten markiert man den Korridor mit Polen, denn die außenstehenden Spieler dürfen den Korridor nicht betreten. Sie bekommen jeder einen Ball und versuchen nun, mit einem Kopfball den Dribbler zu treffen. Achtung: Die Spieler dürfen den Dribbler maximal in Hüfthöhe treffen, nicht darüber!
Um dies zu gewährleisten, sollte der Korridor breit genug sein. Der Dribbler versucht natürlich, beim Dribbeln den Kopfbällen aus dem Weg zu gehen. Aus dieser Übung kann man hervorragend ein spannendes Spiel machen. Für jedes Mal, wenn der Dribbler getroffen wird, gibt es einen Punkt. Wird der Ball des Dribblers getroffen, gibt es einen Extrapunkt. Abzug gibt es für verbotene Treffer, zum Beispiel am Arm. Gewonnen hat natürlich das Team bzw. die Seite mit den meisten Punkten.
Übung Kopfpanik – erhöhter Schwierigkeitsgrad
Sind die Spieler fit genug in Sachen Kopfball, kann man auch diese Übung noch schwerer machen. Während in der Grundversion die Spieler den Ball selbst hochwerfen und somit für den Kopfball positionieren, kann dies in der verschärften Variante jemand anderes übernehmen, zum Beispiel ein weiterer Spieler oder der Trainer.
Dies erfordert eine höhere Koordination und ist nur für sehr geübte Kopfballer ratsam. Eine weitere Variante hiervon ist, dass die Spieler sich den Ball über den Korridor zum Kopfball zuwerfen. Man kann mit diesem Training auch unterschiedliche Kopfballtechniken einüben. Sehr beliebt ist die Variante, wobei die Spieler außerhalb des Korridors einen Kopfball aus dem Sprung absolvieren müssen. Dies kommt der Spielsituation sehr nahe, da viele Kopfbälle während eines Spiels aus dem Sprung geschehen.
Übung Kopfpanik – für Fortgeschrittene
Um die Übung richtig schwer zu machen, kann man statt einem Dribbler auch zwei oder mehrere, natürlich in angemessenem Abstand, durch den Korridor dribbeln lassen. Diese Übung macht großen Spaß und lässt sich problemlos und schnell ins reguläre Fußballtraining einbauen.
Der Kampfgeist wird geweckt und alle erforderlichen Muskelpartien, wie von selbst trainiert. Die Übung ist für jugendliche Spieler ebenso geeignet wie auch für Erwachsene.
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12. November 2012
Auch in einer größeren Gruppe oder mit dem gesamten Team kann man Kopfbälle trainieren. Hierzu sollten die Spieler allerdings schon etwas geübt sein. Kopfballübungen kann man immer wieder zwischendurch einfließen lassen, da sie nie lange dauern, aber dennoch regelmäßig durchgeführt werden sollten.
Einfache Durchführung Reihenkopfball
Zwei gleich große Gruppen stellen sich gegenüber voneinander auf. Vor den Gruppen steht jeweils ein Werfer, der den Spieler hinter dem Werfer der gegnerischen Gruppe den Ball zum Kopfball zuwirft. Dies funktioniert am besten, wenn er den Ball von unten wirft. Der Spieler köpft den Ball zurück zum Werfer und stellt sich dann wieder hinten an oder wechselt in die gegenüberliegende Gruppe. Die Werfer fungieren außerdem als Blockade für die Köpfenden hinter ihnen, sodass die Flexibilität beim Kopfball in dieser Übung besonders gefordert ist.
Diese Übung ist von mittlerem Schwierigkeitsgrad und kann nicht von vollkommen ungeübten Spielern durchgeführt werden. Verschiedene Aspekte des Fußballsportes werden in diesem Training miteinander verbunden und auf optimale Weise verinnerlicht. Es gibt für diese Übung verschiedene Variationen, die sich alle am Leistungsgrad der Spieler orientieren.
Übungsvariationen für geübte Kopfballspieler
Natürlich kann die Distanz zwischen den Gruppen wie bei anderen Kopfballübungen auch vergrößert werden, jedoch sollte man dabei immer aufpassen, dass der genaue Zuwurf noch gewährleistet ist und niemand so fest wirft, dass Verletzungen zu befürchten sind. Das Gleiche gilt für ein schnelleres Tempo in der Übung.
Beim Kopfballtraining ist es von hoher Wichtigkeit, stets die Kontrolle über die Situation zu behalten und sich nicht durch Anfeuerungen oder andere Provokationen zu gefährlichem oder unachtsamem Verhalten hinreißen zu lassen.
Umfassendes Training mit dem Kopfball
Des Weiteren können mit dieser Übung optimal Sprungkopfbälle trainiert werden. Dies gelingt umso besser, wenn die Werfer zusätzlich versuchen, den Ball abzufangen, zum Beispiel ebenfalls durch Springen oder durch Hochhalten der Arme. Dies kommt einer realen Spielsituation recht nahe, da man auch auf dem Spielfeld jederzeit mit Behinderungen beim Kopfball rechnen muss.
Dies zu trainieren steigert die Aufmerksamkeit und die Agilität der Spieler in besonderem Maße. Eine sehr schöne Variation dieser Übung ist der Wettkampf, in den die Spieler versuchen, eine bestimmte Anzahl von Kopfbällen ohne Bodenberührung zu erreichen. Teamgeist ist mit die wichtigste Eigenschaft im Mannschaftssport; dies wird mit dieser Variation spielend eingeübt.
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31. Oktober 2012
Erste Kopfball-Versuche unter Beobachtung
Um den Ball unter Kontrolle zu bekommen, kann man auch alleine Kopfball üben. Vorsicht: Es sollte immer eine zweite Person zumindest anwesend sein, falls Verletzungen auftreten. Auch ist es sinnvoll, dass diese Person sich mit dem Kopfball auskennt, um die Haltung und Technik des Übenden gegebenenfalls zu korrigieren. Diese Übung kann natürlich nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Training absolviert werden. Sie gehört zu den Übungen für Anfänger und schon leicht Fortgeschrittene.
Balljonglieren schult Aufmerksamkeitund Gleichgewichtsgefühl
Jeder hat es schon einmal gemacht, nun wird es zur Kopfballübung: Mit dem Blick nach oben versucht der Spieler, den Ball so lange es geht, in der Luft zu halten. Dies gelingt, indem der Ball auf der Stirn des Spielers auftippt. Der Sinn der Übung ist es, ein Gefühl für den Ball und seine Eigenschaften in der Luft zu bekommen. Mit dem Kennenlernen des Balls trainiert der Spieler gleichzeitig auch sein Timing, um später im Spiel den richtigen Moment für einen Kopfball bestimmen zu können.
Außerdem werden die Aufmerksamkeit und die Flexibilität des Spielers trainiert. Durch den allgemeinen Bewegungsablauf kommt diese Übung sogar dem gesamten Körper zugute. Der Gleichgewichtssinn wird geschult, was im Spiel von enormer Bedeutung sein kann. Eine gerade Haltung mit gebeugten Knien ist ideal, um flexibel auf den Ball reagieren zu können.
Die Augen bleiben natürlich offen. Die Kraft und der Schwung kommen auch bei dieser Übung nicht aus dem Kopf oder dem Nacken, sondern aus dem Oberkörper. Die federnde Bewegung der Beine unterstützt diesen Vorgang.
Kopfball verantwortungsvoll trainieren
Dennoch ist diese leicht aussehende Übung wie alle anderen Kopfballübungen auch mit Vorsicht zu genießen. Beim ersten Anzeichen von Kopfschmerzen sollte mit der Übung aufgehört werden. Es ist außerdem sehr wichtig, den Ball nur mit der Stirn zu treffen. Dort sind keine Verletzungen oder Schäden zu erwarten, was bei einem Kopfball mit der Wange, dem Auge oder anderen Teilen des Gesichtes schon ganz anders aussieht.
Jedes Training muss so durchgeführt werden, dass Verletzungen oder Gesundheitsschäden ausgeschlossen sind. Deswegen sollten Spieler klein anfangen und nicht zu viel von sich erwarten. Der richtige Kopfball kommt bestimmt, wenn man es langsam angehen lässt, nichts überstürzt und sich nach und nach mittels geeignetem Training auf den Kopfball vorbereitet.
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19. Oktober 2012
Geübte Spieler, die ihren Nacken unter Kontrolle haben und genug Kraft aus dem Oberkörper holen können, um einen Kopfball zu meistern, können anfangen, im Stehen zu üben. Dies kommt der eigentlichen Spielsituation etwas näher, da während eines Fußballspiels natürlich so gut wie keine Kopfbälle im Sitzen absolviert werden, dies aber in der Anfangsphase so trainiert wird.
Was ist zu beachten?
Nun wird es also spannend. Die Spieler stehen sich paarweise gegenüber. Der Abstand zwischen den Spielern sollte nicht zu groß sein und in jeden Fall der individuellen Leistungsfähigkeit und dem Selbstvertrauen des Spielers entsprechen. Ein Spieler wirft den anderen nun den Ball sachte zu; aufpassen, dass der Ball unterwegs nicht „verhungert“! Am Einfachsten ist es, wenn der Ball von unten geworfen wird. So erreicht er auch die gewünschte Höhe für den Kopfball.
Vorsicht und Fingerspitzengefühl sind hier angesagt; der Kopfball soll immerhin Spaß machen und die Spieler nicht ängstigen oder verschrecken. Der zweite Spieler köpft dem Ersten den Ball zu, und zwar so, dass dieser ihn problemlos auffangen kann. Ideal ist es, wenn der Ball dem ersten Spieler in die Arme geköpft werden kann.
Variationen für Fortgeschrittene
Wer diese Übung beherrscht, kann sie beliebig verschärfen. Zuerst sollte man die Geschwindigkeit erhöhen, um nach und nach einen Flugkopfball aus dem Spiel zu simulieren. Die Reflexe der Spieler werden so trainiert und ihre Bereitschaft zu köpfen erhöht. Eine beliebte Methode ist es ebenfalls, den Abstand zwischen den Spielern zu vergrößern. Bälle aus einiger Entfernung fliegen anders und kommen in einem anderen Winkel bei den Köpfenden an, sodass hier eine intelligente Variation gegeben ist.
Mit einem guten Werfer kann man dann auch schon Sprungkopfbälle üben. Hier muss der Ball natürlich so hoch ankommen, dass man ihn mit einem Sprung erreichen kann. Natürlich kann man später auch mehrere Spieler in die Übung einbeziehen.
Keine Überforderung beim Kopfballtraining!
Bei all diesen Übungen ist es insbesondere für den Trainer wichtig, ein feines Gespür für Leistungsfähigkeit und -Bereitschaft seiner Spieler zu haben. Der Kopfball ist sehr wichtig, sowohl für Abwehr- als auch für Angriffsspieler, doch man muss dazu bereit sein und darf keine Angst vor dem Kopfball haben.
Nur dann kann man ihn auch befreit trainieren und optimal einüben, sodass der Glanzmoment im Spiel nicht lange auf sich warten lässt.
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8. Oktober 2012
Kopfballtraining, was ist zu beachten?
Im Fußball ist der Kopfball eminent wichtig. Natürlich fällt ein guter Kopfball nicht vom Himmel; er muss daher trainiert werden. Wer mit dem Kopfballtraining anfängt, sollte große Vorsicht walten lassen. Der Kopf und der Oberkörper sind die Bewegungsmuster noch nicht gewöhnt, sodass es leichter zu Zerrungen, insbesondre der Oberkörper- und Nackenmuskulatur, kommen kann.
Für das Kopfballtraining sollte man als Erstes wissen, dass die Kraft für den Kopfball nicht aus dem Kopf kommt, wie gemeinhin angenommen, sondern aus dem Oberkörper. Daher empfiehlt es sich, die ersten Übungen im Sitzen vorzunehmen, da hier die erforderliche Technik optimal trainiert werden kann.
Kopfballtraining als einfache Partnerübung
Die einfachste Übung sieht aus wie folgt: Zwei Spieler sitzen sich in geringem Abstand gegenüber. Ein Spieler wirft dem anderen den Ball leicht (!) zu. Der andere Spieler versucht nun, den Ball wieder in die Arme seines Mitspielers zu köpfen.
Einige Tricks helfen, diese Übung zu meistern:
Die Zuwürfe sollten nicht zu schnell und vor allem genau erfolgen. Kopfball-Anfänger haben noch ein wenig Probleme mit dem Zielen. Deswegen sollte auch der Abstand zwischen den Spielern zunächst gering gehalten und erst nach einiger Übung vergrößert werden.
Technische Details zum Kopfballtraining
Für den köpfenden Spieler ist es wichtig, dass er den Nacken fixiert und nicht etwa mit den Kopf Schwung holt, um dem Ball Geschwindigkeit zu geben. Das Kinn wird an die Brust gedrückt. Schwung holt man am Besten, indem man den Oberkörper nach hinten spannt und mit dem gesamten Oberkörper dann nach vorn schnellt, um den Ball zu köpfen. Das richtige Timing muss ein wenig geübt werden.
Wichtig ist auch, dass der Ball mit der gesamten Stirn getroffen wird. Ansonsten bekommt der Ball einen unerwünschten Drall oder man riskiert sogar Verletzungen, zum Beispiel wenn der Ball die Nase unglücklich trifft. Bei entsprechender Übung kann man dieses Training variieren, zum Beispiel indem man den Abstand zwischen den Spielern vergrößert oder langsam mit dem richtigen Zielen beginnt.
Hierzu kann man mehrere Spieler in die Übung mit einbeziehen. Sie setzen sich beispielsweise in einen Kreis und köpfen sich den Ball jeweils zu. Auch Köpfen auf Zuruf des Trainers ist möglich. So lernen die Spieler das genaue Zielen mit dem Kopf und verbessern gleichzeitig ihre Reaktionsfähigkeit, was im Spiel von großer Bedeutung ist.
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