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19. April 2013

Kopfbälle mit Überspringen des Gegenspielers

Kategorie: Technik,Zweikämpfe – Autor: kd – 13:31

Eine sehr einfache aber effektive Übung, ist das Kopfballtraining mit gleichzeitigem Überspringen des Gegners.

Überspringen des Gegenspielers, Ablauf

Zwei Spieler finden sich ein und positionieren sich unmittelbar hintereinander. Ein dritter Spieler stellt sich im Abstand 5 -10 Meter in die Flucht zu beiden und wirft aus der Hand dem hinteren Spieler die Bälle zum Kopfball entgegen. Dieser versucht seinen Vordermann und passiv agierenden Spieler zu überspringen und den Ball sauber zurückzuköpfen.

Überspringen des Gegenspielers, Schwierigkeiten

Der werfende Spieler ist angehalten, die Bälle optimal mit der Hand zu spielen und wenn möglich, in einer leichten „Bogenlampen-Kurve“ zu spielen, damit der Kopfballspieler den Ball gut verarbeiten und zurückköpfen kann. Nicht nur die Genauigkeit auch die Schärfe des Zuspiels ist entscheidend. Ist das Zuspiel zu schwach, ist es für den Kopfballspieler nur sehr schwer möglich, genügend Schärfe in den Kopfball zu bekommen.

Für den Kopfballspieler liegt die Herausforderung vor allem in der Abstimmung der unterschiedlichen Teilhandlungen. So muss er im richtigen Moment abspringen, den Gegner im Auge behalten und mit einer guten Technik den Kopfball zum Werfer zurückbefördern. Gerade die Nähe zum Vordermann birgt für viele Spieler ein Problem, da dieser übersprungen werden muss, ohne diesen stark zu behindern oder sich aufzustützen, was im Spiel zu einem Freistoß für die gegnerische Mannschaft führen würde.

Was ist zu beachten?

Das Kopfballspieler und Gegenspieler körperlich ähnliche Voraussetzungen haben, damit die Chancengleichheit gewahrt bleibt. Zudem ist es wichtig, dass die Spieler im 3er Team ständig wechseln, um keine Überlastungen gerade für den Kopfballspieler aufgrund der intensiven Sprungabfolge zu riskieren. Mögliche Verletzungsgefahr durch ungewollten Körperkontakt mit dem Gegenspieler oder unkontrollierten Bodenkontakt (Gefahr der Überdehnung in den Gelenkzonen Knöchel und Knie)

Überspringen des Gegenspielers, Variationen

So wäre es denkbar, mit Absicht einen größeren Spieler vor dem Kopfballspieler zu stellen, damit dieser angehalten ist, noch höher zu springen. Eine andere Abänderung wäre ein dynamischerer Bewegungsablauf, indem der Spieler aus einem kurzen Anlauf heraus zum Sprung und damit zum Kopfball ansetzt.

Zudem wäre es denkbar, dass der Gegenspieler aktiver ins Geschehen eingreift, indem er ein Hochspringen im Ansatz simuliert oder den Kopfballspieler auf eine andere Art und Weise in seinem Bewegungsablauf irritiert.

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