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1. Oktober 2013

Die beteiligte Muskulatur bei der Schlagart Volley

Kategorie: Krafttraining – Autor: kd – 08:00 –

Wann wird Volley gespielt?

Volleys werden im heutigen Tennisspiel nicht mehr so häufig angewendet, wie früher. Dennoch ist es eine effektive Variante, um den Gegner zu überraschen oder gerade im Doppel unter Druck zu setzen. Volleys werden mit Händen und Beinen geschlagen, da sie nur in der richtigen Position mit dem richtigen Bewegungsablauf zum Erfolg führen. Die wichtigsten Muskeln sind im Bereich der Hüften, Knie und im Sprunggelenk stärker zu beugen und zu strecken, als bei den Grundlinienschlägen.

Was passiert beim Volley?

Im Vergleich mit den Grundlinienschlägen laufen alle Bewegungsmuster schneller ab. Die beanspruchten Muskeln im Oberkörper sind identisch mit denen bei den Grundschlägen. Die beste Kontrolle hat man wenn der Volley in der geschlossenen Beinstellung geschlagen wird. Die Schwungphase ist kürzer und die Gewichtsverlagerung wird daher umso wichtiger.

Die aktiven Muskeln während der drei Schlagphasen

Bei der Ausholphase sind die Muskeln zweiköpfiger Wadenmuskel, Schollenmuskel, Quadrizeps, Gesäßmuskel und die Hüftrotatoren verantwortlich für den Kraftaufbau in den Beinen. Bei der konzentrischen Kontraktion für die Hüftrotation sind der gleichseitige Innere und der gegenseitige Äußere schräge Bauchmuskel beteiligt. Die weiteren Bauchmuskeln und der Rückenstrecker werden in der exzentrischen Phase aktiviert. Beim Vorhandvolley wirken die Muskeln mittlerer und hinterer Bauchmuskel, großer Rückenmuskel, Untergrätenmuskel und kleiner Rundmuskel um die Schulter- und Oberarmrotation auszuführen. Der vordere Deltamuskel, der große Brustmuskel und der Unterschulterblattmuskel arbeiten exzentrisch. Beim Rückhandvolley wirken die gleichen Muskeln mit der Ausnahme, dass die Muskeln der Schultern und des Oberarms ihre Aufgaben tauschen.

In der nächsten Phase, der Schlagphase des Vorhand- und Rückhandvolleys kontrahieren der zweiköpfige Wadenmuskeln, der Schollenmuskel, der Quadrizeps, der Gesäßmuskel und die Hüftrotatoren, sodass sie den Unterkörper bewegen und die Hüfte drehen. Der Rumpf wird durch die konzentrische und exzentrische Kontraktion der schrägen Bauchmuskeln gedreht. Um den Arm beim Vorhand Volley zu beschleunigen arbeiten großer Rückenmuskel, vorderer Deltamuskel, der Unterschulterblattmuskel der Bizeps und der große Brustmuskel gemeinsam konzentrisch, um den Kontakt mit dem Ball herzustellen. Beim Rückhandvolley stellen Untergrätenmuskel, der kleine Rundmuskel, der hintere Deltamuskel und der Kapuzenmuskel die Weichen für einen gelungenen Schlag.

Bei der Ausschwungphase wird der Oberarm vom Untergrätenmuskeln, dem kleinen Rundmuskel, dem hinteren Deltamuskel sowie dem Kapuzenmuskel, dem Trizeps und den Handgelenksstreckern abgebremst. Beim Rückhandvolley bremsen der Unterschulterblattmuskel, der große Brustmuskel, der vordere Deltamuskel und der Bizeps den Oberarm.

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