21. Dezember 2012
Irgendwann ist jeder Spieler so weit, und die Übungen zielen nicht mehr darauf ab, den Kopfball zu erlernen, sondern zu verbessern und in letzter Konsequenz zu perfektionieren. Im Fußballspiel selbst verhält es sich auch immer etwas anders mit dem Kopfball als in den Übungen.
Man hat nicht so den Überblick, wie es bei Training der Fall ist, und alles geht etwas schneller. Doch auch zur Simulation solcher kniffeligen Situationen gibt es eine hervorragende Übung; wir nennen sie die Königsübung.
Dreigeteilte Kopfballübung für perfekte Spielvorbereitung
Die Königsübung besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil stehen sich zwei Spieler gegenüber; zur Erschwerung der Sichtverhältnisse befindet sich zwischen den Spielern ein Tor. Einer der Spieler wirft den Ball über das Tor zum anderen Spieler, der ihn über das Tor zurück zum ersten Spieler köpfen soll. Dies kann im Stand oder auch aus dem Sprung geschehen.
Im zweiten Teil der Übung kommt noch ein Torwart hinzu. Hier wird getan, was sonst eher vermieden werden soll; der Spieler vor dem Tor köpft den Ball genau in die Arme des Torwarts. Kopfballrichtung und Intensität sind also gegenüber des ersten Teils verändert. Die Richtung des Zuwurfes kann zur weiteren Erschwerung ebenfalls verändert werden. Genaues Zielen ist für den Köpfenden hier sehr wichtig und bereitet optimal auf Torattacken vor.
Im dritten und letzten Teil geht es nun darum, den Ball so ins Tor zu köpfen, dass man einen Treffer landet; und zwar ebenfalls mit Torwart! Das ist die absolute Königsdisziplin beim Kopfball. Vielleicht ist es zunächst ratsam, einen Spieler ins Tor zu stellen und keinen echten Torwart, um den Erfolg deutlicher sichtbar zu machen.
Wenn die Spieler den Kopfball jedoch gut beherrschen, sollten sie es auch mit einem richtigen Torwart versuchen; immerhin bekommen sie es mit einem solchen auch im echten Spiel zu tun.
Grundsätzliches zur Kopfball-Königsübung
In allen drei Teilen der Übung gilt: Kopfball soll Spaß machen und niemanden verletzen. Deswegen sind diese Übungen unbedingt nur für Spieler geeignet, die schon einige Erfahrung mit dem Kopfball haben.
Auch ist ein Positionswechsel angedacht, damit jeder Spieler einmal das Gefühl für den Ball sowohl beim Werfen als auch beim Köpfen in dieser Übung bekommt. Kopfballprofis fallen nicht vom Himmel. Wer aber die drei Teile der Königsübung meistert, ist auf dem besten Wege, einer zu werden.
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8. Dezember 2012
Die folgende Übung macht richtig Laune und trainiert sowohl das soziale Gefüge in der Mannschaft als auch den Körper. Spaß ist beim Fußballtraining schließlich nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht, und den werden die Spieler mit dieser Übung garantiert haben.
Zuvor sollte der Trainer feststellen, ob die Spieler eine solche Übung bereits ausführen können. Die lustigste Übung bringt nichts, wenn die Spieler noch nicht trainiert genug sind oder den Kopfball nicht ausreichend beherrschen. Dies ist nämlich Voraussetzung für diese Trainingseinheit.
Kopfballreihe – Durchführung
Die Spieler stehen in einer Reihe, der vorderste hat einen Ball. Wie viele Spieler mitmachen, ist vollkommen gleichgültig, es sollten aber schon mehr als vier sein. Nun wird der Ball rückwärts durch die Reihe geköpft. Das ist schwieriger als es sich anhört! Die Koordination spielt hier eine sehr große Rolle, ebenso wie die Kontrolle des Balls und natürlich das Zielen.
Diese Übung verspricht viel Spaß! Am Ende kann der Ball vom letzten Spieler aufgefangen werden, oder aber der erste Spieler läuft schnell ans Ende der Reihe und wird Fänger. Der letzte Spieler in der Reihe kann den Ball auch zurück köpfen, sodass eine endlose Kopfballreihe entsteht. Wie man es auch dreht und wendet, es kommt jede Menge Fun dabei heraus. Die Übung ist wirklich schwierig, aber Perfektion ist hier nicht wichtig.
Kopfballreihe im Kreis
Richtig interessant wird die Übung, wenn die Spieler nicht in der Reihe, sondern in einem Kreis stehen. Den Drall hierbei richtig hinzubekommen ist aber tatsächlich nur etwas für absolute Profis, die den Ball komplett beherrschen. Deswegen eignet sich diese Variation nur, wenn die Spieler die erste Variante im Schlaf können und dies keine Herausforderung mehr darstellt.
Den Kopfball kann und sollte man schließlich immer üben. Er kommt zwar nicht so häufig im Spiel vor, aber wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt, sollte der Kopfball auch auf den Punkt genau sitzen und den gewünschten Effekt erzielen.
Um den Ball aus jeder Richtung mit dem Kopf annehmen und weiterleiten zu können, empfiehlt es sich, diese Übung, so witzig sie auch klingen mag, tatsächlich regelmäßig durchzuführen. Sie macht nicht nur großen Spaß, sondern trainiert auch sämtliche wichtigen Fähigkeiten für einen guten Kopfball.
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