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9. Dezember 2013 um 23:07

Übungsreihen im Balleimertraining – Teil 1

Das Balleimertraining lässt sich auf alle Bereiche des Trainings anpassen und zählt zu den effektivsten Trainingsmethoden überhaupt, da der Trainer stets Korrekturen bei der Schlagausführung und Beinarbeit machen kann.

Das Spiel auf einen vorgegebenen Punkt

Das folgende Schema zeigt, wie ein Balleimertraining aussehen kann. Anhand der Nummerierung lässt es sich auf verschiedene Übungsvarianten anpassen.

Die erste vorgestellte Trainingsform mit Ballkorb eignet sich besonders für das Techniktraining. Der Trainer spielt dazu ca. 10 Bälle auf die Position 3. Der Übende steht in der Nähe dieses Anspielpunktes und schlägt die ankommenden Bälle alle cross zurück. Der Trainer gibt gewisse Vorgaben, wie beispielsweise, dass der Schützling sehr sicher schlagen soll und wenige Fehler machen soll. Dabei achtet er besonders auf eine saubere Ausführung der Schlagtechnik.

Weitere Möglichkeiten des Trainings auf einen einzigen vorgegebenen Punkt, sind die Variation der Schlagtechnik. So kann Topspin, Slice oder sonstiges trainiert werden und der Trainer gibt permanent Hinweise zur Technikverbesserung. So ist ein Techniktraining viel effektiver, als in der Form von Partnerübungen, da der Trainer beim Balleimertraining die geschlagenen Bälle besser platzieren kann und direkt Korrekturen bei der Schlagtechnik vorgeben kann.

Das Spiel auf mehrere vorgegebene Punkte

Das oben zu sehende Schema zeigt die Anspielpunkte 1, 2 und 3. Selbstverständlich kann der Trainer diese ebenfalls anspielen, sodass sein Schützling nicht nur auf die Schlagtechnik, sondern auch auf die Beinarbeit achten muss. Ein beliebtes Schema ist z.B. die Schlagfolge 3, 2, 1. Vor jedem dieser Schläge muss sich der Übende neu positionieren, um die optimale Stellung zum Ball zu haben.

Wenn der Trainer die Bälle langsam einspielt, kann der Trainierende an den Feinheiten der Beinarbeit arbeiten. Das Ziel ist es dann die Technik zu verbessern. Spielt der Trainer die drei vorgegebenen Punkte schnell an, so handelt sich es um ein Training der Schnelligkeit. Jetzt rückt die Beinarbeitstechnik etwas in den Hintergrund, da der Trainierende sich aufgrund der Dynamik, der Schnelligkeit des Zuspiels nur noch darauf konzentrieren kann, dass er schnellstmöglich richtig zum Ball steht.

Die erlernte Technik wird nach einem eingespeicherten Bewegungsmuster abgerufen ohne, dass er über Details der Lauftechnik nachdenkt.