28. Juni 2013
Kopfbälle entscheiden Spiele! Besonders bei Standardsituation sind Kopfbälle ein probates Mittel, um zum Torerfolg zu kommen.
Laufwege trainieren
Da bei Standardsituationen (Ecken und Freistößen) beide Mannschaften geordnet sind und auf einen aus der Ruhe geschlagenen Ball „warten“, ist es sinnvoll, Laufwege mit den Spielern einzustudieren, die unmittelbar in das Spielgeschehen eingreifen.
Nicht immer erfolgt der Laufweg im Spiel so, wie er vorher in der Kabine an die Tafel skizziert wurde – zu eng ist der Raum , indem sich eine Vielzahl von Spielern in relativ kurzer Zeit bewegen müssen.
Nicht selten wird ein aussichtsreicher Laufweg dann von einem Gegenspieler bewusst oder unbewusst zugestellt. Laufwege bei Standardsituationen (Ecken und Freistößen) lassen sich gut trainieren. Ziel ist es, eine spielnahe Situation zu simulieren.
Grundlaufwege bei Ecken oder Freistößen
Grundsätzlich gibt es bei Ecken oder Freistößen immer einen Spieler der auf den kurzen Pfosten läuft, einen Spieler, der sich auf den langen Pfosten bewegt und ein Dritter, der sich mittig vor dem Torwart postiert. Zusätzlich werden in der Regel die zentralen Räume einer Standardsituation mit Spielern im Rückraum unterstützt.
Ziel muss es sein, den Gegner hinsichtlich der eigenen Laufwege zu täuschen. Oftmals kommt es dann zu dem Fall, dass sich die Laufwege der Spieler während der Ausführung der Standardsituation kreuzen. Ein Trainer sollte mehrere Varianten einstudieren und diese dann im Spiel je nach Situation und Stärke des Gegners zum Einsatz bringen.
Im modernen Fußball gibt der auszuführende Spieler vor der eigentlichen Ausführung der Standardsituation oftmals ein Zeichen vor, welches seinen Mitspielern signalisiert, welche Standard-Variante im Anschluss zur Ausführung gebracht wird.
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22. Juni 2013
Um den Trainingseffekt zu verstärken und sowohl die technischen Fertigkeiten als auch die wichtigen koordinativen Fähigkeiten zu verbessern, ist es sinnvoll, den normalen Handlungs- und Bewegungsablauf bei einem Kopfball zu erschweren.
Hier bietet sich das Einbinden von Gegenspielern an, die versuchen den auszuführenden Kopfballspieler zu stören.
Eine zweite Möglichkeit wäre eine vorausgehende Übung mit dem Kopfball am Rebounder zu verbinden, die den anschließenden Kopfball erschwert:
Kopfball-Rebounder in Sprungfolgen integrieren
Man könnte mit Sprüngen arbeiten, in deren Anschluss ein sauberer Kopfball, der vom Rebounder zurückprallt, erfolgreich im Tor untergebracht werden muss. Auch koordinative Übungen wie der Sidestepp über Stangen könnten ein Mittel sein, um den anschließenden Kopfball in seiner normalen Bewegungsausführung zu beeinflussen.
Kopfballspiel mit dem Rebounder
Sogar in einer Spielform kann der Rebounder eingebunden werden. Zwei Rebounder werden unmittelbar hinter der Seitenlinie im Angriffsdrittel zweier Mannschaften oder direkt neben dem gegnerischen Tor platziert.
Es findet ein ganz normales Handballspiel auf zwei kleine Fußballtore statt. Die Torerzielung ist nur mit Kopf möglich.
Ein Tor, das aus dem Zurückprallen von einem Rebounder erzielt wird, ohne dass der Ball danach den Boden berührt oder in die Hand genommen wird, zählt doppelt.
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13. Juni 2013
Das Kopfballspiel spielt im modernen Fußball eine wichtige Rolle. In den Zeiten, wo Räume enger werden, Passfolgen schneller – kann ein einziger Kopfball ein Spiel entscheiden. Damit ist nicht nur der unmittelbare Torerfolg gemeint, auch eine gutgetimte Ablage kann zum Ziel führen.
Das Kopfballtraining kommt im Fußball oft zu kurz. Nicht selten fällt es Trainern schwer, das Kopfballtraining in den Trainingsplan einzubinden. Neben den spielnahen Möglichkeiten einer Kopfballschulung, gibt es auch diverse Trainingsmittel, mit denen besonders der einzelne Spieler sein Kopfballspiel verbessern kann.
Was früher hauptsächlich das Kopfballpendel war, ist heute der Rebounder. Der Vorteil des Rebounders gegenüber dem Kopfballpendel ist sein flexibler Gebrauch. Ein Rebounder lässt sich problemlos in die Übungsfolgen auf dem Trainingsplatz einbinden.
Techniktraining mit dem Rebounder
Der Rebounder eignet sich sehr gut, die Grundtechnik des Kopfballspiels zu erlernen. Ähnlich wie bei einem Kopfballpendel kann die Flugbahn des Balles gut kontrolliert und damit eingeschätzt werden.
Die klassische Übung mit dem Rebounder ist das Prallen des Balles gegen das elastische Netz – der zurückkommende Ball wird wieder auf den Rebounder geköpft. Der Rebounder funktioniert ähnlich wie eine Prellwand. Durch seine elastische Oberfläche kann der Ball so lange in der Übung gehalten werden.
Eine andere Möglichkeit wäre, den zurückprallenden Ball nicht erneut auf den Rebounder zu köpfen, sondern ihn kurz zu stoppen und weiterzuverarbeiten. Der Ball wird damit direkt in eine Anschlussübung überführt. Auch könnte der zurückprallende Ball als Einwurf oder Flanke gesehen und danach direkt im Tor untergebracht werden.
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