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30. September 2014

Weltmeisterschaftsgruppenspiel: Spanien – Niederlande

Die Niederlande ist mit einem Paukenschlag und einer ebenso dicken Überraschung in das Turnier in Brasilien gestartet. Nach der Führung der Spanier in Durchgang eins und dem Ausgleich kurz vor der Pause, sezierte man den amtierenden Welt – und Europameister in der zweiten Halbzeit.


Furiose Niederland
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Von Beginn an setzten die Spanier auf Ballbesitz und sicheres Passspiel. Doch durch die tief gestaffelte und sicher stehende Defensivreihe der Niederländer ließen die Spanier keine Gefahr vor dem Tor der Elftal walten.

Die Niederlande hingegen setzte nach Balleroberung auf sofortiges Umkehrspiel und schnelle Konter.

Mit zunehmendem Spielverlauf nahm der Welt – und Europameister das Heft des Handelns mehr und mehr in die Hand. Die Elftal zog sich weit zurück, so dass man das gefährliche Kurzpassspiel der Spanier unterbinden konnte.

Doch in der 27. Spielminute erwischte Diego Costa seinen Gegenspieler auf dem falschen Fuß, tänzelte ihn aus und wurde anschließend regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht. Den folgenden Elfmeter verwandelte Xabi Alonso sicher zur 1:0 Führung der Spanier.

Die Niederlande lies sich mit diesem Gegentor nicht aus der Ruhe bringen. Ganz im Gegenteil: allmählich verlagerte man das Spielgeschehen mehr und mehr in die Hälfte des Gegners.

Es dauerte jedoch bis zur 43. Spielminute ehe Robin van Persie die Führung der Spanier durch einen sehenswerten Flugkopfball egalisierte.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Spielgeschehen deutlich. Durch den einsetzenden Dauerregen verfehlte das sonst so sichere Kurzpassspiel der Iberer seine Wirkung völlig.

Die Niederlande hingegen agierte nun viel mit langen Bällen auf die schnellen Außenbahnspieler. Vor allem Arjen Robben setzte sich immer wieder gefährlich auf den Flügeln in Laufduellen durch.

In der 53. Spielminute setzte sich Robben im Laufduell gegen die spanische Innenverteidigung durch, tänzelte beide im Strafraum gekonnt aus und netzte zur 2:1 Führung für seine Mannschaft ein.

Nachdem Spanien in neue Offensivkräfte investierte, waren es wieder die Niederländer welche zum Torerfolg kamen. Nach einer Freistoß – Flanke aus dem Halbfeld, war es Vrij, welcher die Kugel zum 3:1 über die Linie drückte (64.).

Der Weltmeister, die Übermacht der letzten Jahre im internationalen Fußball wirkte nun angeschlagen. Selbst der sonst so sichere Rückhalt der Spanier, Ilker Casillas, patzte.

Nach einem Rückpass sprang ihm der Ball zu weit vom Fuß. Diesen Fauxpas nutzte Van Persie sofort aus und erhöhte auf 4:1 (72.).

Doch dem nicht genug. Die Niederlande, in Person von Arjen Robben, verteilte weiterhin fröhlich Ohrfeigen. Nach einem Steilpass von Sneijder war es der Bayern – Spieler, welcher seine Gegenspieler wie Slalomstangen stehen ließ und zum 5:1 Endstand einschob.
Van Persie – Flugshow

Nach dem Führungstreffer der Spanier in der 27. Spielminute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Xabi Alonso, war es der Topstürmer der Elftal, Robin van Persie, welcher mit einem herausragenden Kopfball für den Ausgleich noch vor der Pause sorgte.

In dieser Situation erwartet van Persie die Flanke aus dem linken Halbfeld seiner Mannschaft von Daley Blind. Als der Stürmer die Flugbahn des Balles richtig eingeschätzt hatte, konnte er sich mit einem tollen Laufweg unbemerkt zwischen die beiden Innenverteidiger Spaniens schleichen.

Der Ball senkte sich auf Höhe der Strafraumgrenze an welcher der ungedeckte Van Persie im richtigen Moment lauerte und zu einem Flugkopfball ansetzte.
Dabei beachtete der Niederländer, dass Ilker Casillas, der Torhüter der Spanier, weit vor dem eigenen Tor agierte und vielleicht darauf spekuliert hatte, den Ball abzufangen. Die Position des spanischen Torhüters ausnutzend köpfte der Stürmer den Ball nicht straff in Richtung Tor, sondern traf ihn etwas von unten und lupfte ihn so im fallen über Casillas hinweg zum Ausgleich in der 44. Spielminute.
Es bleibt festzuhalten, dass van Persie bei diesem Tor einen perfekten Laufweg, die richtige Technik und sogar die Übersicht für den Torhüter behielt, und so eines der schönstens Tore dieser Weltmeisterschaft erzielte.
Autor: Tom Wolny

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Kategorie: Schöne Kopfballtore – Autor: kd – 16:50 - Kommentare (0)
31. Juli 2014

Weltmeisterschaftsgruppenspiel: Deutschland – Portugal

Die deutsche Nationalmannschaft startet mit einem furiosen Auftaktsieg in die WM und überrollt in Unterzahl agierende Portugiesen.

Sehenswerter Auftakt

Von Beginn an zeigte sich, dass die Portugiesen sich hauptsächlich auf das Kontern eingestellt hatten. Tief gestaffelt und gut organisiert traten sie gegen das leicht favorisierte Deutschland an.

In den Anfangsminuten dieser Partie ging es dann trotzdem hin und her. Die Defensivtaktik der Portugiesen schien zu greifen. Immer wieder suchten sie Superstar Ronaldo, welcher mit Flankenläufen versuchte Torgefahr zu generieren.

In der 12. Spielminute spielte sich die deutsche Mannschaft gekonnt durch das Mittelfeld der Portugiesen bis in den Strafraum. Dort drehte sich Mario Götze um Joao Pereira, welcher sich nicht anders zu helfen wusste, als den flinken Götze zu halten – Strafstoß. Diesen verwandelte Thomas Müller sicher zur 1:0 Führung.

In der Folgezeit gelang es den Deutschen den Ball sicher in den eigenen Reihen laufen zu lassen und so den Gegner in der Sonne Brasilien zu zermürben.

Nach einer guten halben Stunde Spielzeit stellte die deutsche Mannschaft eindrucksvoll unter Beweis, dass sie nicht nur toll Tore herausspielen kann. Nach einem Eckball von Toni Kroos schraubte sich Mats Hummels höher als alle portugiesischen Verteidiger und köpfte den Ball wuchtig ins Tor zum 2:0 (32.).

Nur wenige Minuten später war es erneut Thomas Müller, welcher das Ergebnis in die Höhe trieb. Nach einer Flanke aus dem linken Halbfeld von Toni Kroos störte der Münchner Bruno Alves bei dessen Klärungsversuch und zog unhaltbar aus kurzer Distanz zum 3:0 ab (45. + 1).

In den zweiten 45 Minuten zeigte sich, dass die deutlich in Rückstand liegenden Portugiesen bedacht waren, das Ergebnis zu verwalten und nicht noch ein größeres Debakel herbeizuführen.

Jedoch gelang es dem Team um Superstar Ronaldo nicht, die Angriffe der Deutschen zu unterdrücken. Immer wieder spielte sich Deutschland vor das Tor Portugals, ohne jedoch diverse Möglichkeiten zu nutzen.

Bis in die Schlussminuten dieser Begegnung behielt diese das gleiche Bild. Es dauerte aber bis zur 78. Spielminute ehe erneut Thomas Müller seinen glanzvollen Auftritt krönen konnte. Nach einem Schuss von Andre Schüler aus spitzem Winkel setzte der Münchner schnell nach und drückte den Ball aus kürzester Distanz zum 4:0 Endstand über die Linie.

Hummels mit Hammer – Kopfball

In der 32. Spielminute war es der Innenverteidiger der deutschen Nationalmannschaft, Mats Hummels, welcher das Ergebnis noch vor der Pause auf 2:0 hochschraubte.
Mit einem blitzsauberen Ablauf köpfte der Dortmunder Spieler die Ecke von Toni Kroos mit einer unglaublichen Wucht unhaltbar in das Tor der Portugiesen.
Bei diesem Tor stimmte der komplette Bewegungsablauf. Der deutsche Verteidiger wartete lange an der Strafraumkante, bis Kroos den Ball in Strafraum schlug. Lief anschließend im höchsten Tempo zum Ball und nutzte dieses für einen kraftvollen Absprung.
So konnte sich Hummels in einer tollen Höhe im Kopfballduell gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und den Ball hart unter den Querbalken im Tor versenken.
Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass Hummels mit seinem Tor kurz vor der Pause, die sichere Führung für Deutschland herstellte, indem er einen perfekten Bewegungsablauf und seine tolle Kopfballtechnik nutzte, um in dieser Situation erfolgreich zu sein.
Autor: Tom Wolny

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Kategorie: Schöne Kopfballtore – Autor: kd – 16:50 - Kommentare (0)