Registrieren

20. September 2014 um 09:11

Alternativen im Kindertraining – Teil 2

Die Trainingsgruppe ist in der Regel von verschiedenen Charakteren bei den Kindern und Jugendlichen geprägt. Einige sind sehr ehrgeizig, andere kommen ins Training, um Spaß am Spiel zu haben.

Mal mit der linken Hand spielen

Ein vielfältig einsetzbares Mittel der Trainingsgestaltung ist es den Trainingsbetrieb zu variieren. Das Spielen mit der schwachen Hand zum Beispiel hilft nicht nur dabei die Motivation hoch zu halten. Dabei wird sich der Spieler ebenso der Techniken mehr bewusst.

Dadurch, dass die Spieltechnik mit dem schwachen Arm logischerweise nicht so gut ausgebildet ist, wie mit dem starken Arm, überlegt der Spieler unbewusst, wie dieser Schlag denn theoretisch ausgeübt werden muss. Dadurch gelingt er dann im Optimalfall auch mit der schwachen Hand. Gleichzeitig wird die Assoziation zur starken Hand geschaffen und man der Spieler denkt darüber nach, welche Fehler mit der starken Hand gemacht werden.

Doppel mit nur einem Schläger

Wie die Überschrift bereits verrät, geht es bei dem Doppel mit nur einem Schläger darum, dass sich die Spieler mit dem Schläger abwechseln. Direkt nach dem Aufschlag wird der Schläger also seinem Partner übergeben. Die Übergabe erfolgt nach jedem Schlag, sodass der Schwierigkeitsgrad deutlich erhöht wird.

Zu Beginn der Übung ist es ratsam, dass der Trainer vorgibt, dass die Ballwechsel in einer niedrigen Frequenz gespielt werden. Mit anderen Worten, Ziel ist es möglichst viele Ballwechsel ohne Fehler zu spielen. Dadurch gewöhnen sich die Spieler an das Tempo und an die Bewegungsabläufe bei der Schlägerübergabe.

Autor: Matthias Bormann